Englische Bulldogge
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Interessiert ihr euch für die Englische Bulldogge und fragt euch, ob sie zu euch passt? In diesem Artikel erfahrt ihr alles über ihren liebevollen Charakter, die besondere Pflege, häufige Gesundheitsprobleme und wie diese treue Rasse am besten gehalten wird.
Aussehen
Die Englische Bulldogge ist bekannt für ihren stämmigen, kompakten Körperbau. Trotz ihrer geringen Größe ist sie kräftig und beeindruckt mit einer breiten Brust und einem schmalen Hinterteil. Ihr massiger Kopf steht im auffälligen Kontrast zu ihrem restlichen Körper und zählt zu den markantesten Merkmalen dieser Rasse.
Charakteristische Merkmale:
- Kurze Schnauze
- Lose, faltige Haut im Gesicht
- Kräftige, kurze Beine
- Große Pfoten, die ihre stabile Körperstruktur unterstützen
Diese Eigenschaften machen die Englische Bulldogge zu einem echten Muskelpaket unter den Hunden.
Fell und Färbung
Das Fell der Englischen Bulldogge ist kurz, glatt und fühlt sich fein an. Es kommt in vielen Farben vor, darunter:
- Rehbraun
- Falb
- Weiß
- Rot in allen Schattierungen
- Gestromt
- Gescheckt
Da das Fell recht dünn ist, braucht sie bei kaltem Wetter zusätzlichen Schutz. Zudem wechselt die Bulldogge saisonal ihr Fell, was regelmäßige Pflege erforderlich macht.
Besondere körperliche Merkmale
Eines der auffälligsten Merkmale der Englischen Bulldogge ist ihre kurze Schnauze, die ursprünglich für Bullenkämpfe gezüchtet wurde, um das Atmen während des Kampfes zu erleichtern. Historisch gesehen wurden diese Hunde auch in brutalen Kämpfen gegen Bullen eingesetzt, was zur Namensgebung der Rasse führte. Weitere charakteristische Merkmale sind:
- Falten im Gesicht
- Kurze, kräftige Rute, oft gedreht oder korkenzieherförmig
- Tief sitzende, dunkle Augen in markanten Augenhöhlen
- Ein großer, massiger Kopf, der das typische Erscheinungsbild der Bulldogge abrundet
Im Mittelalter war die Englische Bulldogge als ‚Bullenbeißer‘ bekannt. Diese Hunde wurden für ihre Stärke und Unerschrockenheit geschätzt.
Steckbrief Englische Bulldogge
- Rasse: Englische Bulldogge
- Herkunft: Großbritannien
- Widerristhöhe: Keine genaue Angabe im Standard, jedoch eher tiefgestellt und untersetzt.
- Gewicht: Rüden: 25 kg, Hündinnen: 23 kg
- Lebenserwartung: 8 – 10 Jahre
- Fell & Farbe: Kurzes, dichtes, glattes Fell. Einfarbig oder einfarbig mit schwarzer Maske/Fang. Zulässige Farben: gestromt, rot in allen Schattierungen, falb, rehbraun, weiß und gescheckt. „Dudley“-Nasen (unpigmentiert) sowie rein schwarzes oder schwarz-lohfarbenes Fell sind unerwünscht.
- Charakterzüge: Entschlossen, kraftvoll, aktiv, loyal, zuverlässig, mutig. Grimmiges Aussehen, aber liebenswürdig im Wesen.
Rassenstandard nach FCI
Rassennomenklatur
- Gruppe: 2 – Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde
- Sektion: 2.1 – Molossoide, doggenartige Hunde
- Standard Nr.: 149
- Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 13.10.2010
- Offizielle Originalsprache: Englisch
- Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 23.03.2011
- Status der Rasse: Endgültig anerkannt
- Ursprungsland der Rasse: Großbritannien
- Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung erforderlich
Zusammenfassung
Allgemeines Erscheinungsbild:
- Kurzhaarig, kompakt, untersetzt und muskulös.
- Kopf im Verhältnis zum Körper groß, aber ohne Übertreibungen, die das Gleichgewicht oder die Bewegungsfähigkeit beeinträchtigen würden.
