Basset Fauve de Bretagne

Charakter, Pflege und Erziehung

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Interessiert ihr euch für den Basset Fauve de Bretagne? Dieser charmante, energiegeladene Jagdhund aus Frankreich ist das perfekte Haustier für aktive Familien und Hundeliebhaber. Der FCI-Standard beschreibt die spezifischen Zuchtmerkmale wie Größe, Gewicht und Fellfarbe des Basset Fauve de Bretagne. Hier erfahrt ihr alles über sein Aussehen, seinen Charakter und die richtige Pflege, um ihn glücklich und gesund zu halten!

Aussehen

Der Basset Fauve de Bretagne ist ein kleiner, kompakter Laufhund mit einem muskulösen Körperbau und kurzen Beinen. Mit einer Größe von 32 bis 38 cm und einem Gewicht von 14 bis 18 kg ist er etwas leichter und hat längere Beine als der englische Basset Hound. Sein Aussehen wirkt robust und funktional – ideal für seine ursprüngliche Funktion als Jagdhund. Als Mitglied der niederläufigen Laufhunde zeichnet er sich durch hervorragende Fähigkeiten bei der Jagd aus und benötigt aufgrund seiner Energie und Intelligenz regelmäßige Bewegung und mentale Anregung.

Typische Merkmale seines Körpers:

Langer und kompakter Körper für Beweglichkeit
Kraftvolle Präsenz trotz seiner kleinen Größe
Strahlt Energie und Vitalität aus, was ihn zu einem echten Hingucker macht

Fell und Färbung

Das Fell des Basset Fauve de Bretagne ist kurz, dicht und drahtig. Diese Fellstruktur schützt ihn vor Witterungseinflüssen und macht ihn besonders widerstandsfähig im Gelände. Die Fellfarbe reicht von gold-weizenfarben bis ziegelrot. Dunklere Ohren und ein kleiner weißer Stern auf der Brust sind typisch und werden bei dieser Rasse akzeptiert.

Tipps zur Fellpflege:

Regelmäßiges Bürsten entfernt abgestorbene Haare und sorgt für ein gesundes Fell.
Während des Fellwechsels empfiehlt es sich, häufiger zu bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden.
Gelegentliches Baden reicht aus, um den Hund sauber zu halten und unangenehme Gerüche zu vermeiden.

Besondere körperliche Merkmale

Der Basset Fauve de Bretagne hat die typischen Merkmale eines Bassets, was ihn unverwechselbar macht:

Langer, kompakter Körper und kurze Beine
Starker Rücken und gut bemuskelter Lendenbereich für Stabilität und Beweglichkeit
Hängende Ohren, die zur Spitze hin schmaler werden und ihm einen charmanten Ausdruck verleihen
Sichelförmige Rute, die in Bewegung über der Rückenlinie schwingt – ein Zeichen seiner Freude und Energie

Diese besonderen körperlichen Merkmale machen den Basset Fauve de Bretagne zu einem einzigartigen und liebenswerten Begleiter für alle, die einen aktiven und robusten Hund suchen.

Steckbrief Basset Fauve de Bretagne

Rasse: Basset Fauve de Bretagne
Herkunft: Frankreich
Widerristhöhe: 32 – 38 cm (Toleranz von bis zu 2 cm bei außergewöhnlichen Exemplaren)
Gewicht: Nicht im Standard spezifiziert, üblicherweise zwischen 16 und 18 kg
Lebenserwartung: 12 – 14 Jahre
Fell & Farbe: Sehr raues, hartes und relativ kurzes Fell, niemals wollig oder gelockt. Farbe reicht von Weizen- bis Ziegelrot, vereinzelte schwarze Haare auf Rücken und Ohren sind erlaubt, ebenso ein kleiner weißer Fleck an der Brust.
Charakterzüge: Mutig, energisch, leidenschaftlicher Jäger, ausgeglichen, liebevoll und anpassungsfähig. Er ist robust und hartnäckig im Jagdeinsatz, gleichzeitig ein treuer Begleiter.

