Basset Hound
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Habt ihr euch schon einmal gefragt, ob der Basset Hound der richtige Hund für euch ist? Diese charmante Rasse aus Frankreich, bekannt für ihre großen Schlappohren und den charakteristischen melancholischen Blick, bringt viele Besonderheiten in Haltung und Pflege mit sich. Erfahrt alles über Aussehen, Charakter und wie ihr ihn richtig erzieht.
Aussehen
Der Basset Hound ist ein kräftiger, kurzbeiniger Hund mit auffällig großen Schlappohren, die sofort ins Auge fallen. Sein muskulöser Körper wird durch starke Vorderläufe und einen langen Rücken gestützt, was ihm eine kompakte, massige Statur verleiht. Mit einer Widerristhöhe von 33 bis 38 cm und einem Gewicht von 18 bis 30 kg zählt er zu den mittelgroßen Hunderassen.
Ein weiteres markantes Merkmal sind seine leicht runden oder mandelförmigen Augen, die einen ruhigen, ernsten Ausdruck zeigen und ihm seinen unverwechselbaren melancholischen Blick verleihen. Die kurzen Beine und großen Pfoten runden das Erscheinungsbild dieses faszinierenden Hundes ab.
Fell und Färbung
Das Fell des Basset Hound ist glatt und dicht. Es kommt überwiegend in den Farben Schwarz-Weiß-Braun und Lemon-Weiß vor, was ihm ein charakteristisches Aussehen verleiht. Diese Farbkombinationen sind typisch für Jagdhunde. Zusätzlich gibt es auch zweifarbige Exemplare, wie Weiß mit Kastanienbraun oder Zitronengelb.
Das kurze, glatte Fell ist pflegeleicht, da es kaum verknotet. Viele Basset Hounds sind dreifarbig (schwarz-braun-weiß), aber auch Farben wie Rotmantel oder Hellrot mit Weiß sind möglich. Dieses bunte Farbspiel unterstreicht das einzigartige Erscheinungsbild dieser Rasse.
Besondere körperliche Merkmale
- Die großen Schlappohren reichen über die Schnauze hinaus und helfen dem Hund, Duftpartikel während der Jagd besser aufzuwirbeln.
- Das weiche, samtige Fell an den Ohren macht sie besonders kuschelig.
- Das Ektropium (herabhängende Unterlider) ist typisch für die Rasse. Es kann allerdings zu Augeninfektionen führen, die regelmäßig überprüft werden sollten.
- Der langgestreckte Körperbau, gestützt durch starke Knochen und Muskeln, ist eine Anpassung an seine ursprüngliche Rolle als Jagdhund.
Steckbrief Basset Hound
- Rasse: Basset Hound
- Herkunft: Großbritannien
- Widerristhöhe: 33 bis 38 cm
- Gewicht: 18 bis 30 kg
- Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
- Fell & Farbe: Kurzes, glattes, dichtes Fell, nicht zu fein; erlaubt sind dreifarbige (schwarz-weiß-braun) oder zweifarbige (lemon-weiß) Färbungen, jede Farbe eines Laufhundes ist zulässig.
- Charakterzüge: Ruhig, gelassen, anhänglich, niemals aggressiv oder ängstlich; ein zuverlässiger Laufhund, der mit seiner Nase jagt und eine tiefe, melodische Stimme besitzt.
Rassenstandard nach FCI
Rassennomenklatur
- Gruppe: 6 – Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
- Sektion: 1.3 – Kleine Laufhunde
- Standard Nr.: 163
- Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: Vor 2011 (genaue Angabe fehlt)
- Offizielle Originalsprache: Englisch
- Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 13.10.2010
- Status der Rasse: Endgültig anerkannt
- Ursprungsland der Rasse: Großbritannien (mit französischen Wurzeln)
- Arbeitsprüfung: Mit Arbeitsprüfung
Zusammenfassung
- Allgemeines Erscheinungsbild: Ein niederläufiger, kräftiger Hund mit viel Substanz. Er ist ausgewogen und soll aktiv sein, mit der Fähigkeit, ausdauernd zu arbeiten. Es handelt sich um einen Arbeitshund, der auch optisch robust wirken sollte.
