Akita Inu

Die urtümliche japanische Hunderasse im Portrait
Akita schaut in die Kamera

Spätestens nach dem Film „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“ ist die Hunderasse Akita (Akita Inu, Akita Ken) aus vielen Menschen ein Begriff. Diese stolze japanische Hunderasse ist bekannt für ihre Treue und Stärke. Die Hunderasse Akita stammt aus Japan und zählt zu den ältesten Hunderassen; ursprünglich wurde sie für die Jagd auf wilde Tiere gezüchtet und hat sich im Laufe der Zeit auch als Wach- und Begleithund etabliert.

Seid ihr neugierig auf den Akita?

In diesem Artikel erfahrt ihr, was ihn auszeichnet und ob er zu euch passt.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Der Akita Inu hat einen selbstbewussten Charakter. Er zeigt Unabhängigkeit und Loyalität gegenüber einer bestimmten Person. Das macht ihn zu einem anspruchsvollen, aber treuen Begleiter.

  • Die Haltung dieser Hunderasse erfordert erfahrene Halter. Ihr müsst eine klare Führungsrolle übernehmen, regelmäßige Bewegung und geistige Anregung bieten und eine konsequente Erziehung anwenden, um Dominanzverhalten zu vermeiden. Diese Rasse wird besonders von fortgeschrittenen Hundeliebhabern geschätzt, die die speziellen Anforderungen und die Eigenwilligkeit des Akita Inu zu schätzen wissen. Diese Hunderasse ist besonders für fortgeschrittene Hundeliebhaber geeignet, die die faszinierende Beziehung zwischen Mensch und Hund schätzen.

  • Die Pflege und Gesundheit des Akita Inu sind entscheidend. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, eine ausgewogene Ernährung und frühzeitige Sozialisierung sind notwendig, um rassetypischen Erkrankungen vorzubeugen.

Aussehen

Akitas sind weltweit für ihre Schönheit, Würde und Eleganz bekannt. Ihr Erscheinungsbild umfasst nach vorne gerichtete Ohren, eine hoch eingerollte Rute und eine statuenhafte Statur. Diese Merkmale strahlen Stärke und Unabhängigkeit aus.

Der Akita Inu hat einen muskulösen und kräftigen Körperbau.

Rüden erreichen eine Höhe von etwa 67 cm. Hündinnen sind etwa 61 cm groß. Der Körper des Akita Inu hat ein Verhältnis von 10:11 zwischen Körperlänge und Höhe. Das betont die robuste Statur.

Die typischen Kopflinien zeigen eine leichte Stirnfaltenbildung bei Konzentration. Der Kopf des Akita Inu ist markant und verleiht ihm einen ausdrucksstarken Blick. Die Augen sind klein, dunkel und leicht mandelförmig. Das trägt zu seinem entschlossenen Ausdruck bei.

zwei Akitas sitzen auf der Wiese

Fell und Färbung

Das Fell des Akita Inu ist dicht, doppellagig und mittelhoch. Häufige Fellfarben sind:

  • Rot
  • Weiß
  • Sesam
  • Gestromt

Die Unterwolle ist weich und dicht. Besonders markant ist das weiße Haar seitlich am Fang, das ein wichtiges Merkmal für die Farbakzeptanz dieser Rasse darstellt. Das Deckhaar ist gerade und etwas abstehend. Das verleiht dem Akita Inu ein wetterfestes Fell. Besonders markant ist das Urajiro, eine helle Fellzeichnung an bestimmten Stellen des Körpers wie Bauch und Schwanzunterseite.

Der amerikanische Akita kann in jeder Farbe erscheinen.

Besondere körperliche Merkmale  

Das Urajiro ist eine weiße Fellzeichnung an verschiedenen Körperstellen wie dem Fang und Bauch. Akitas haben oft eine stark ausgeprägte Stirnfurche. Diese ist besonders bei Konzentration oder Aufmerksamkeit sichtbar.

Die Zähne des Akita Inu sollten in einem kräftigen Scherengebiss stehen. Das spricht für eine gesunde und robuste Zahnstruktur. Allerdings sind leichte Abweichungen wie ein Zangengebiss auch akzeptabel, solange es keine gesundheitlichen Probleme verursacht​.

Der amerikanische Akita ist größer und schwerer. Die Größe des Akita Inu spielt eine wichtige Rolle bei der Fütterung und Haltung des Hundes. Der japanische Akita Inu wirkt fuchsähnlicher und zierlicher.