Rassenstandard nach FCI

Rassennomenklatur

Gruppe: 6 – Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion: 1.3 – Kleine Laufhunde
Standard Nr.: 36
Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 25.03.2003
Offizielle Originalsprache: Französisch
Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 25.03.2003
Status der Rasse: Endgültig anerkannt
Ursprungsland der Rasse: Frankreich
Arbeitsprüfung: Arbeitsprüfung erforderlich

Zusammenfassung

Allgemeines Erscheinungsbild: Klein und kompakt, dabei jedoch sehr schnell und äußerst ausdauernd.
Charakter: Leidenschaftlicher Jäger, ausgeglichener und liebevoller Begleiter, auf der Jagd mutig, raffiniert und hartnäckig.

Kopf:

Schädel: Lang mit betontem Hinterhauptbein; flach, verjüngt sich nach vorne.
Fang: Leicht verjüngend; Lefzen gut entwickelt, jedoch nicht übertrieben.

Augen und Ohren:

Augen: Dunkelbraun mit lebhaftem Ausdruck, keine sichtbare Bindehaut.
Ohren: Auf Augenhöhe angesetzt, bis zur Nasenspitze reichend, spitz zulaufend und mit feinem Haar bedeckt.

Körper:

Rücken: Kurz und breit.
Brust: Tief und breit, Rippen gerundet.

Rute: Sichelförmig, mittellang und dick am Ansatz, oft borstig. Wird in Bewegung oberhalb der Rückenlinie rhythmisch von einer Seite zur anderen getragen.

Gliedmaßen:

Vorderhand: Gute Knochenstärke; Ellenbogen auf der Linie des Körpers; kompakte Vorderpfoten mit kräftigen Nägeln.
Hinterhand: Gut bemuskelt und parallel stehend; Sprunggelenk tief angesetzt.

Fell:

Beschaffenheit: Sehr rau, hart und kurz; keine Locken oder starker Haarwuchs im Gesicht.
Farbe: Von Weizenfarbe bis Ziegelrot; wenige schwarze Haare am Rücken werden toleriert, ebenso ein kleiner weißer Stern auf der Brust.

Größe:

Rüden und Hündinnen: Zwischen 32 und 38 cm, mit einer Toleranz von bis zu 2 cm für außergewöhnliche Exemplare.

Fehler: Jede Abweichung vom Standard sollte entsprechend ihrer Schwere bewertet werden.

Schwere Fehler: Ängstlichkeit, breiter Schädel, helle Augen, schwache Knochen, zu dünnes oder weiches Fell.
Disqualifizierende Fehler: Aggressivität, fehlende rassetypische Merkmale, Rückbiss oder Vorbiss, Afterkrallen, Rutenfehlstellung oder Übergröße.

Wesen und Charakter

Der Basset Fauve de Bretagne hat ein freundliches und lebhaftes Wesen. Er ist äußerst loyal gegenüber seiner Familie und zeigt eine große Hingabe. Besonders im Umgang mit Kindern beweist er Geduld und Sanftmut, was ihn zu einem idealen Familienhund macht. Innerhalb der Familie ist er sehr anhänglich und genießt die Nähe zu seinen Menschen.

Trotz seiner entspannten Art zu Hause ist der Basset Fauve de Bretagne:

Mutig und energiegeladen, immer bereit für Abenteuer
Bewegungsfreudig und liebt es, zu spielen und sich auszutoben
Gesellig und kommt gut mit anderen Hunden und Haustieren zurecht

Diese Kombination aus Freundlichkeit und Abenteuerlust macht ihn zu einem angenehmen Begleiter für aktive Familien. Er interagiert gut mit anderen Rassen und bildet harmonische Lebensgemeinschaften, was seine Anpassungsfähigkeit und sozialen Fähigkeiten unterstreicht.

