Greyhound

Charakter, Haltung & Tipps

Überlegt ihr, ob ein Greyhound der richtige Hund für euch ist? Diese eleganten und sanften Hunde sind nicht nur unglaublich schnell, sondern auch hervorragende Familienmitglieder – vorausgesetzt, ihr beachtet ihre speziellen Bedürfnisse. Hier erfahrt ihr alles Wichtige über die Haltung, Pflege und was einen Greyhound zu einem treuen und dankbaren Begleiter macht.

Inhaltsverzeichnis

Aussehen

Greyhounds sind bekannt für ihre schlanke, elegante Statur, die für Schnelligkeit und Agilität ausgelegt ist. Mit ihrer dünnen Haut und wenig subkutanem Fettgewebe fallen sie sofort ins Auge. Der muskulöse, hochbeinige Körper eines Greyhounds ist der Inbegriff von Geschwindigkeit und Eleganz.

  • Größe: Rüden erreichen eine Schulterhöhe von etwa 71–77 cm, Hündinnen etwa 68–71 cm.
  • Rassetypen: Im Laufe der Zeit haben sich zwei Typen entwickelt – der Show-Greyhound und der Leistungs-Greyhound.
Der Greyhound

Fell und Färbung

Das kurze, feine Fell der Greyhounds ist in verschiedenen Farben erhältlich, darunter:

  • Schwarz
  • Blau
  • Fawn (sandfarben)
  • Rot
  • Diverse Brindle-Schattierungen und Kombinationen

Das Fell ist zwar dicht, aber pflegeleicht und muss nur selten gebürstet werden. Da Greyhounds empfindlich auf Kratzer und Hautverletzungen reagieren, sollte auf glatte Oberflächen geachtet werden, um Hautirritationen zu vermeiden.

Die Greyhounds verfügen über einige einzigartige, körperliche Eigenschaften, die sie zu beeindruckenden Athleten machen:

  • Ausdrucksstarke Augen für scharfe Sicht
  • Langer Hals und tiefe Brust zur optimalen Sauerstoffaufnahme während des Rennens
  • Lange Beine und speziell gebogene Pfoten für maximale Geschwindigkeit
  • Muskulöse Hinterhand für kraftvolle Sprints

Besondere körperliche Merkmale  

Die Greyhounds verfügen über einige einzigartige, körperliche Eigenschaften, die sie zu beeindruckenden Athleten machen:

  • Ausdrucksstarke Augen für scharfe Sicht
  • Langer Hals und tiefe Brust zur optimalen Sauerstoffaufnahme während des Rennens
  • Lange Beine und speziell gebogene Pfoten für maximale Geschwindigkeit
  • Muskulöse Hinterhand für kraftvolle Sprints

Steckbrief Greyhound

  • Rasse: Greyhound
  • Herkunft: Großbritannien (möglicher Ursprung im Nahen Osten)
  • Widerristhöhe: Rüden 71-76 cm, Hündinnen 68-71 cm
  • Gewicht: ca. 27-40 kg (nicht offiziell im FCI-Standard, durchschnittlich bekannt)
  • Lebenserwartung: 10-14 Jahre
  • Fell & Farbe: Kurz und dicht, Farben wie Schwarz, Weiß, Rot, Blau, sandfarben, bräunliches Rotgelb, gestromt oder jede dieser Farben mit Weiß.
  • Charakterzüge: Intelligent, freundlich, ausgeglichen, anhänglich, großes Durchhaltevermögen, extrem schnelle Läufer.