- Verhalten und Wesen: Ein ruhiger, zuverlässiger Laufhund, der mit der Nase jagt. Er hat eine tiefe, melodische Stimme und ist gelassen, nie aggressiv oder ängstlich, sondern anhänglich.
- Kopf: Der Schädel ist gewölbt, mit einem markanten Hinterhauptbein. Die Haut am Kopf sollte locker sein und Falten bilden, wenn sie nach vorne gezogen wird oder der Kopf gesenkt ist.
- Augen und Ohren: Die Augen sind rautenförmig, mit einem ruhigen, ernsten Ausdruck. Die Ohren sind tief angesetzt, lang, schmal, und samtig in der Textur.
- Körperbau: Der Rücken ist gerade und nicht übertrieben lang. Die Brust ist weder zu schmal noch zu tief, mit gut gewölbten Rippen. Der Basset sollte genug Bodenfreiheit haben, um problemlos auf unebenem Terrain zu laufen.
- Rute: Die Rute ist kräftig, verjüngt sich zur Spitze und wird in der Bewegung aufrecht, aber nicht eingerollt getragen.
- Gliedmaßen: Die Vorderläufe sind kräftig und kurz, die Pfoten groß und gut aufgeknöchelt. Der Basset steht korrekt und verteilt das Gewicht gleichmäßig auf Zehen und Ballen.
- Gangwerk: Der Bewegungsablauf des Basset Hounds ist weich und kraftvoll, mit weitem Vortritt und starkem Schub. Steife Gelenke oder schleifende Zehen sind nicht erwünscht.
- Fell: Das Fell ist glatt, kurz und dicht, ohne Befederung. Die typische Farbgebung ist dreifarbig (schwarz-weiß-braun) oder zweifarbig (lemon-weiß), aber jede Farbe eines Laufhundes ist erlaubt.
- Größe: Die Widerristhöhe beträgt 33 bis 38 cm.
- Fehler: Alle Abweichungen vom Standard gelten als Fehler, die entsprechend ihres Schweregrades bewertet werden sollten. Gesundheit und Wohlbefinden des Hundes haben hierbei Priorität.
- Disqualifizierende Fehler: Aggressivität oder übermäßige Ängstlichkeit, sowie deutliche körperliche oder verhaltensbedingte Abnormalitäten.
Wesen und Charakter
Der Basset Hound hat einen gutmütigen und liebenswerten Charakter, der ihn zu einem idealen Begleiter macht. Trotz seines oft traurigen Gesichtsausdrucks ist er sehr verspielt und hat eine hohe Reizschwelle. Seine soziale und freundliche Natur macht ihn besonders verträglich mit anderen Hunden.
- Sturheit: Sein sturer Charakter erfordert Geduld bei der Erziehung.
- Freundlichkeit: Er ist treu und ruhig, liebt den Kontakt zu anderen Hunden.
- Melancholischer Blick: Seine traurigen Augen verstärken den Eindruck eines nachdenklichen Wesens.
Eignet sich der Basset Hound als Familienhund?
Ja, der Basset Hound ist ein ausgezeichneter Familienhund. Er verträgt sich gut mit Kindern und ist für seine anhängliche und friedliche Art bekannt. Sein ausgeglichener Charakter macht ihn ideal für Familien, die einen ruhigen und liebevollen Hund suchen.
- Basset Hounds sind sehr familienorientiert, aber sie haben oft eine besondere Bindung zu einer Person in der Familie.
- Sie brauchen regelmäßige Gesellschaft, da sie nicht gerne allein sind und schnell einsam werden.
Ist der Basset Hound anfängertauglich?
Der Basset Hound eignet sich eher für fortgeschrittene Hundebesitzer, da sein eigenwilliger Charakter und sein Jagdtrieb eine konsequente Erziehung erfordern. Obwohl er freundlich und ausgeglichen ist, kann er durch seinen starken Jagdinstinkt und seine Sturheit eine Herausforderung für Anfänger sein.
Diese Rasse verlangt nach einer geduldigen und erfahrenen Hand, die bereit ist, sich den Herausforderungen zu stellen.
Wer diese Herausforderung annimmt, wird mit einem treuen und liebevollen Begleiter belohnt.