Steckbrief Akita Inu

  • Rasse: Akita Inu
  • Herkunft: Japan
  • Widerristhöhe: Rüde: 67 cm | Hündin: 61 cm (Toleranz: ±3 cm)
  • Gewicht: Rüde: 35 – 50 kg | Hündin: 30 – 45 kg (geschätzt, da das Gewicht im FCI-Standard nicht explizit erwähnt wird)
  • Lebenserwartung: 10 – 15 Jahre
  • Fell & Farbe: Hartes, gerades Deckhaar mit weicher, dichter Unterwolle; Farben: Rot-falbfarben, Sesam (rot-falbfarbene Haare mit schwarzen Spitzen), Gestromt und Weiß (mit „Urachiro“ genannten weißen Abzeichen an bestimmten Stellen).
  • Charakterzüge: Ruhig, treu, gehorsam, aufnahmefähig, würdevoll, robust

Rassenstandard nach FCI

  • Gruppe: 5 – Spitze und Hunde vom Urtyp
  • Sektion: 5 – Asiatische Spitze und verwandte Rassen
  • Standard Nr.: 255
  • Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 13.03.1964
  • Offizielle Originalsprache: Deutsch
  • Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 13.03.2001
  • Status der Rasse: Endgültig anerkannt
  • Ursprungsland der Rasse: JAPAN
  • Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung gemäß der Rassennomenklatur der FCI

Allgemeines Erscheinungsbild

  • Erscheinung: Großer, gut proportionierter Hund mit kräftigem Körperbau. Der Akita strahlt Adel, Würde und eine robuste Konstitution aus.
  • Wichtige Proportionen: Verhältnis von Widerristhöhe zu Körperlänge beträgt 10:11; Hündinnen sind in der Regel etwas länger als Rüden.

Verhalten und Charakter

  • Wesen: Der Akita ist ruhig, treu, gehorsam und aufnahmefähig.

Körpermerkmale

  • Kopf: Gut proportioniert mit breiter Stirn und ausgeprägtem Stopp. Der Nasenschwamm ist groß und vorzugsweise schwarz.
  • Augen: Verhältnismäßig klein, fast dreieckig und dunkelbraun.
  • Ohren: Klein, dick, dreieckig, aufrecht und leicht nach vorne geneigt.
  • Körper: Kräftiger Rücken, breite Lenden und tiefe Brust mit gut entwickeltem Vorbrustbereich.
  • Rute: Hoch angesetzt, dick und über dem Rücken gerollt getragen.
  • Gliedmaßen: Kräftige Knochen mit geradem Unterarm und dicken, runden Pfoten.
  • Gangwerk: Elastisch und kraftvoll.

Haarkleid

  • Haar: Hartes, gerades Deckhaar mit weicher, dichter Unterwolle. Das längste Haar befindet sich am Widerrist und an der Kruppe.
  • Farbe: Rot-falbfarben, sesam, gestromt und weiß. Alle Farben außer Weiß müssen „Urachiro“ (weiße Abzeichen an bestimmten Körperstellen) aufweisen.

Größe

  • Rüden: 67 cm
  • Hündinnen: 61 cm
  • Toleranz: Abweichungen von plus oder minus 3 cm werden toleriert.

Fehler und disqualifizierende Merkmale

  • Fehler: Abweichungen wie rüdenhafte Hündinnen, fehlende Zähne, helle Iris oder eine kurze Rute.
  • Disqualifizierende Fehler: Aggressives oder extrem ängstliches Verhalten, nicht aufrecht getragene Ohren, hängende Rute, langes oder zottiges Haar und schwarze Maske.

Wesen und Charakter

Der Akita Inu ist bekannt für seine Treue und Unabhängigkeit. Diese Hunde haben eine starke Persönlichkeit und strahlen Stolz und Würde aus. Trotz ihres ruhigen Auftretens sind sie sehr wachsam und beschützen ihre Familie, ohne dabei unnötig aggressiv zu sein.

  • Mutig und selbstbewusst: Der Akita Inu bleibt auch in stressigen Situationen ruhig und gelassen.
  • Wachsam: Er ist ein ausgezeichneter Wachhund, der seine Umgebung stets im Blick behält.
  • Freundlich zu Kindern: Der Akita Inu ist in der Regel sanftmütig gegenüber Kindern, zeigt aber oft Dominanz gegenüber anderen Hunden.

Diese Hunde neigen dazu, eine enge Bindung zu einer Person aufzubauen und bleiben dieser treu ergeben. Gleichzeitig ist der Akita Inu eigenständig und benötigt eine klare, konsequente Erziehung.