Rassenstandard nach FCI

  • Gruppe: 10 – Windhunde
  • Sektion: 3 – Kurzhaarige Windhunde
  • Standard Nr.: 158
  • Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: nicht spezifiziert im Dokument
  • Offizielle Originalsprache: Englisch
  • Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 13.10.2010
  • Status der Rasse: Endgültig anerkannt
  • Ursprungsland der Rasse: Großbritannien
  • Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung erforderlich
  • Allgemeines Erscheinungsbild: Ein großer, kräftig gebauter Hund mit eleganter, muskulöser Gestalt. Der Körper ist gut proportioniert mit langem Kopf, tiefem Brustkorb und einer leicht gewölbten Lendenpartie. Die Läufe sind gerade und parallel, und das Gangwerk zeichnet sich durch große Geschwindigkeit und Raumgriff aus.
  • Verhalten und Charakter: Der Greyhound ist bekannt für seine Intelligenz, Freundlichkeit und Anhänglichkeit. Er zeigt bemerkenswerte Ausdauer und ist im Wesen ausgeglichen.
  • Kopf: Der Kopf ist lang und eher flach, mit leichtem Stop. Die Augen sind vorzugsweise dunkel, schräg eingesetzt und zeigen einen intelligenten Ausdruck. Die Ohren sind klein und in Rosenform angelegt.
  • Körper: Der Rücken ist lang und kräftig, die Lende leicht gewölbt. Die Brust ist tief und bietet viel Raum für das Herz. Die Unterlinie ist gut aufgezogen, und die Rute ist tief angesetzt, lang, kräftig am Ansatz und zur Spitze hin verjüngt.
  • Gliedmaßen:
    • Vorderhand: Gerade, mit Ellenbogen, die weder ein- noch ausgedreht sind. Die Schultern sind schräg und muskulös, aber nicht überladen.
    • Hinterhand: Breit und muskulös, mit starken Schubkraft. Die Hinterpfoten sind kompakt, gut aufgeknöchelt mit starken Ballen.
  • Gangwerk: Der Greyhound bewegt sich mit einem geraden, flach ausgreifenden, freien Schritt, was ihm ermöglicht, große Geschwindigkeiten zu erreichen.
  • Haarkleid: Das Fell ist kurz und dicht, in Farben wie Schwarz, Weiß, Rot, Blau, sandfarben, gestromt oder eine Kombination dieser Farben.
  • Größe: Die ideale Schulterhöhe beträgt für Rüden 71–76 cm und für Hündinnen 68–71 cm.
  • Fehler und Disqualifikationen: Fehler umfassen jede Abweichung von den oben genannten Standards, die Gesundheit oder das rassetypische Verhalten beeinträchtigen. Disqualifikationen umfassen aggressive oder extrem ängstliche Verhaltensweisen sowie erkennbare physische oder Verhaltensanomalien.

Wesen und Charakter

Greyhounds sind ruhige und ausgeglichene Hunde, die sich hervorragend in das häusliche Umfeld integrieren. Diese sanften, sauberen Hunde zeichnen sich durch ihre Freundlichkeit und Zurückhaltung aus. Oft zeigen sie eine „sanfte Dominanz“ und verhalten sich selten aggressiv. Bei Unsicherheit können sie jedoch in sozialen Situationen etwas dominanter auftreten. Ihre starke Bindung zu einer Bezugsperson kann sie anfällig für Trennungsangst machen. Mit ihrer liebevollen und treuen Natur sind sie ausgezeichnete Begleiter und ideale Familienhunde.

Einige Merkmale des Greyhounds im Überblick:

  • Jagdtrieb: Greyhounds besitzen einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Daher ist Vorsicht bei der Haltung mit Kleintieren geboten.
  • Aufmerksamkeit: Als hochspezialisierte Sichtjäger zeigen sie im Alltag eine bemerkenswerte Aufmerksamkeit für ihre Umgebung.
  • Bindung an Bezugsperson: Sie entwickeln eine enge Bindung und neigen zu Trennungsangst.

Eignet sich der Greyhound als Familienhund?

Ja, der Greyhound eignet sich sehr gut als Familienhund. Er ist ruhig und sanft und kann sich hervorragend an das Familienleben anpassen. Gut sozialisierte Greyhounds zeigen meist wenig Interesse an Revierverhalten und verteidigen ihr Territorium kaum aggressiv. Dies macht sie ideal für Familien und auch Mehrhundehaushalte. Sie sind liebevolle Spielgefährten und geduldig im Umgang mit Kindern.