Eignet sich der Basset Fauve de Bretagne als Familienhund?

Ja, der Basset Fauve de Bretagne ist ein ausgezeichneter Familienhund. Er passt gut in ein familiäres Umfeld und ist zu Hause ruhig und umgänglich, was ihn zu einem angenehmen Mitbewohner macht. Er liebt es, Zeit mit seiner Familie zu verbringen und begleitet sie gerne überallhin. Seine ausgeglichene Art im Alltag ermöglicht es ihm, sich gut in das Familienleben zu integrieren.

Wichtige Punkte für Familien mit Kindern:

Frühzeitige Gewöhnung an Kinder ist wichtig, um sicherzustellen, dass er sich in ihrer Gegenwart wohlfühlt.
Trotz seines Jagdinstinkts bleibt er im Haus ruhig und entspannt, was ihn zu einem idealen Familienmitglied macht.

Der Basset Fauve de Bretagne ist damit der perfekte Begleiter für Familien, die einen aktiven und liebevollen Hund suchen.

Ist der Basset Fauve de Bretagne anfängertauglich?

Der Basset Fauve de Bretagne ist nicht die einfachste Rasse für Hundeanfänger. Er hat einen eigenwilligen Charakter und einen hohen Bewegungsdrang, was ihn zu einer Herausforderung machen kann. Diese Eigenschaften erfordern einen erfahrenen und geduldigen Halter, der bereit ist, Zeit und Mühe in das Training zu investieren.

Was Anfänger beachten sollten:

Konsequente Erziehung ist notwendig, um seinen Eigensinn in den Griff zu bekommen.
Er braucht viel Bewegung und mentale Auslastung, damit er ausgeglichen bleibt.
Für absolute Anfänger könnte eine weniger anspruchsvolle Rasse geeigneter sein.

Mit der richtigen Erziehung und genügend Bewegung ist der Basset Fauve de Bretagne ein wunderbarer, loyaler Begleiter – aber er fordert seinen Besitzer auch heraus!

Haltung und Lebensraum

Der Basset Fauve de Bretagne ist ein anpassungsfähiger Hund, der sich gut an verschiedene Lebensumstände gewöhnen kann. Er kann auch in einer Wohnung leben, wenn er ausreichend Bewegung und geistige Beschäftigung bekommt. Ein eingezäunter Garten oder ein nahegelegener Park sind jedoch ideal, um ihm Platz zum Laufen und Spielen zu bieten.

Damit der Basset Fauve de Bretagne glücklich bleibt, ist es wichtig, ihn regelmäßig zu beschäftigen. Ohne genügend Aktivität kann er sich schnell langweilen, was zu unerwünschtem Verhalten führen kann. Durch sein freundliches und ausgeglichenes Wesen ist er ein angenehmer Begleiter, der sich gut in verschiedene Umgebungen einfügt.

Aktivität des Basset Fauve de Bretagnes

Der Basset Fauve de Bretagne kombiniert Schnelligkeit und Ausdauer und hat einen hohen Bewegungsdrang. Er braucht täglich mindestens zwei Stunden Bewegung und geistige Anregung, um ausgeglichen zu bleiben. Dieser aktive Hund liebt es, neue Orte zu erkunden und seine Umgebung mit der Nase zu entdecken.

Beliebte Aktivitäten für den Basset Fauve de Bretagne sind:

Nasenarbeit und Suchspiele
Fährtenarbeit und Schnüffelspiele
Agility und andere sportliche Herausforderungen
Obedience-Training für eine gute Grundgehorsamkeit

Abwechslungsreiche Spiele wie Fährtensuchen sollten in die täglichen Spaziergänge integriert werden, um seinen natürlichen Jagdinstinkt zu befriedigen und ihn geistig auszulasten. Ein gutes Rückruftraining ist wichtig, da der Basset Fauve de Bretagne einen starken Jagdtrieb hat und sich leicht ablenken lässt.