Verhalten gegenüber Fremden und anderen Hunden

Der Akita Inu verhält sich Fremden gegenüber meist neutral bis gleichgültig und zeigt Aggressionen nur, wenn er eine echte Bedrohung für seine Familie wahrnimmt. Ein weiterer Aspekt seines Verhaltens ist sein starker Jagdtrieb, der ihn dazu bringen kann, potenzielle Beute zu verfolgen.

  • Neutral bis distanziert: Fremden gegenüber zeigt der Akita Inu oft eine abwartende Haltung.
  • Hoher Jagdtrieb: Bei Sichtung potenzieller Beute reagiert er mit seinem ursprünglichen Instinkt.
  • Dominant gegenüber Artgenossen: Viele Rüden vertragen sich nicht gut mit fremden Hunden und können dominant auftreten.

In Japan symbolisiert der Akita Inu GesundheitGlück und ein langes Leben. Diese kulturelle Bedeutung macht ihn zu einem besonderen Begleiter, der weit über seine Funktion als Haustier hinausgeht.

Der Akita Inu ist eine beeindruckende Rasse, die durch ihre Eigenständigkeit und Loyalität überzeugt. Wer sich für einen Akita Inu entscheidet, sollte bereit sein, ihm die notwendige Führung und Zuwendung zu geben, um eine harmonische Beziehung aufzubauen.

Eignet sich der Akita Inu als Familienhund?

Der Akita Inu ist loyal zur Familie. Er zeigt oft Dominanz. Ihr müsst ihn früh erziehen. Ihr sollt klare Hierarchien schaffen.

Der Akita Inu wird oft als “Einmannhund” beschrieben. Er baut eine enge Bindung zu einer Person auf. Das ist ähnlich wie in “Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft”. Diese Bindung kann so stark sein, dass der Hund die Nähe und den Schutz dieser Person sucht. Er zeigt ihr gegenüber eine außergewöhnliche Loyalität.

Dies bedeutet jedoch, dass der Akita Inu manchmal misstrauisch gegenüber Fremden ist. Er benötigt eine sorgfältige Sozialisierung. So stellt ihr sicher, dass er sich in verschiedenen sozialen Situationen angemessen verhält. Trotz seiner Unabhängigkeit und seines starken Charakters ist der Akita Inu ein liebevoller und treuer Begleiter. Er hat ein tiefes Bedürfnis nach menschlicher Gesellschaft und Führung. Seine Intelligenz und sein Beschützerinstinkt machen ihn zu einem hervorragenden Wachhund. Er verteidigt seine Familie und sein Zuhause mit Hingabe. Für individuelle Fragen zur Rasse und zur Haltung als Haustier steht unser Fachpersonal gerne zur Verfügung.

Ist der Akita Inu anfängertauglich?

Der Akita Inu ist nicht für Anfänger geeignet. Er stellt eine Herausforderung dar.

Ein Akita braucht erfahrene Halter. Ihr sollt seine speziellen Bedürfnisse verstehen. Diese Hunde sind bekannt für ihre Unabhängigkeit und ihren starken Willen. Sie benötigen eine feste und konsequente Führung. Ohne klare Richtlinien und eine starke Führung können Akitas problematisches Verhalten entwickeln. Dazu gehören Dominanz und Aggression.

Darüber hinaus erfordert der Akita Inu viel Bewegung und geistige Stimulation. Ein erfahrener Halter weiß, wie man diese Bedürfnisse erfüllt. Ihr sollt tägliche Aktivitäten wie lange Spaziergänge, Spiele und Trainingseinheiten einplanen. Dies hilft, den Hund körperlich fit zu halten. Es beschäftigt seinen Geist und vermeidet unerwünschtes Verhalten.

Erfahrene Halter erkennen und behandeln die gesundheitlichen Bedürfnisse des Akita Inu besser. Ihr wisst, wie wichtig regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine ausgewogene Ernährung sind. Dies hilft, rassetypische Erkrankungen zu vermeiden. Ein erfahrener Halter erkennt auch die Anzeichen von Krankheiten frühzeitig und handelt entsprechend.

Haltung und Lebensraum

Der Akita Inu ist aktiv. Ihr müsst ihm regelmäßige Bewegung und geistige Herausforderungen bieten. Ein Umfeld, das dies ermöglicht, ist ideal. Ein Akita braucht Aktivitäten, um seinen Jagddrang auszuleben. Tägliche Aktivitäten und mindestens zwei bis drei Stunden Beschäftigung sind nötig.