Haltung und Lebensraum
Der Basset Hound braucht viel Auslauf und Beschäftigung, eignet sich jedoch nicht für intensive Hundesportarten wegen seiner körperlichen Einschränkungen. Trotz seiner Größe kann er gut in einer Wohnung oder einem Haus leben, solange er genügend Bewegung bekommt. Wichtig ist, ihn nicht zu oft Treppen steigen zu lassen, da das seine Bandscheiben stark belasten kann.
Eine ebenerdige Wohnform ist vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig.
Er braucht viel Platz und eine geduldige Umgebung, da er viel Aufmerksamkeit fordert.
Aktivität des Basset Hounds
Auch wenn der Basset Hound kurze Beine hat, ist er sehr ausdauernd und kann Kleinwild über weite Strecken verfolgen. Lange Spaziergänge mit vielen Schnüffelpausen sind ideal, da er so seinen Jagdtrieb ausleben kann. Auch andere Jagdhunderassen profitieren von solchen Aktivitäten.
Hundesport liegt ihm weniger, aber Intelligenzspiele und Nasenarbeit sind perfekt, um ihn geistig auszulasten.
Er benötigt mindestens anderthalb Stunden Bewegung täglich, um glücklich und gesund zu bleiben.
Aktivitätslevel
Wenig
Empfohlene Gassi-Runde
2 - 4 Kilometer
Tägliche Aktivität (Minuten)
30 - 60 Minuten
Pflege
Der Basset Hound ist ein pflegeleichter Hund mit kurzem, glattem Fell. Dennoch neigt er zu Ohrinfektionen, weshalb eine regelmäßige Reinigung der Ohren besonders wichtig ist. Sporadisches Bürsten reicht aus, um sein Fell in gutem Zustand zu halten.
Regelmäßige Augen- und Ohrenkontrollen sind notwendig, um Entzündungen vorzubeugen.
Insgesamt ist die Pflege einfach, erfordert aber Aufmerksamkeit, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
Fellpflege
Das Fell des Basset Hound muss nur gelegentlich gebürstet werden, da es kurz und glatt ist. Während des Fellwechsels sollte es häufiger gebürstet werden, um abgestorbene Haare zu entfernen.
Die regelmäßige Reinigung der Augen und Ohren ist wichtig, um Infektionen zu verhindern.
Ein bisschen Fellpflege geht also einen langen Weg, um sicherzustellen, dass euer Basset Hound gesund und glücklich bleibt.
Ernährung
Da Basset Hounds zu Fettleibigkeit neigen, ist es wichtig, auf eine ausgewogene und hochwertige Ernährung zu achten. Sie benötigen eine fleischreiche und getreidearme Ernährung, um gesund zu bleiben.
Eine getreidearme Ernährung ist nicht zwingend erforderlich, aber der Fokus sollte auf hochwertigen Proteinquellen liegen, um Fettleibigkeit zu vermeiden.
BARF (biologisch artgerechte Rohfütterung) kann eine geeignete Fütterungsmethode sein, da sie dem natürlichen Ernährungsbedarf des Hundes entspricht.
Futterempfehlung
Tägliche Futtermenge
300 - 400 Gramm
Kosten pro Tag
2 € - 3 €
Monatliche Kosten
60 € - 90 €
Erziehung und Training
Der Basset Hound braucht eine konsequente und liebevolle Erziehung. Hier sind einige wichtige Punkte, die ihr beachten solltet:
- Positive Verstärkung mit Leckerlis und Lob führt zu den besten Ergebnissen.
- Geduld und Beharrlichkeit sind bei der Erziehung entscheidend.
- Durch ihren Jagdinstinkt sind Basset Hounds oft leicht abgelenkt.
Es ist wichtig, dass ihr bei der Erziehung auf diese Aspekte achtet, um langfristig Erfolg zu haben. Härte und Zwang sollten vermieden werden, da dies das Vertrauensverhältnis negativ beeinflussen kann. Mit einer sanften und konsequenten Hand erreicht ihr einen gut erzogenen und glücklichen Hund.
Erziehung der Welpen
Eine verständnisvolle, aber konsequente Erziehung ist entscheidend, um den ausgeprägten Jagdtrieb schon im Welpenalter in den Griff zu bekommen. Der Welpe lernt besonders gut durch spielerische Ansätze und positive Bestärkung.