Idealerweise wird er auch für Jagdeinsätze oder als Stöber- und Schweißhund eingesetzt, um seine natürlichen Instinkte auszuleben. So bleibt er sowohl körperlich als auch geistig gesund und ausgeglichen.

Aktivitätslevel

Mittel

Empfohlene Gassi-Runde

5 - 7 Kilometer

Tägliche Aktivität (Minuten)

60 - 90 Minuten

Pflege

Die Pflege des Basset Fauve de Bretagne ist relativ einfach, aber erfordert regelmäßige Aufmerksamkeit, um seine Gesundheit und sein Wohlbefinden zu fördern. Sein dichtes, drahtiges Fell benötigt wöchentliches Bürsten, um es gesund und glänzend zu halten. Während des Fellwechsels sollte das Fell häufiger gebürstet werden, um abgestorbene Haare zu entfernen und Verfilzungen zu vermeiden.

Neben der Fellpflege ist auch die Pflege der Krallen, Ohren und Zähne wichtig. Regelmäßiges Krallenschneiden, Ohrensäubern und Zähneputzen hilft, mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und die allgemeine Hygiene zu verbessern.

Fellpflege

Das Fell des Basset Fauve de Bretagne ist pflegeleicht, wenn man es einmal pro Woche bürstet. Während des Fellwechsels ist tägliches Bürsten ratsam, da in dieser Zeit vermehrt Haare ausfallen. Das regelmäßige Bürsten verhindert, dass sich das Fell verfilzt, und sorgt dafür, dass der Hund stets gepflegt aussieht.

Zusätzliche Tipps zur Fellpflege:

Gelegentliches Trimmen kann notwendig sein, um das Erscheinungsbild zu erhalten und lose Haare zu entfernen.
Ein spezielles Kamm- oder Bürstenwerkzeug für drahtiges Fell erleichtert die Pflege.
Der Hund verliert keinen starken Haarausfall, aber während des Fellwechsels kann mehr Fell ausfallen, was durch regelmäßiges Bürsten kontrolliert wird.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist für die Gesundheit des Basset Fauve de Bretagne entscheidend. Hochwertiges Hundefutter, das an sein Alter, seine Größe und sein Aktivitätslevel angepasst ist, liefert ihm alle wichtigen Nährstoffe. Der Basset Fauve de Bretagne hat einen großen Appetit; daher ist es wichtig, die Futtermenge zu kontrollieren, um Übergewicht zu vermeiden.

Tipps für die Ernährung:

Zweimal täglich füttern: Das hilft, den Appetit zu kontrollieren und beugt Übergewicht vor.
Hochwertiges Futter mit allen wichtigen Nährstoffen wählen, um seine Energie und Gesundheit zu unterstützen.
Frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen, besonders nach körperlicher Aktivität.

Mit der richtigen Pflege und Ernährung bleibt der Basset Fauve de Bretagne gesund und fühlt sich rundum wohl.

Futterempfehlung

Tägliche Futtermenge

200 - 300 Gramm

Kosten pro Tag

2 € - 3 €

Monatliche Kosten

60 € - 90 €

Erziehung und Training

Die Erziehung des Basset Fauve de Bretagne erfordert Struktur, Geduld und Konsequenz. Da er einen starken eigenen Willen und eine gewisse Sturheit besitzt, ist ein erfahrener und einfühlsamer Halter von Vorteil. Dieser Hund lernt am besten durch positive Verstärkung und eine enge Bindung zu seinen Menschen. Leckerlies, Lob und klare Regeln sind wichtige Motivatoren, um seine Lernbereitschaft zu fördern.

Besonders wichtig sind eine frühzeitige Erziehung und Sozialisierung. Dadurch können mögliche Verhaltensprobleme vermieden und sein natürlicher Jagdtrieb besser kontrolliert werden.