Ist der Greyhound anfängertauglich?

Greyhounds gelten als anfängertauglich, wenn ihre speziellen Bedürfnisse beachtet werden. Ihr Bewegungsdrang und Jagdtrieb erfordern jedoch Erfahrung und Verständnis, besonders da sie auf laute Geräusche oder schnelle Bewegungen schreckhaft reagieren können. Zudem sind sie schwer ohne Leine zu kontrollieren, was für unerfahrene Hundebesitzer eine Herausforderung darstellen kann.

Haltung und Lebensraum

Ein Greyhound benötigt ein Zuhause mit viel Platz und Zugang zu Freilaufmöglichkeiten, idealerweise in einem eingezäunten Garten. Diese Hunderasse liebt es, zu sprinten, und profitiert von regelmäßigen Bewegungsphasen. Auch in einem Haushalt ohne Garten kann er sich wohlfühlen, solange tägliche Spaziergänge und gesicherte Freilaufflächen zur Verfügung stehen. Greyhounds sind ruhige Couch Potatoes, die sich stark an ihre Menschen binden und als traumhafte Begleiter gelten.

  • Wetterempfindlichkeit: Greyhounds reagieren empfindlich auf Nässe und Kälte und sollten bei niedrigen Temperaturen Schutzkleidung tragen, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.
  • Ruhiger Rückzugsort: Ein gemütliches Zuhause mit einem weichen Schlafplatz ist wichtig, da diese Windhunde viel Zeit mit Schlafen und Entspannen verbringen und gerne einkuscheln.

Aktivität des Greyhounds

Obwohl Greyhounds oft bis zu 16 Stunden am Tag dösen, haben sie einen starken Bewegungsdrang. Kurze, intensive Sprints sind typisch für diese Sprinter, die bis zu 70 km/h erreichen können – eine Geschwindigkeit, die sie zum „Gepard der Hunderassen“ macht. Neben täglichen Spaziergängen benötigen sie etwa 1–2 Stunden intensive Aktivität.

Geeignete Aktivitäten umfassen:

  • Windhundrennen und Coursingveranstaltungen – perfekt für ihren Jagdhund-Instinkt und ihre Schnelligkeit.
  • Strukturierte Spaziergänge – eine gute Alternative, wenn spezielle Auslaufflächen fehlen.

Aktivitätslevel

Hunderasse Icon Aktivitätslevel

Mittel

Empfohlene Gassi-Runde

Hunderasse Icon Empfohlene Gassi Runde

3 - 5 Kilometer

Tägliche Aktivität (Minuten)

Hunderasse Icon Tägliche Aktivität Minuten

60 - 90 Minuten

Pflege

Die Pflege eines Greyhounds ist insgesamt pflegeleicht und unkompliziert, besonders wenn er ausreichend Bewegung erhält. Greyhounds haben einen angenehmen Geruch und benötigen nur minimale Fellpflege, was sie zu idealen Begleitern macht. Mit der richtigen Aufmerksamkeit werden sie zu unkomplizierten Familienmitgliedern.

Der Greyhound

Fellpflege

Das kurze Fell der Greyhounds erfordert seltenes Bürsten, am besten mit einem Noppenhandschuh, der abgestorbene Haare sanft entfernt und die Haut massiert. Da Greyhounds zu trockener Haut neigen, kann gelegentlich eine feuchtigkeitsspendende Lotion für Hunde aufgetragen werden. Auch die Pfotenpflege ist wichtig, besonders im Winter, wenn Streusalz die Ballen angreifen könnte. Eine Pfotencreme kann hier zusätzlichen Schutz bieten.