  • Es wird nicht empfohlen, mehrere Akitas desselben Geschlechts zu halten. Dies kann zu Konflikten führen.
  • Diese Hunderasse braucht viel Freiraum. Ein großes, eingezäuntes Grundstück ist ideal.
  • Akitas mögen keine heißen Klimazonen. Sie bevorzugen kühle Umgebungen. Im Sommer müsst ihr sie vor Überhitzung schützen.
  • Dieser Hund braucht einen Besitzer, der eine Führungsrolle übernimmt.

Ein Akita Inu ist nicht nur ein Hund, der körperliche Auslastung benötigt. Er braucht auch geistige Stimulation. Intelligenzspiele, Suchspiele und Gehorsamkeitstraining sind wertvoll. Diese Aktivitäten fordern und fördern den Hund geistig.

  • Regelmäßige Spaziergänge in abwechslungsreicher Umgebung sind wichtig.
  • Das Erlernen neuer Tricks und Kommandos kann helfen, den Akita Inu ausgeglichen und zufrieden zu halten.

Der Akita Inu hat einen starken Charakter. Er braucht eine klare und konsequente Führung. Diese Hunde sind loyal und beschützen ihre Familie. Aber sie benötigen eine feste Hand, um ihren natürlichen Instinkten und ihrem starken Willen gerecht zu werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Haltung eines Akita Inus ist die Sozialisierung. Von klein auf solltet ihr den Hund an verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen gewöhnen. So stellt ihr sicher, dass er sich in verschiedenen sozialen Situationen angemessen verhält.

Regelmäßige Besuche in der Hundeschule sind unerlässlich. Der Kontakt mit anderen Hunden hilft, den Akita Inu gut zu sozialisieren und eventuelle Verhaltensprobleme zu vermeiden.

Aktivität des Akita Inus

Akita Inus sind aktive Hunde. Sie brauchen regelmäßige Bewegung und mentale Anregungen, um ausgeglichen zu bleiben.

Ein Akita Inu braucht viel Bewegung. Ihr könnt mit ihm lange Spaziergänge machen. Ihr könnt mit ihm wandern oder laufen. Wenn euer Hund es mag, könnt ihr auch mit ihm schwimmen. Solche Aktivitäten helfen, die Energie des Akita Inu zu nutzen und Langeweile zu vermeiden.

Neben körperlicher Bewegung ist auch die geistige Stimulation wichtig. Ihr könnt Intelligenzspiele spielen. Ihr könnt Suchspiele machen oder Gehorsamkeitstraining durchführen. Regelmäßige Spaziergänge in verschiedenen Umgebungen und das Erlernen neuer Tricks können euren Akita Inu glücklich und zufrieden halten.

Aktivitätslevel

Hunderasse Icon Aktivitätslevel

Mittel

Empfohlene Gassi-Runde

Hunderasse Icon Empfohlene Gassi Runde

5 - 7 Kilometer

Tägliche Aktivität (Minuten)

Hunderasse Icon Tägliche Aktivität Minuten

60 - 90 Minuten

Pflege

Die Pflege des Akita Inu ist einfach. Ihr solltet ihn regelmäßig bürsten. Während des Fellwechsels ist häufigeres Kämmen notwendig. Das Bürsten hält das Fell gesund und stärkt die Bindung zwischen euch und eurem Hund. Achtet auf Hautirritationen oder Parasiten und behandelt diese sofort.

Es ist auch wichtig, die Krallen regelmäßig zu schneiden und die Ohren zu reinigen. So beugt ihr Infektionen vor. 

Zusätzlich solltet ihr auf die Zahnhygiene achten. Regelmäßiges Zähneputzen kann Zahnstein und Mundgeruch verhindern. Es gibt spezielle Zahnbürsten und Zahnpasta für Hunde, die dabei helfen können.

Akita und Shiba Inu sitzen auf einer Wiese zwei beliebte asiatische Hunderassen

Akita (rechts), Shiba Inu (Links)

Fellpflege

Regelmäßige Fellpflege ist wichtig. Bürstet euren Akita Inu regelmäßig, besonders während des Fellwechsels. Ein guter Kamm oder eine Bürste hilft, das dicke Unterfell zu entwirren und lose Haare zu entfernen. Während der Pflegeaufwand im Vergleich zu anderen Rassen moderat sein kann, erfordert der Akita Inu während des Fellwechsels intensivere Pflege. Das Fell sollte dann öfter gebürstet werden, um lose Haare zu entfernen​.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Akita Inu.