Erziehung der Welpen

Die Sozialisation des Welpen ist entscheidend, um ihn an verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen zu gewöhnen. Das Training sollte idealerweise im Alter von 6 bis 8 Wochen beginnen, wobei kurze Trainingseinheiten von etwa 10 Minuten, dreimal täglich empfohlen werden. Positive Verstärkung, wie z. B. Leckerlies und Lob, ist besonders effektiv bei dieser Rasse.

Tipps für die Welpenerziehung:

Geduld ist wichtig, da die Welpen manchmal stur sein können.
Regelmäßige Bewegung und Spielmöglichkeiten helfen, ihre Energie sinnvoll zu kanalisieren.
Eine frühzeitige Gewöhnung an verschiedene Situationen erleichtert das spätere Training und stärkt das Selbstvertrauen des Hundes.

Training des Hundes

Der Grundgehorsam ist für den Basset Fauve de Bretagne essenziell, insbesondere das Rückruftraining, da sein Jagdtrieb stark ausgeprägt ist. Konsistenz in Befehlen und Trainingstechniken hilft dem Hund, die Regeln besser zu verstehen und zu befolgen.

Wichtige Trainingsaspekte:

Regelmäßiges Rückruftraining in verschiedenen Umgebungen, um ihn trotz seines Jagdtriebs kontrollierbar zu halten.
Bewegung und geistige Auslastung sind notwendig, um Langeweile zu vermeiden und den Hund ausgeglichen zu halten.
Positive Verstärkung und sofortige Belohnungen fördern seine Lernbereitschaft und stärken die Bindung zwischen Hund und Halter.

Mit einer geduldigen, aber konsequenten Erziehung kann der Basset Fauve de Bretagne ein gut erzogener und ausgeglichener Begleiter werden.

Gesundheit

Der Basset Fauve de Bretagne gilt als robuste und widerstandsfähige Hunderasse und ist nicht für zuchtbedingte Krankheiten bekannt. Trotzdem können gelegentlich gesundheitliche Probleme wie Hüftdysplasie und Ohrenentzündungen auftreten. Die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Rasse liegt bei 11 bis 13 Jahren, wobei einige Hunde auch 12 Jahre oder älter werden können.

Eine regelmäßige tierärztliche Kontrolle ist wichtig, um die Gesundheit des Hundes zu überwachen und Probleme frühzeitig zu erkennen. Mit guter Pflege und einer ausgewogenen Ernährung lässt sich die Gesundheit des Basset Fauve de Bretagne langfristig fördern.

Häufige Erbkrankheiten

Obwohl der Basset Fauve de Bretagne allgemein gesund ist, gibt es einige Erbkrankheiten, die bei dieser Rasse vorkommen können:

Kryptorchismus (Probleme mit der Hodenentwicklung)
Ohrenentzündungen, die durch die langen, hängenden Ohren begünstigt werden
Augenprobleme wie Hornhautgeschwüre und Katarakte
Herzprobleme wie die Mitralklappenerkrankung
Nierenprobleme wie Nierendysplasie
Epilepsie in bestimmten Linien der Rasse

Es ist wichtig, auf diese potenziellen Probleme zu achten und sie regelmäßig von einem Tierarzt überprüfen zu lassen, um die Gesundheit des Hundes zu sichern.

Weitere Erbkrankheiten

Neben den Erbkrankheiten gibt es auch andere gesundheitliche Probleme, auf die man beim Basset Fauve de Bretagne achten sollte. Aufgrund der langen Ohren sind sie anfällig für Ohrinfektionen; deshalb ist eine regelmäßige Ohrenpflege notwendig. Im Alter können zudem Gelenkprobleme wie Arthrose auftreten, vor allem wegen des langen Rückens und der kurzen Beine.

Eine weitere potenziell gefährliche Erkrankung ist die Magendrehung, die bei Hunden mit tiefem Brustkorb auftreten kann. Eine Magendrehung ist ein medizinischer Notfall und kann lebensbedrohlich sein. Regelmäßige Gesundheitschecks und eine gute Pflege helfen, diese Risiken zu minimieren.