- Fang breit, stumpf, etwas nach oben gerichtet. Hunde mit Atemproblemen sind unerwünscht.
- Körper kräftig, nicht übergewichtig, mit starker Hinterhand.
Verhalten/Charakter:
- Entschlossen, kraftvoll, aktiv, loyal und mutig.
- Grimmiges Aussehen, aber liebenswürdiger Charakter.
Kopf:
- Groß und kantig mit ausgeprägten Stirnknochen.
- Fang kurz, breit und leicht nach oben gebogen.
- Nasenfalte darf Augen oder Atmung nicht beeinträchtigen.
Augen:
- Tief im Schädel, weit auseinander, dunkel und rund.
Ohren:
- „Rosenohren“ – nach hinten gefaltet, kleiner und dünner.
Körper:
- Brust breit und tief, Rippen gut gerundet.
- Rücken leicht eingesunken, dann zur Lendenpartie ansteigend, typischer Bogen zur Rute hin.
Gliedmaßen:
- Vorderläufe kräftig und stämmig, weit auseinanderstehend.
- Hinterläufe etwas länger als die Vorderläufe, stark und muskulös.
Gangwerk:
- Kurze, schnelle Schritte, mit den Zehen über den Boden streifend.
Haarkleid:
- Kurz, dicht und glatt.
Farbe:
- Einheitliche Farben (gestromt, rot, falb, rehbraun, weiß und gescheckt).
- Dudley-Nasen (unpigmentiert) sowie schwarze oder schwarz mit Lohfarben unerwünscht.
Gewicht:
- Rüden: 25 kg, Hündinnen: 23 kg.
Fehler:
- Abweichungen in Form, Verhalten oder Gesundheit werden entsprechend des Grades bestraft.
- Aggressives Verhalten oder deutliche physische Abnormalitäten sind disqualifizierend.
Wesen und Charakter
Die Englische Bulldogge hat einen mutigen und selbstbewussten Charakter, der von einer liebevollen und freundlichen Natur begleitet wird. Der Charakter der englischen Bulldogge zeichnet sich durch ihre freundlichen und gutmütigen Eigenschaften aus. Sie ist sehr genügsam und lässt sich kaum aus der Ruhe bringen, was sie zu einem idealen Begleiter für Menschen macht, die einen ruhigen und pflegeleichtenHund suchen.
Trotz ihrer Gelassenheit besitzt sie eine hohe Reizschwelle und reagiert schnell, wenn es darum geht, ihre Familie zu schützen oder ihr Revier zu verteidigen. Anhänglichkeit und Loyalität sind weitere wesentliche Merkmale dieser Hunderasse.
Die Englische Bulldogge ist ein treuer Familienhund, der gut mit Kindern verträglich ist und gerne zur Belustigung beiträgt. Allerdings kann sie auch stur und dickköpfig sein, was eine ruhige und souveräne Führung erfordert. Ihre enge Bindung an ihre Bezugspersonen macht sie zu einem besonders treuen und loyalen Begleiter.
Eignet sich die Englische Bulldogge als Familienhund?
Ja, die Englische Bulldogge eignet sich hervorragend als Familienhund. Sie ist anhänglich, loyal und gut mit Kindern verträglich. Sie schützt ihre Familie, ohne dabei aggressiv zu sein, und passt sich dem Energielevel ihrer Umgebung an – ob ruhig oder aktiv.
Ihr liebevoller Charakter bringt Ruhe in den Alltag und macht sie zu einem idealen Begleiter für Familien.
Ist die Englische Bulldogge anfängertauglich?
Die Englische Bulldogge ist grundsätzlich für Anfänger geeignet, da sie genügsam und unkompliziert ist. Allerdings kann ihre Sturheit eine Herausforderung darstellen, weshalb eine konsequente Erziehung wichtig ist.
Auch ihre gesundheitlichen Bedürfnisse und speziellen Pflegeanforderungen erfordern etwas Erfahrung und Hingabe.