Ernährung

Greyhounds profitieren von einer hochwertigen Ernährung, die auf ihr Alter und Aktivitätsniveau angepasst ist. Eine ausgewogene Ernährung mit frischen Zutaten stärkt das Immunsystem und fördert ein gesundes Fell. Ideal ist eine Zusammensetzung aus 70–90 % Fleisch und 10–30 % Obst und Gemüse.

  • Frisches Fleisch: Ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung sollte frisches Fleisch sein, um die natürlichen Bedürfnisse des Greyhounds zu erfüllen.
  • Futtermenge: Die tägliche Futtermenge sollte 2–3 % des Körpergewichts des Greyhounds betragen.
  • Umstellung auf Frischfutter: Eine schrittweise Umstellung auf Frischfutter kann Verdauungsprobleme verhindern und die allgemeine Gesundheit des Greyhounds fördern.

Mit der richtigen Pflege, Fellpflege und Ernährung wird der Greyhound zu einem gesunden und zufriedenen Begleiter.

Futterempfehlung

Tägliche Futtermenge

300 - 500 Gramm

Hunderasse Icon Futtermenge

Kosten pro Tag

2 € - 4 €

Hunderasse Icon Kosten pro Tag

Monatliche Kosten

60 € - 120 €

Hunderasse Icon Monatliche Kosten

Erziehung und Training

Die Erziehung eines Greyhounds sollte auf positiver Verstärkung basieren. Härte oder Bestrafung wirken bei dieser sensiblen Hunderasse kontraproduktiv und können Ängste auslösen. Greyhounds sind intelligente, lernwillige Hunde, die jedoch eine sanfte Herangehensweise brauchen. Aufgrund ihres starken Jagdtriebs ist eine konsequente und zugleich einfühlsame Erziehung unerlässlich.

  • Frühe Sozialisierung: Die positive Gewöhnung an verschiedene Umgebungen und Situationen erleichtert das Training und fördert die Gehorsamkeit.
  • Positive Kommunikation: Eine freundliche Kommunikation ist essenziell, um einen glücklichen Begleiter aus dem Greyhound zu machen.

Erziehung der Welpen

Bei der Erziehung von Greyhound-Welpen ist ein früher Start entscheidend. Welpen dieser Rasse können zurückhaltend und vorsichtig sein, weshalb die Sozialisierung mit verschiedenen Umgebungen, Geräuschen und Reizen besonders wichtig ist.

  • Leinenführung: Wegen ihres Jagdinstinkts sollten Greyhounds nur in gesicherten Bereichen ohne Leine laufen. Daher ist die Leinenführung ein wichtiger Bestandteil der Welpenerziehung.
  • Grundkommandos und Sozialisierung: Grundkommandos sowie die Gewöhnung an Menschen und andere Tiere legen die Basis für ein gutes Sozialverhalten im Erwachsenenalter.
Der Greyhound

Training des Hundes

Ein strukturiertes Trainingsumfeld hilft Greyhounds, sich anzupassen und ihre Fähigkeiten voll zu entfalten. Geduld und Konsequenz sind hier besonders wichtig, um das Beste aus diesen sensiblen Hunden herauszuholen.

  • Bindungsstärkende Übungen: Regelmäßige Übungen zur Bindung stärken das Vertrauen zwischen Hund und Besitzer.
  • Kontrollierte Begegnungen mit anderen Tieren: Diese helfen, den Jagdtrieb zu kontrollieren und den Greyhound an andere Tiere zu gewöhnen.

Mit einer sanften und konsistenten Erziehung wird der Greyhound zu einem treuen und ausgeglichenen Begleiter.