Das Futter sollte eine ausgewogene Nährstoffversorgung bieten, einschließlich:

  • hochwertiger Proteine
  • Fette
  • Kohlenhydrate
  • Vitamine
  • Mineralien

Leicht verdauliche Nahrungsmittel wie Geflügel, das reich an Omega-3-Fettsäuren ist, sind vorteilhaft für einen gesunden Stoffwechsel.

Leckerlis sollten in Maßen gegeben werden, da Überfütterung zu Fettleibigkeit führen kann. Das ist für diese Rasse gesundheitsschädlich. Für den Akita Inu wird Rind, Lamm, Wild oder Strauß als geeignetes Fleisch empfohlen. Es ist ratsam, Schweinefleisch zu vermeiden, aufgrund des Risikos von Aujeszky-Krankheit (Pseudowut), einer für Hunde tödlichen Viruserkrankung.. Außerdem sollte auch Futter mit hohem Soja-Anteil nicht verwendet werden.

Akitas sollten nach dem Fressen mindestens einige Stunden Ruhe einhalten. Das minimiert gesundheitliche Risiken. Ihr sollt Akitas zweimal täglich füttern. So vermeidet ihr Übergewicht und haltet den Stoffwechsel stabil.

Futterempfehlung

Tägliche Futtermenge

300 - 500 Gramm

Hunderasse Icon Futtermenge

Kosten pro Tag

2 € - 3 €

Hunderasse Icon Kosten pro Tag

Monatliche Kosten

60 € - 90 €

Hunderasse Icon Monatliche Kosten

Erziehung und Training

Ihr braucht Geduld und Konsequenz, um einen Akita Inu zu erziehen. Akita Inus lernen schnell. Ihr müsst klare Regeln setzen.

Bringt eurem Akita Inu die Grundkommandos wie ‘Sitz’, ‘Platz’ und ‘Bleib’ bei. Diese Befehle geben euch Kontrolle und sorgen für Sicherheit.

Akitas sind intelligent und eigenständig. Sie neigen dazu, Befehle zu hinterfragen. Die Erziehung erfordert deshalb viel Geduld, Konsequenz und eine starke Führung. Sie folgen nur Befehlen, wenn sie den Sinn erkennen. Beginnt früh mit dem Training, besonders bei einem Welpen. Nutzt eine feste, aber faire Methode.

 

Erziehung der Welpen

Die ersten Lebensmonate sind entscheidend. Welpen sollen in Hundeschulen gehen. So entwickeln sie soziale Fähigkeiten und lernen, mit anderen Hunden zu spielen.

Eine konsequente Erziehung mit klaren Regeln und Grenzen ist für den Akita Inu unerlässlich. Er sucht nach einer starken Führungspersönlichkeit, der er Respekt entgegenbringen kann. Geduld und Verständnis sind im Umgang mit dieser Rasse besonders wichtig.

  • Frühe Sozialisierung: Wichtig, um seine Dominanz zu kontrollieren und ein besseres Zusammenleben mit anderen Tieren zu ermöglichen.
  • Klare Führung: Der Akita Inu respektiert eine starke, aber faire Führungsperson.
  • Konsequente Erziehung: Klare Regeln helfen ihm, sich in seiner Rolle sicher zu fühlen.
Akita Inu Welpen stubenrein bekommen

Training des Hundes

Wichtige Befehle helfen, den Hund sicher zu führen. Akita Inus profitieren von mentaler Stimulation. Bringt ihnen Tricks bei. Spielt Spiele. Sorgt für regelmäßige Bewegung.

Tipps für das Training:

  • Setzt klare Regeln
  • Beginnt früh
  • Nutzt feste, faire Methoden
  • Fördert mentale Stimulation

Akita Inus sind treue und starke Begleiter. Ihr müsst konsequent und geduldig sein. So wird euer Akita Inu ein gut erzogener Hund.

Gesundheit

Akita Inus haben oft Gesundheitsprobleme. Ihr müsst auf folgende Krankheiten achten:

  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen
  • Herzkrankheiten
  • Augenprobleme

Akitas können allergisch auf Futter mit viel Soja oder Weizen reagieren. Achtet auf eine gesunde Ernährung, viel Bewegung und gute Hygiene. Akitas leiden oft unter Hautproblemen wie Sebadenitis. Vitamin E und Zink helfen, Hautkrankheiten vorzubeugen.