Zu empfehlende Untersuchungen

Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind unverzichtbar, um die Gesundheit des Basset Fauve de Bretagne zu überwachen und mögliche Erbkrankheiten frühzeitig zu erkennen. Folgende Untersuchungen sind empfehlenswert:

Ohrenkontrollen, um Entzündungen frühzeitig zu erkennen
Augenuntersuchungen zur Früherkennung von Katarakten oder Hornhautgeschwüren
Herz- und Nierenchecks bei älteren Hunden
Orthopädische Untersuchungen zur Überprüfung der Gelenkgesundheit

Durch diese regelmäßigen Untersuchungen kann der Gesundheitszustand des Hundes gut überwacht werden, was zu einem langen und gesunden Leben beiträgt.

Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.

Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können

Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.

Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden!

Ist der Basset Fauve de Bretagne eine Qualzucht?

Nein, der Basset Fauve de Bretagne wird nicht als Qualzucht eingestuft. Die Rasse zeichnet sich durch ihren robusten Körperbau und ihre Zuchtgeschichte als funktionaler Jagdhund aus. Merkmale wie die kurzen Beine und der kompakte Körper sind das Ergebnis einer gezielten, zweckmäßigen Zucht und keine übertriebenen Zuchtmerkmale, die zu gesundheitlichen Problemen führen.

Insgesamt gilt der Basset Fauve de Bretagne als gesund und widerstandsfähig. Mit regelmäßigen tierärztlichen Kontrollen und guter Pflege kann diese Rasse ein langes, gesundes und glückliches Leben führen.

Vor der Anschaffung

Bevor man sich für einen Basset Fauve de Bretagne entscheidet, sollte man sich gründlich informieren und sicherstellen, dass man den Bedürfnissen dieser aktiven Rasse gerecht werden kann. Der Basset Fauve de Bretagne hat einen ausgeprägten Jagdtrieb und braucht viel Bewegung und geistige Anregung, um ausgeglichen und zufrieden zu bleiben. Diese Rasse eignet sich besonders für Menschen mit einer aktiven Lebensweise, die viel Zeit und Geduld in die Erziehung und Beschäftigung des Hundes investieren können.

Wichtige Punkte vor der Anschaffung:

Zeit und Engagement: Der Hund braucht täglich lange Spaziergänge und Aufgaben, die seinen Jagdtrieb und seine Intelligenz fördern.
Geduld und Konsequenz: Aufgrund seines starken Charakters ist eine geduldige und konsequente Erziehung erforderlich.
Platz zum Bewegen: Ein Garten oder regelmäßiger Zugang zu großen, sicheren Auslaufflächen ist von Vorteil.

Kosten

Die Anschaffungskosten für einen Basset Fauve de Bretagne Welpen liegen typischerweise zwischen 600 und 1.800 Euro, abhängig von Zuchtlinie und Züchterqualität. Ein seriöser Züchter ist empfehlenswert, da er auf Gesundheit, Sozialisierung und eine artgerechte Aufzucht achtet.

Zu den laufenden Kosten gehören:

Futter und Pflege: Etwa 30 Euro pro Monat, je nach Futterqualität und individuellen Bedürfnissen des Hundes.
Tierarztkosten: Regelmäßige Impfungen, Wurmkuren und Gesundheitschecks.
Hundeschule: Besonders bei Hunden mit starkem Jagdtrieb kann ein Training sinnvoll sein.
Versicherungen: Haftpflichtversicherung ist in einigen Bundesländern Pflicht, und eine Krankenversicherung kann je nach Bedarf hilfreich sein.

Langfristig sollte man außerdem ungeplante Tierarztkosten und Ausgaben für Zubehör wie Leinen, Geschirr, Spielzeug und Bettchen einplanen. Ein Basset Fauve de Bretagne ist eine langfristige Investition in Zeit, Geld und Hingabe – wer sich jedoch gut vorbereitet, wird mit einem treuen, aktiven und liebevollen Begleiter belohnt.