Gesundheit

Greyhounds sind grundsätzlich robuste Hunde, doch es gibt bestimmte gesundheitliche Risiken, die beachtet werden sollten. Sie können empfindlich auf bestimmte Medikamente reagieren; daher sollte jede Medikation sorgfältig mit dem Tierarzt abgestimmt werden. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind entscheidend, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Zu den häufigsten Erbkrankheiten bei Greyhounds gehören:

  • Dilatative Kardiomyopathie (DCM): Diese Herzkrankheit führt zu einer Vergrößerung des Herzens und kann langfristig das Herz belasten.
  • Progressive Retinaatrophie (PRA): Eine degenerative Erkrankung der Netzhaut, die zur Erblindung führen kann.
  • Katarakte: Diese Augenkrankheit kann das Sehvermögen beeinträchtigen.
  • Greyhoundsperre: Ein Zustand, der nach intensiver körperlicher Anstrengung zu Muskelschäden führt.
  • Lumbago: Ein orthopädisches Problem, das zu Rückenschmerzen führen kann.

Neben genetischen Erkrankungen sind Greyhounds auch anfällig für:

  • Osteosarkom: Eine aggressive Form von Knochenkrebs.
  • Magendrehung: Eine lebensbedrohliche Aufblähung des Magens, die schnelles tierärztliches Eingreifen erfordert.

Vor dem Kauf eines Greyhounds sollten zukünftige Besitzer auf die tierärztlichen Unterlagen der Elterntiere und des Welpen achten, um das Risiko von Erbkrankheiten zu minimieren. Züchter sollten genetische Tests durchführen und nur gesunde Tiere zur Zucht zulassen.

Empfohlene Vorsorgemaßnahmen:

  • Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und Tests
  • Angemessenes Training zur Vorbeugung von Erkrankungen wie der Greyhoundsperre

Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.

  • Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
  • Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
  • Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
  • Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können

Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.

Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden! 

Ist der Greyhound eine Qualzucht?

Greyhounds gelten nicht als Qualzucht. Allerdings können ehemalige Rennhunde gesundheitliche Einschränkungen haben. Ein verantwortungsbewusster Züchter achtet darauf, dass die Hunde artgerecht gezüchtet und gehalten werden, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Vor der Anschaffung

Bevor man sich für die Anschaffung eines Greyhounds entscheidet, sollten die spezifischen Bedürfnisse dieser Hunderasse beachtet werden. Greyhounds haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang und einen starken Jagdtrieb, was sie besonders aktiv macht.

Wichtige Punkte vor der Anschaffung:

  • Auslaufmöglichkeiten: Ein großes Grundstück oder regelmäßiger Zugang zu gesicherten Flächen, auf denen sie rennen können, ist ideal.
  • Bewegungsbedarf: Greyhounds brauchen viel Bewegung und Zeit im Freien, um gesund und glücklich zu bleiben und ihren natürlichen Instinkten nachzugehen.
  • Verständnis für Instinkte: Ein Greyhound passt am besten in ein Umfeld, das auf seine speziellen Bedürfnisse eingeht.

Die Adoption eines Greyhounds kann eine sehr erfüllende Erfahrung sein, da diese Hunde für ihre Dankbarkeit und Treue bekannt sind. Um eine harmonische Beziehung zu gewährleisten, ist es jedoch wichtig, sich mit ihren Bedürfnissen und Eigenheiten vertraut zu machen.

Der Greyhound

Kosten

Die Kosten für die Anschaffung und Pflege eines Greyhounds können durch seine speziellen Anforderungen höher sein. Besonders zu beachten sind:

  • Ernährung: Hochwertige, proteinreiche Ernährung ist wichtig und kann kostenintensiver sein.
  • Tierarztkosten: Greyhounds neigen zu bestimmten gesundheitlichen Problemen, wie dem Risiko einer Magendrehung. Diese und andere mögliche Gesundheitsanfälligkeiten können zusätzliche Tierarztkosten verursachen.

Es ist wichtig, diese finanziellen Aspekte sorgfältig zu prüfen, bevor man sich für einen Greyhound entscheidet. So kann man sicherstellen, dass man den Hund optimal versorgen und eine langfristige Beziehung aufbauen kann.