Akita Inus haben oft erblich bedingte Krankheiten. Dazu gehören:

  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Sebadenitis
  • Hüftdysplasie
  • Ellenbogendysplasie

Hüft- und Ellenbogendysplasie sind häufig. Sebadenitis betrifft die Talgdrüsen. Pemphigus foliaceus ist eine seltene Autoimmunerkrankung. Progressive Retinaatrophie (PRA) schädigt die Netzhaut. Erbkrankheiten des Innenohrs können auch auftreten. Dazu gehört das kongenitale Vestibularsyndrom, eine Erbkrankheit des Innenohrs, die bei Akita-Hunden vorkommen kann. Aber auch Vogt-Koyanagi-Harada-Syndrom (Uveodermatologisches Syndrom) und Hypothyreose sind weit verbreitete Autoimmunerkrankungen bei dieser Rasse​​.

Akitas haben oft Allergien und Hautkrankheiten. Im Alter können Gelenkprobleme wie Arthrose und Spondylose auftreten. Akitas sind anfällig für das Immundefizienz-Virus, das das Immunsystem schwächt. Epilepsie kann Anfälle verursachen und das Leben des Hundes beeinträchtigen.

Geht regelmäßig zum Tierarzt. Seriöse Züchter testen die Gesundheit der Elterntiere. Genetische Tests helfen, Autoimmunerkrankungen früh zu erkennen.

Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.

  • Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
  • Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
  • Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
  • Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können

Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.

Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden! 

Ist der Akita Inu eine Qualzucht?

Der Akita Inu ist keine Qualzucht. Achtet jedoch auf gesundheitliche Bedenken bei der Zucht. Verantwortungsvolle Zuchtpraxis ist wichtig für das Wohl der Hunde. Ähnlich wie beim Airedale Terrier ist es wichtig, einen seriösen Züchter zu wählen, der auf gesundheitliche Probleme achtet.

Vor der Anschaffung

Ihr wollt einen Akita Inu? Dann seid bereit, eine klare Führungsrolle zu übernehmen. Der Akita Inu braucht eine starke Hand und ist nicht für unerfahrene Halter geeignet.

Die Pflege eines Akita Inu erfordert nicht nur körperliche, sondern auch geistige Anstrengung. Langeweile führt oft zu destruktivem Verhalten. Ihr solltet auch die Kosten bedenken, denn die Haltung eines Akita Inu ist teuer. Futter, Tierarzt und Training kosten viel Geld.

Akita

Kosten

Ein reinrassiger Akita Inu kostet viel. Die hohen Standards und die selektive Zucht treiben den Preis in die Höhe. Auch die laufenden Kosten für Ernährung, Pflege und tierärztliche Versorgung sind hoch.

Ein Akita Inu ist eine langfristige Investition. Plant gut, um eurem Hund ein glückliches und gesundes Leben zu ermöglichen.

  • Anschaffungskosten: 1.500 bis 2.500 Euro
  • Laufende Kosten: Futter, Pflege, Tierarzt
  • Training: Zeit und Geld

Geschichte des Akita Inus

Der Akita Inu kommt aus der Präfektur Akita in Japan. Ursprünglich jagten und bewachten sie. 1931 wurde der Akita Inu als nationales Naturdenkmal anerkannt. Die Zucht geht bis ins 15. Jahrhundert zurück.

Früher kämpften sie gegen andere Hunde und jagten Bären. Mastiff– und Tosa-Blut wurde eingekreuzt. So entstand der amerikanische Akita, der sich vom japanischen Akita Inu unterscheidet.

Zuchtzweck

Hunderasse Icon Zuchtzweck

Jagdhund und Arbeitshund

Urpsungsjahr

Hunderasse Icon Ursprungsjahr

1600s

Abstammung

Hunderasse Icon Abstammung

Ursprüngliche Rasse

Rasseentwicklung und -standardisierung

In den letzten Jahrzehnten wurde die Zucht des Akita Inu standardisiert. Bis 1999 gab es zwei Hauptlinien: die japanische und die amerikanische Varietät. Diese beiden Typen unterscheiden sich in Aussehen und Temperament.

Seit dem 1. Januar 2000 sind der Akita Inu und der American Akita als eigenständige Rassen bei der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt. Der FCI orientiert sich dabei an dem japanischen Typ des Akita. Die FCI ist die weltweit größte Organisation für die Anerkennung und Standardisierung von Hunderassen. Sie legt die Rassestandards fest und sorgt dafür, dass die Zuchtmethoden den internationalen Normen entsprechen.