Haltung und Lebensraum
Die Englische Bulldogge fühlt sich sowohl in einer Wohnung als auch in einem Haus wohl, solange sie täglich Spaziergänge bekommt. Ein gemütliches Hundebett oder ein Platz auf dem Sofa sind für sie besonders wichtig, da sie gerne in der Nähe ihrer Menschen ist. Gut erzogene Bulldoggen können problemlos einige Stunden allein bleiben, was sie zu idealen Begleitern für berufstätige Menschen macht.
Wegen ihrer körperlichen Besonderheiten braucht die Englische Bulldogge eine temperaturkontrollierte Umgebung, da sie Hitze und Kälte schlecht verträgt. Es ist wichtig, dass sie bei extremen Temperaturen nicht überhitzt oder friert.
Regelmäßige Bewegung und ein ruhiger Platz zum Ausruhen tragen dazu bei, dass sie gesund und glücklich bleibt.
Aktivität der Englische Bulldogge
Die Englische Bulldogge ist ein entspannter Hund, der gerne Zeit auf dem Sofa verbringt. Mit einem Gewicht von 18 bis 25 Kilogramm hat sie einen kompakten und muskulösen Körperbau, der ihre Aktivität beeinflusst. Dennoch braucht sie tägliche Spaziergänge, um ihre Gesundheit und Fitness zu erhalten. Obwohl sie keinen ausgeprägten Jagdtrieb hat, ist sie ein unkomplizierter Begleiter im Alltag.
Für Hundesport ist sie nicht geeignet, aber sie begeistert sich für kleine Spiele und Tricks. Bewegungsmangel kann zu Verhaltensproblemen führen, daher sollten Spaziergänge 1-2 Mal täglich stattfinden, einer davon etwas länger. Auch geistige Beschäftigung ist wichtig, um sie mental zu fordern und zu beschäftigen.
Aktivitätslevel
Wenig
Empfohlene Gassi-Runde
2 - 3 Kilometer
Tägliche Aktivität (Minuten)
30 - 45 Minuten
Pflege
Die Pflege der Englischen Bulldogge ist relativ unkompliziert. Regelmäßiges Kämmen reicht aus, um das kurze Fell in gutem Zustand zu halten. Besonders wichtig ist die Pflege der Augen und Hautfalten, da diese Bereiche anfällig für Entzündungen sind. Eine sorgfältige Reinigung kann helfen, Infektionen zu vermeiden.
Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind ebenfalls entscheidend, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Fellpflege
Das kurze Fell der Englischen Bulldogge muss nur gelegentlich gekämmt werden, um abgestorbene Haare zu entfernen und Hautreizungen zu vermeiden. Besonders während des saisonalen Fellwechsels sollte darauf geachtet werden, dass das Fell sauber und gesund bleibt.
Ernährung
Die Englische Bulldogge neigt zu Übergewicht, weshalb eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig ist. Bulldogs schlingen ihr Futter oft schnell herunter und betteln gerne um Nachschlag, was das Risiko von Übergewicht erhöht. Daher ist es wichtig, auf die richtige Futtermenge zu achten.
Speziell für Bulldoggen entwickeltes Futter kann helfen, Allergien zu vermeiden. Trockenfutter mit hohem Getreideanteil sollte vermieden werden, da es häufig Probleme verursachen kann. Die Fütterung sollte in zwei Mahlzeiten pro Tag aufgeteilt werden, abhängig von den individuellen Bedürfnissen des Hundes.
Futterempfehlung
Tägliche Futtermenge
250 - 350 Gramm
Kosten pro Tag
2 € - 3 €
Monatliche Kosten
60 € - 90 €
Erziehung und Training
Die Erziehung der Englischen Bulldogge erfordert Konsequenz und positive Verstärkung, da sie stur sein kann. Bulldogs befolgen lieber Kommandos, die für sie Sinn machen, und reagieren gut auf ruhige, souveräne Führung. Mit Humor kann man gut auf ihre Sturheit eingehen und eine positive Beziehung aufbauen.
Frühzeitige Sozialisierung ist entscheidend, um aggressive oder dominante Verhaltensweisen zu vermeiden. Positive Verstärkung ist die effektivste Methode, um das gewünschte Verhalten zu fördern. Klare Grenzen und Regeln müssen konsequent umgesetzt werden, damit die Bulldogge gut erzogen wird.