Geschichte des Greyhounds

Die Geschichte des Greyhounds reicht mindestens 2000 Jahre zurück. Bereits in der Odyssee wurde ein Greyhound erwähnt, und in der Antike dienten diese Hunde den Pharaonen als treue Begleiter. Die Zucht dieser Hunderasse wurde über Jahrhunderte sorgfältig dokumentiert, und der Adel investierte viel Wissen und Ressourcen in die Entwicklung des Greyhounds als Jagd- und Laufhund. Ursprünglich wurde der Greyhound für seine Schnelligkeit gezüchtet und als Jagdhund eingesetzt.

  • Ursprung: Der Greyhound ist eine der ältesten Hunderassen und stammt ursprünglich aus Großbritannien.
  • Verbreitung im Mittelalter: Im Mittelalter war die Haltung von Greyhounds hauptsächlich dem Adel vorbehalten, doch ab dem 16. Jahrhundert wurden sie auch in der breiteren Gesellschaft geschätzt.
  • Einfluss der Hunderennen: Mit der Popularität der Hunderennen wurde der Fokus in der Zucht oft auf Schnelligkeit und weniger auf Gesundheit gelegt, was die Rasseentwicklung prägte.

Zuchtzweck

Hunderasse Icon Zuchtzweck

Rennhund

Urpsungsjahr

Hunderasse Icon Ursprungsjahr

Ungefähr 3000 v. Chr

Abstammung

Hunderasse Icon Abstammung

alten Hunderassen

Rasseentwicklung und -standardisierung

Die Entwicklung und Standardisierung des Greyhounds haben sich über Jahrhunderte gefestigt. Im 4. Jahrhundert v. Chr. brachten keltische Einwanderer diese Hunde nach Großbritannien. Später trugen vor allem die Hunderennen zur weiteren Zucht bei, wobei das Augenmerk häufig auf Schnelligkeit lag. Diese Zuchtmethoden haben die heutigen Greyhounds stark beeinflusst.

Passt der Greyhound zu mir?

Greyhounds sind kinderfreundliche Hunde und passen gut in das Familienleben, wenn sie ausreichend Bewegung und regelmäßige Auslaufmöglichkeiten haben. Eine Adoption bietet nicht nur einem Hund eine zweite Chance, sondern bereichert das Familienleben durch die Loyalität und Dankbarkeit dieser Tiere.

  • Freilauf und Auslastung: Greyhounds benötigen regelmäßig die Möglichkeit zum freien Laufen und müssen aktiv ausgelastet werden, um zufrieden zu sein.
  • Organisationen und Adoption: Organisationen wie „Greyhounds in Not“ vermitteln gerettete Renn-Greyhounds aus Tötungsstationen und ermöglichen diesen Hunden ein neues, liebevolles Zuhause.

Ein Greyhound kann der Traumhund für Menschen sein, die ihm eine passende Umgebung und viel Aufmerksamkeit bieten können.

Pros und Cons

Häufig gestellte Fragen zum Greyhound

Greyhounds brauchen täglich etwa 1 bis 2 Stunden intensive Bewegung, zusätzlich zu ihren regelmäßigen Spaziergängen. Das hält sie fit und glücklich!

Greyhounds haben oft gesundheitliche Probleme wie dilatative Kardiomyopathie, progressive Retinaatrophie und Katarakte. Es ist wichtig, regelmäßig den Tierarzt aufzusuchen, um diese Risiken frühzeitig zu erkennen.

Ja, Greyhounds sind anfällig für bestimmte Krankheiten wie genetische Erkrankungen, Osteosarkom und Magendrehung. Es ist wichtig, auf ihre Gesundheit zu achten und regelmäßige Tierarztbesuche einzuplanen.

Die Kosten für die Haltung eines Greyhounds können durch Ernährung, Bewegung und Tierarztbesuche etwas höher ausfallen. Plane ein Budget, um sicherzustellen, dass du die Bedürfnisse deines Hundes decken kannst.

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