Die Anerkennung des Akita Inu und des American Akita als separate Rassen durch die FCI hat dazu beigetragen, die spezifischen Merkmale und Eigenschaften jeder Rasse zu bewahren und zu fördern. Der japanische Akita Inu zeichnet sich durch sein elegantes und fuchsähnliches Aussehen sowie seine Unabhängigkeit und Loyalität aus. Im Gegensatz dazu ist der American Akita größer und schwerer, mit einem robusteren Körperbau und einer größeren Vielfalt an Fellfarben.

Die FCI unterteilt Hunderassen in verschiedene Gruppen, basierend auf ihrem Ursprung und ihrer Funktion. Der Akita Inu gehört zur Gruppe 5, den Spitz- und Urtyp-Hunden. Diese Gruppe umfasst Rassen, die oft für ihre ursprüngliche Funktion als Jagd- oder Wachhunde bekannt sind. Die strenge Einhaltung der FCI-Standards stellt sicher, dass die Rassenmerkmale und die Gesundheit der Hunde erhalten bleiben. Dies ist besonders wichtig für die Zucht und das Wohl der Hunde, da es hilft, genetische Krankheiten zu minimieren und die typischen Eigenschaften der Rassen zu bewahren.

Passt der Akita Inu zu mir?

Ein Akita Inu benötigt erfahrene Halter, die mit seinen speziellen Bedürfnissen umgehen können. Die Rasse erfordert konsequente Erziehung, um ein harmonisches Zusammenleben zu gewährleisten.

Wichtige Voraussetzungen für die Haltung eines Akitas sind:

  • Sinnvolle Beschäftigung
  • Konsequente Erziehung
  • Viel Zeit und Engagement

Die Haltung eines Akitas ist anspruchsvoll und erfordert viel Zeit und Engagement, insbesondere in Bezug auf Training und Sozialisation. Ein Akita ist nicht für Anfänger geeignet und benötigt einen Besitzer, der bereit ist, sich den Herausforderungen der Rasse zu stellen und ein aktives Leben zu führen.

Pros und Cons

Häufig gestellte Fragen zum Akita Inu

Der Akita Inu ist nicht für Anfänger geeignet. Ihr braucht Erfahrung und Wissen über seine speziellen Bedürfnisse.

Der Akita Inu hat oft Schilddrüsenunterfunktion, Sebadenitis, Hüft- und Ellenbogendysplasie und Allergien. Diese Krankheiten sind typisch für die Rasse.

Ein Akita Inu braucht zwei bis drei Stunden Bewegung und Beschäftigung jeden Tag. Das hält ihn gesund und glücklich.

Der Akita Inu hat oft Fellfarben wie Rot, Weiß, Schwarz und Mischungen. Typische Varianten sind Rot-falbfarben, sesamfarben, dunkel gestromt und weiß.

Ein reinrassiger Akita Inu kostet zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Diese Preise sind wegen der hohen Zuchtstandards so hoch.

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Unbenannt
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Alle Kommentare (9)

Yvonne
04.09.2023 23:14 Uhr

Eine schöne Beschreibung 😃
Warum ein Akita 🤔also ich kann nur sagen das es eine wundervolle Rasse ist wenn man Zeit und vorallem Geduld hat.
Ich habe jetzt meinen 2. Akita ( ganz frisch seit Freitag) und ich muss sagen ich bin immerwieder begeistert von dieser Treue dieser Rasse, diesem Dickkopf, dieser edle Gang und dieser Eigenständigkeit.
Ich habe schon verschiedene Rassen gehabt. Aber ich muss sagen "wer einmal einen Akita hatte, möchte immerwieder einen 😊

Antworten

Unbenannt
M
24.08.2023 23:55 Uhr

Zu deiner Empfehlung einen Züchter aus dem Akita Club e.V. zu wählen bleibt mir nur zu sagen, dass es im Japan Akita e.V und im DCNH ebenfalls gute und verantwortungsvolle Züchter dieser wundervollen Rasse gibt.

Antworten

Unbenannt
Eva-Maria
26.06.2023 13:40 Uhr

Hallo weiss jemand, ob er sich mit einer Katze gut verstehen könnte?

Yvonne
04.09.2023 23:07 Uhr

Das kommt ganz darauf an wie geduldig du bist 😊
Aber meistens klappt die Vergesellschaftung

Antworten

Unbenannt
Jutta Edelmann
04.02.2023 19:43 Uhr

Wir haben 1996 unseren 1 Akita Inu als Familienmitglied bekommen, es blieb natürlich nicht bei einem, wir haben noch eine Hündin dazu bekommen, wir lieben diese wunderbare Hunderasse, die uns mit Ihrer Treue, Vertrauen und Liebe belohnen.