Erziehung der Welpen
Bei der Erziehung von Bulldoggenwelpen sind Vertrauen und Konsequenz besonders wichtig. Bulldogs sind nicht unterwürfig und setzen ihren Willen oft hartnäckig durch. Deshalb ist es entscheidend, klare Regeln von Anfang an aufzustellen.
Frühe Sozialisierung hilft, problematisches Verhalten zu verhindern.
Training des Hundes
Das Training erwachsener Bulldogs sollte positiv und konsequent sein, um ihre Sturheit zu überwinden. Kleine Spiele und Tricks eignen sich gut, um den Hund geistig zu fordern und bei Laune zu halten. Bulldogs prüfen oft die Sinnhaftigkeit von Kommandos, daher ist es wichtig, geduldig und beharrlich zu sein.
Gesundheit
Die Gesundheit der Englischen Bulldogge ist ein wichtiges Thema, da diese Rasse aufgrund ihrer körperlichen Besonderheiten anfällig für verschiedene gesundheitliche Probleme ist. Atemprobleme sind weit verbreitet, insbesondere bei körperlicher Aktivität oder Hitze. Die durchschnittliche Lebenserwartung einer gesunden Englischen Bulldogge liegt bei etwa 10 bis 12 Jahren, während überzüchtete Tiere oft nur 6,3 bis 8 Jahre alt werden. Dies liegt an der Brachyzephalie, also der kurzen Schnauze.
Auch die Falten im Gesicht können sich entzünden, weshalb eine regelmäßige Reinigung erforderlich ist. Hier einige wichtige Pflegetipps:
- Augenfalten regelmäßig reinigen, um Entzündungen zu vermeiden.
- Auch die Nasenfalten sollten regelmäßig gesäubert werden.
Es ist wichtig, auf die speziellen gesundheitlichen Bedürfnisse der Bulldogge einzugehen, um ihre Lebensqualität zu gewährleisten.
Häufige Erbkrankheiten
Zu den häufigsten Erbkrankheiten der Englischen Bulldogge gehören:
- Atemprobleme durch die kurze Schnauze
- Übergewicht durch ihre gemütliche Lebensweise und schnelle Nahrungsaufnahme
- Hüftdysplasie, die zu Problemen mit der Hüfte führt
- Patellaluxation (Probleme mit den Kniegelenken), was die Mobilität einschränken kann
- Allergien und Hautprobleme durch entzündete Falten
Weitere Erbkrankheiten
Neben den häufigen Erbkrankheiten gibt es weitere gesundheitliche Probleme, die bei der Englischen Bulldogge auftreten können. Entzündungen in den Gesichtsfalten sind häufig, können aber durch regelmäßige Reinigung vermieden werden. Auch der untersetzte Körperbau der Bulldogge kann zu Hüftdysplasie führen.
Zu empfehlende Untersuchungen
Regelmäßige Untersuchungen sind wichtig, um die Gesundheit der Englischen Bulldogge zu erhalten. Dazu gehören:
- Überprüfung der Atmung
- Regelmäßige Kontrollen der Hautfalten, um Entzündungen vorzubeugen
- Kontrolle des Körpergewichts
Diese Untersuchungen helfen, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.
- Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
- Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
- Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
- Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können
Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.
Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden!
Ist die Englische Bulldogge eine Qualzucht?
In vielen Fällen wird die Englische Bulldogge als Qualzucht betrachtet, da die Zucht auf kurze Schnauzen und extreme Körperformen oft gesundheitliche Probleme verursacht. Der Britische Kennel Club hat 2009 den Rassestandard geändert, um gesündere Hunde zu fördern.
Es ist wichtig, verantwortungsbewusste Züchter zu wählen, die auf die Gesundheit der Hunde achten.
Vor der Anschaffung
Vor der Anschaffung einer Englischen Bulldogge gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Ein gut erzogener Bulldog kann zwar einige Stunden allein bleiben, benötigt aber viel Zeit und Aufmerksamkeit. Diese Rasse ist ein ruhiger und liebevoller Begleiter, der Ruhe in den stressigen Alltag bringt.