Neben der Kontrolle des Jagdtriebs sollte die Sozialisierung früh beginnen, um späteren Verhaltensproblemen vorzubeugen.
Eine frühe Ausbildung in Grundkommandos hilft dabei, klare Regeln im Zusammenleben zu etablieren.
Training des Hundes
Da der Basset Hound ursprünglich für die eigenständige Jagd gezüchtet wurde, ist sein Training auf seine Unabhängigkeit abgestimmt. Er lässt sich am besten durch Intelligenzspiele und Nasenarbeit herausfordern.
Nasenarbeit, wie das Suchen von versteckten Gegenständen, ist ideal, um seinen Geruchssinn zu schärfen und ihn geistig zu stimulieren.
Eine konsequente Erziehung ist notwendig, um klare Regeln aufzustellen und sein Verhalten zu lenken.
Gesundheit
Der Basset Hound ist anfällig für verschiedene gesundheitliche Probleme, insbesondere aufgrund von Überzüchtungen. Häufige Beschwerden sind Bandscheibenprobleme, Ohrentzündungen und Übergewicht.
Regelmäßige Überprüfungen der Augen und Ohren sind wichtig, um Entzündungen und Infektionen vorzubeugen.
Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von Gesundheitsproblemen kann die Lebenserwartung und Lebensqualität des Hundes erheblich verbessern.
Häufige Erbkrankheiten
Basset Hounds sind oft von Hüft- und Ellenbogendysplasien betroffen, die ihre Bewegungsfähigkeit einschränken können. Auch Ektropium, eine Augenkrankheit, bei der das untere Augenlid herabhängt, tritt häufig auf. Zudem sind sie anfällig für Magendrehungen (Bloat), die lebensbedrohlich sein können. Genetische Augenkrankheiten kommen ebenfalls häufiger bei dieser Rasse vor.
Weitere Erbkrankheiten
- Ohrenentzündungen sind wegen der großen, hängenden Ohren häufig.
- Hautfalten können, besonders in feuchten Umgebungen, Infektionen verursachen.
- Sie neigen zu Übergewicht, weshalb eine sorgfältige Ernährung und regelmäßige Bewegung entscheidend sind, um diese Gesundheitsprobleme zu vermeiden.
Zu empfehlende Untersuchungen
- Regelmäßige Augen- und Ohrenuntersuchungen sind essenziell, um Entzündungen und Infektionen vorzubeugen.
- Verantwortungsvolle Züchter führen umfassende Gesundheitskontrollen bei den Elterntieren durch, um genetische Erkrankungen zu minimieren.
- Neben den Augen- und Ohrenuntersuchungen sollten auch regelmäßige Röntgenaufnahmen der Gelenke gemacht werden, um Hüftdysplasien frühzeitig zu erkennen.
- Genetische Tests sind wichtig, um rassespezifische Gendefekte auszuschließen.
Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.
- Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
- Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
- Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
- Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können
Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.
Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden!
Ist der Basset Hound eine Qualzucht?
In der Vergangenheit wurde die Rasse, besonders in den USA, überzüchtet, was zu übertrieben langen Ohren und loser Haut führte. Diese Überzüchtungen haben gesundheitliche Probleme verursacht, die die Lebensqualität der Hunde beeinträchtigen.
Heutzutage achten ethische Züchter verstärkt auf eine gesunde und hundefreundliche Zucht.
Es ist wichtig, einen seriösen Züchter zu wählen, der das Wohl der Tiere in den Vordergrund stellt und gesundheitliche Standards einhält. So kann man sicherstellen, dass der Basset Hound ein glückliches und gesundes Leben führen kann.
Vor der Anschaffung
Ein Basset Hound braucht einen Besitzer, der seinen starken Willen respektiert und schätzt. Beim Kauf solltet ihr unbedingt einen seriösen Züchter aufsuchen, der das Wohl der Tiere in den Vordergrund stellt. Basset Hounds verlangen Besitzer, die bereit sind, viel Zeit in die Erziehung und Pflege zu investieren. Auch eine gewisse körperliche Fitness ist notwendig, um ihnen die erforderliche Bewegung zu bieten.