Antworten

Unbenannt
KiksBe
17.11.2022 11:22 Uhr

Ein sehr schöner und aussagekräftiger Artikel. Vielen Dank!!!
Ich habe vor 1,5 Jahren einen nun knapp 3,5 Jahre alten Akita-Mix aus schlechter und gewalttätiger Haltung übernommen. Durch eine DNA-Analyse weiß ich, dass mein Rüde zu 50 % Akita, zu 25 % Berner-Sennen und zu je 12,5 % je Border-Collie und Zwergdackel (oder so) ist.
Ich erkenne etliche Eigenschaften, die sie beschreiben, sehr gut wieder ;-)
Wir gehen seit Beginn regelmäßig zur Hundeschule, wir lernen an- und miteinander. Die Erfolge sind großartig. Auch Agi und Hoopers machen wir manchmal. Bis zu einem gewissen Punkt macht es ihm auch Spaß. Wenn nicht mehr, hören wir auf.
Hundebegegnungen üben wir, es klappt mal besser, mal schlechter. Das ist in Ordnung ;-)
Die Loyalität kann ich nur bestätigen! Er liegt, wenn ich arbeite, oft neben meinem Schreibtisch. Und hält sich auch so oft in meiner Nähe auf.
Lange ruhige einsame Spaziergänge mögen wir beide. Da hat es das Schicksal, das uns zusammen gebracht hat, sehr gut gemeint.

Ich werde jeden Tag belohnt, mit Treue, Liebe und Vertrauen, für die Mühe, Konsequenz und Zeit, die ich gern aufgebracht habe und weiterhin gern aufbringe.

Antworten

Unbenannt
Irene Waßmuth
27.10.2022 15:29 Uhr

Vor zwei Jahren habe ich mich für einen Hund entschieden, bei der Rasse war ich mir noch nicht sicher. Dann sah ich ein Akita Weibchen. Es war liebe auf den ersten Blick von beiden Seiten.Als Paula bei mir einzog hatte ich keine freie Minute mehr. Ich hatte gleich zu Anfang eine private Hundetrainerin und ich lernte mehr als mein Hund. Heute ist Paula 2 Jahre alt und es war eine anstrengende Zeit die sich gelohnt hat. Ein überaus freundliches und anhängliches Tier ist gehorsam und ich kann Paula überallhin mitnehmen. Bin viel auf Reisen und Paula liebt das. Natürlich kommt zwischendurch mal der Dickkopf durch, aber mit viel Geduld wird sie wieder gebändigt. Auch war ich mit Paula in einer Hundeschule und die angesagten Übungen machte sie nicht mit. Da kam der Dickkopf durch und sie machte was sie wollte. Wir blieben dann mal was länger alleine auf dem Platz und Paula machte für sich die Übungen, denn jetzt wollte sie.Zu bestimmten Zeiten mach ich auch das was Paula möchte und sie freut sich darüber. Ich kann nur sagen, es hat sich gelohnt und es geht nichts mehr ohne Paula.

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Unbenannt
Kerstin Knott
11.10.2022 07:04 Uhr

Normalerweise kein Anfängerhund, wenn man sich allerdings vorher ausführlich informiert, eine gute Hundeschule an der Hand hat und sich mit diesem Hund intensiv beschäftigt, ist es das schönste, solch einen treuen Begleiter an seiner Seite zu haben. Unsere Akita Dame wird im Dezember 2. Sehr eigensinnig, sehr fordernd, allerdings haben wir es mit viel Ausdauer geschafft, dass Sie frei, ohne Leine laufen kann und abrufbar ist. Natürlich nicht im Wald, der Jagdtrieb ist zu groß. Wir sind Hundeanfänger, würden unseren Dickkopf aber niemals mehr hergeben☺️🤗. Es ist definitiv kein Hund für nebenbei.

Antworten

Unbenannt
Sabine Stockhammer
23.09.2022 02:20 Uhr

Dankeschön für die tolle Berichterstattung

Michelle Aulbur
04.10.2022 14:49 Uhr

Unser Kollege Alex hat sich sehr viel Mühe gegeben

Antworten

Unbenannt
Lorelai
08.10.2021 00:29 Uhr

Schöner, gut recherchierter Artikel. Nur das 1. Welpenfoto ist kein Akita sondern ein Shiba =)

Alexander Testel
14.07.2022 12:09 Uhr

Vielen Dank für das Feedback. Das Bild haben wir inzwischen ausgetauscht. LG

Antworten

Unbenannt