Es ist ratsam, einen Züchter zu wählen, der auf die Zucht von Bulldoggen mit längeren Schnauzen und weniger ausgeprägten Falten achtet, um gesundheitliche Probleme zu minimieren.
Kosten
Die Kosten für die Anschaffung einer Englischen Bulldogge variieren je nach Züchter und Herkunft der Tiere. Ein Welpe von einem seriösen Züchter kostet zwischen 1000€ und 2500€.
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Elterntiere eine freie Atmung aufweisen und dass Welpen aus fragwürdigen Zuchtbetrieben, vor allem online, vermieden werden.
Geschichte der Englische Bulldogge
Die Geschichte der Englischen Bulldogge reicht bis ins 6. Jahrhundert vor Christus zurück, als Briten ihre Hunde mit phönizischen Molossern kreuzten. Im 13. Jahrhundert wurde die Rasse erstmals als „Bondog“ erwähnt und ursprünglich für Bullenkämpfe gezüchtet, die 1835 verboten wurden. Seitdem hat sich die Englische Bulldogge zu einem friedlichen Begleiter entwickelt.
Ursprünglich in England gezüchtet, ist die Englische Bulldogge eine der ältesten Hunderassen des Vereinigten Königreichs. Ihre Vorfahren wurden bereits in der Antike von den Kelten gezüchtet und von den Römern als Kampfhunde eingesetzt. Queen Elisabeth I. hatte eine Vorliebe für die Bulldogge und prägte den Ausdruck „Kämpfen wie ein Bulldog“.
Zuchtzweck
Begleithund, ursprünglich für Stierkämpfe gezüchtet
Urpsungsjahr
1630
Abstammung
Mastiff und alten englischen Bullenbeißer
Rasseentwicklung und -standardisierung
Nach dem Verbot der Bullenkämpfe wurden friedlichere Hunde gezüchtet, die sich zu den heutigen Englischen Bulldoggen entwickelten. Heutzutage gehören sie zu den beliebtesten Hunderassen, insbesondere in den USA.
Die FCI ordnet die Bulldogge in die Gruppe 2 „Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde“ ein. In den letzten 200 Jahren hat sich die Bulldogge zu einem loyalen und liebevollen Begleithund entwickelt.
Passt die Englische Bulldogge zu mir?
Die Englische Bulldogge ist ideal für Menschen, die einen anhänglichen und liebevollen Hund mit eigenem Willen suchen. Sie bringt Ruhe in den Alltag und ist relativ pflegeleicht, benötigt jedoch viel Aufmerksamkeit.
Sie ist ein idealer Begleiter für Menschen ohne viel Platz, da sie sich auch in kleinen Wohnungen wohlfühlt. Ihre Liebe zu ihren Menschen steht im Mittelpunkt, und sie möchte immer in deren Nähe sein.
Pros und Cons
- Loyal
- Liebenswürdig
- Ruhig
- Pflegeleicht
- Atemprobleme
- Temperaturanfällig
- Übergewicht
- Bewegungsfaul
Häufig gestellte Fragen zur Englische Bulldogge
Benötigt die Englische Bulldogge viel Bewegung?
Die Englische Bulldogge benötigt zwar nicht übermäßig viel Bewegung, braucht jedoch tägliche Spaziergänge, um gesund und fit zu bleiben. Ein bisschen Aktivität ist also wichtig für sie!
Welche gesundheitlichen Probleme sind bei der Englischen Bulldogge häufig?
Englische Bulldoggen haben oft mit Atemproblemen, Hüftdysplasie und Hautentzündungen zu kämpfen. Es ist wichtig, diese Gesundheitsrisiken im Auge zu behalten und regelmäßig zum Tierarzt zu gehen.
Was kostet die Anschaffung einer Englischen Bulldogge?
Die Anschaffung einer Englischen Bulldogge kostet in der Regel zwischen 1000€ und 2500€, wenn du von einem seriösen Züchter kaufst. Es lohnt sich, in einen gesunden Welpen zu investieren!
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