Überlegt auch die Möglichkeit, einen Basset Hound aus dem Tierheim zu adoptieren. Dies kann eine lohnende Erfahrung sein und einem Hund in Not ein liebevolles Zuhause bieten.
Kosten
In Deutschland gibt es nur wenige Züchter, daher kommen pro Jahr etwa 100 Basset-Welpen zur Welt. Die Preise variieren je nach Züchter. Im Durchschnitt kostet ein Basset Hound aus seriöser Zucht zwischen 1200 und 1800 Euro, abhängig von der Abstammung.
Zusätzlich zu den Anschaffungskosten solltet ihr auch die laufenden Kosten für Pflege, Ernährung und Tierarztbesuche berücksichtigen.
Die Haltung eines Hundes ist eine langfristige Verpflichtung, die sowohl finanzielle als auch zeitliche Ressourcen erfordert.
Geschichte des Basset Hounds
Die Ursprünge des Basset Hounds liegen im Mittelalter in Frankreich, wo Mönche die Rasse für die Jagd züchteten. Die heute ausgestorbenen Rassen Basset d’Artois und Basset Artésien Normand gelten als Vorfahren. Mitte des 19. Jahrhunderts gelangten erste Basset Hounds nach Großbritannien, wo sie zur Jagd auf Hasen verwendet wurden.
1880 erkannte der Britische Kennel Club den Basset Hound als eigenständige Rasse an.
Die Rassebezeichnung Basset Hound wurde erstmals 1863 erwähnt und zählt zu den Laufhunden und Schweißhunden.
Zuchtzweck
Jagdhund
Urpsungsjahr
1500s
Abstammung
Französische Bassets, Bloodhound und andere Jagdhunde
Rasseentwicklung und -standardisierung
Ursprünglich wurde der Basset Hound für die Jagd gezüchtet. Zur Verbesserung seines Geruchssinns wurden in Großbritannien Bloodhounds eingekreuzt. In den 1970er Jahren erlebte die Rasse in den USA einen Popularitätsschub, was zu gesundheitsschädlicher Überzüchtung führte.
Die FCI (Fédération Cynologique Internationale) zählt den Basset Hound zur Gruppe 6 („Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen“) in die Sektion 1.3 („Kleine Laufhunde“). Diese Klassifikation unterstreicht seine Fähigkeiten und seinen Ursprung als Jagdhund.
Passt der Basset Hound zu mir?
Der Basset Hound passt zu Besitzern, die seinen eigenwilligen Charakter akzeptieren und schätzen. Er erfordert Erfahrung im Umgang mit Hunden und eine konsequente Erziehung. Seine hohe soziale Verträglichkeit macht ihn zu einem guten Begleiter für Familien und andere Hunde.
Es ist wichtig, sich der Verantwortung bewusst zu sein, die mit der Haltung eines Basset Hounds einhergeht. Wer bereit ist, diese Herausforderung anzunehmen, wird mit einem treuen und liebevollen Begleiter belohnt.
Pros und Cons
- Geduldig
- Anhänglich
- Gelassen
- Ausdauernd
- Stur
- Langsam
- Futterfreudig
- Anfällig für Krankheiten
Häufig gestellte Fragen zum Basset Hound
Welche gesundheitlichen Probleme sind bei Basset Hounds häufig?
Bei Basset Hounds sind häufig Hüft- und Ellenbogendysplasien, Ohrentzündungen sowie Übergewicht zu beobachten. Es ist wichtig, auf diese gesundheitlichen Probleme zu achten, um das Wohlbefinden deines Vierbeiners zu gewährleisten.
Wie viel Bewegung benötigt ein Basset Hound?
Ein Basset Hound braucht mindestens anderthalb Stunden Bewegung täglich, idealerweise durch lange Spaziergänge mit vielen Schnüffelpausen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Vierbeiner genug Auslauf hat!
Was kostet ein Basset Hound in der Anschaffung?
Ein Basset Hound kostet in der Anschaffung zwischen 1200 und 1800 Euro, abhängig von seiner Abstammung. Achte darauf, einen seriösen Züchter zu kontaktieren.
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Alle Kommentare (1)
Unsere Bassets waren schnell. Sie überholten sogar die Kinder beim Schlitten fahren auf steiler Abfahrt und warteten unten freudig auf sie.