Geschichte des Basset Fauve de Bretagnes

Der Basset Fauve de Bretagne hat eine lange und faszinierende Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich stammt diese Rasse aus der Bretagne in Frankreich und wurde aus dem größeren, heute ausgestorbenen Grand Fauve de Bretagne und dem Griffon Fauve de Bretagne entwickelt. Bereits König François I. soll eine Meute dieser bretonischen Hunde besessen haben, was zeigt, dass die Rasse schon damals für ihre Jagdfähigkeiten geschätzt wurde.

Im 19. Jahrhundert wurde der Basset Fauve de Bretagne als Jagdhund gezüchtet. Früher soll er Terrier-ähnliche Züge gehabt haben, aber über die Jahre wurde sein Erscheinungsbild gezielt weiterentwickelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Gerüchte über einen Rückgang der Rassepopulation, doch engagierte Züchter konnten den Bestand stabilisieren. 1963 erhielt der Basset Fauve de Bretagne schließlich die internationale Anerkennung als eigenständige Hunderasse. Die Rasse ist seitdem ein wichtiger Teil der Jagdhundszene und hat sich durch ihre Vielseitigkeit und Robustheit einen festen Platz in der Hundewelt gesichert.

Zuchtzweck

Jagdhund

Urpsungsjahr

1800s

Abstammung

Grand Fauve de Bretagne, Basset Griffon Vendeen, Rauhaar Dackel

Rasseentwicklung und -standardisierung

Die Zucht des Basset Fauve de Bretagne orientiert sich heute an den Standards der Fédération Cynologique Internationale (FCI), um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Hunde sicherzustellen. Der FCI-Standard legt die spezifischen Zucht- und Erscheinungsbilder des Basset Fauve de Bretagne fest, einschließlich Größe, Gewicht und Fellfarbe sowie charakterlicher Eigenschaften. Züchter sind angehalten, nur gesunde Tiere für die Zucht zu verwenden, um die Robustheit der Rasse zu bewahren. Es gab in der Vergangenheit Diskussionen um die Aufnahme von Mischlingswürfen mit Griffons, was teilweise zu Bassets mit etwas längeren Beinen führte. Der französische Rasseclub bestreitet jedoch, dass die Rasse nach dem Zweiten Weltkrieg ernsthaft vom Aussterben bedroht war.

Als Jagdhund ist der Basset Fauve de Bretagne besonders auf die Jagd von Kaninchen, Hasen, Füchsen, Rehen und Wildschweinen spezialisiert. Seine Leidenschaft und sein ausgeprägter Jagdtrieb machen ihn zu einem ausgezeichneten Begleiter für die Jagd, aber auch zu einem loyalen und treuen Familienhund.

Passt der Basset Fauve de Bretagne zu mir?

Der Basset Fauve de Bretagne ist ein vielseitiger Hund, der gut zu verschiedenen Lebenssituationen passt – sei es für Singles, Familien oder Rentner. Wichtig ist, dass sein Besitzer ausreichend Zeit und Energie für Bewegung, Training und Aufmerksamkeit aufbringen kann. Diese Rasse ist besonders geeignet für aktive Menschen, die gerne draußen sind und Freude an langen Spaziergängen oder anderen Outdoor-Aktivitäten haben.

Sein freundliches und geselliges Wesen macht ihn zu einem angenehmen Begleiter im Alltag. Der Basset Fauve de Bretagne ist anpassungsfähig und fühlt sich in einer lebhaften Familie ebenso wohl wie bei einem einzelnen Halter, solange er genügend Zuwendung und Beschäftigung erhält. Wenn ihr einen Hund sucht, der treu, energiegeladen und unkompliziert ist, könnte der Basset Fauve de Bretagne die richtige Wahl für euch sein.