Kaninchendackel
eine der beliebtesten Hunderassen in DeutschlandHome » Hunderassen » Kaninchendackel
Und das tatsächlich mit gutem Recht, denn das sind sehr freundliche Hunde und überaus angenehme Begleithunde. Außerdem wissen diese mit ihrem berühmten Dackelblick jeden schnell zu begeistern. Vor einem Kauf solltet ihr euch jedoch mit diesen Vierbeinern etwas genauer befassen. Dann seht ihr, ob das der richtige Hund für euch ist, denn mit dem Kauf geht ihr eine lange Bindung sowie Verpflichtung ein.
Aussehen des Kanninchendackels
Der Kaninchendackel ist ein kleiner, aber kräftiger Hund mit einem langen, muskulösen Körper. Er kommt in verschiedenen Felltypen und Farben vor, die spezifische Pflegeanforderungen haben. Die charakteristischen Merkmale wie der lange Körper, die hängenden Ohren und der ausdrucksvolle Blick machen ihn zu einem unverwechselbaren Vertreter der Dackelrassen.
Fell und Färbung
Kaninchendackel gibt es in drei verschiedenen Fellvarianten:
- Kurzhaar: Glatt, glänzend und eng anliegend.
- Langhaar: Weich, glänzend und lang, besonders an den Ohren, dem Hals, der Unterseite des Körpers und den Hinterläufen.
- Rauhaar: Dicht und drahtig mit weicher Unterwolle, charakteristische Augenbrauen und Bart.
Die Fellfarben des Kaninchendackels sind vielfältig und umfassen:
- Einfarbig: Rot, rotgelb oder gelb (mit oder ohne schwarze Stichelung).
- Zweifarbig: Saufarben, braun-saufarben, schwarz-rot oder braun, jeweils mit Brand (dunklen Abzeichen).
- Besondere Muster: Dapple (Gefleckt) und Brindle (gestreift).
Besondere körperliche Merkmale
Der Kaninchendackel ist die kleinste Variante des Dackels und hat einige charakteristische Merkmale:
- Körperbau: Sehr langer Körper im Verhältnis zur Größe, mit kurzen, kräftigen Beinen. Der Brustumfang beträgt bis zu 30 cm.
- Kopf: Langgestreckter Kopf mit einer leicht gewölbten Schädeldecke und schmaler Schnauze.
- Augen: Mittelgroße, mandelförmige Augen, meist dunkelrot bis schwarzbraun.
- Ohren: Hoch angesetzte, lange Schlappohren, die bis zum Beginn der Lippen reichen.
- Schwanz: Lang und sich verjüngend, in einer leichten Kurve getragen.
Steckbrief Kanninchendackel
- Rasse: Dachshund (Dackel, Teckel)
- Herkunft: Deutschland
- Widerristhöhe: 15 – 20 cm
- Gewicht: bis 4 Kg
- Lebenserwartung: 12 – 16 Jahre
- Fell & Farbe: Kurzhaar, Rauhaar oder Langhaar, einfarbig, zweifarbig oder gefleckt
- Charakterzüge: mutig, willensstark, klug, freundlich
Rassenstandard nach FCI
Rassennomenklatur
- Gruppe: 4 – Dachshunde
- Sektion: 1 – Dachshunde
- Standard Nr.: 148
- Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 01.01.1955
- Offizielle Originalsprache: Deutsch
- Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 25.05.2021
- Status der Rasse: Endgültig anerkannt
- Ursprungsland der Rasse: DEUTSCHLAND
- Arbeitsprüfung: Arbeitsprüfung vorgeschrieben gemäß der Rassennomenklatur der FCI
Varietäten
a) Standard
- Langhaar
- Kurzhaar
- Rauhhaar
b) Zwerg
- Kurzhaar
- Rauhhaar
- Langhaar
c) Kaninchen
- Langhaar
- Kurzhaar
- Rauhhaar
Zusammenfassung
Allgemeines Erscheinungsbild:
- Niedrige, kurzläufige, langgestreckte, aber kompakte Gestalt
- Sehr muskulös
- Kecke, herausfordernde Haltung des Kopfes
- Aufmerksamer Gesichtsausdruck
- Trotz kurzer Gliedmaßen im Verhältnis zum langen Körper sehr beweglich und flink
Verhalten/Charakter (Wesen):
- Freundlich
- Weder ängstlich noch aggressiv
- Ausgeglichenes Temperament
- Passionierter, ausdauernder, feinnasiger und flinker Jagdhund
Kopf:
- Langgestreckt
- Von oben und von der Seite gesehen gleichmäßig bis zum Nasenschwamm schmäler werdend, jedoch nicht spitz
- Schädel flach bis leicht gewölbt
- Stirnfurche schwach ausgeprägt
- Stop deutlich markiert
- Nasenrücken gerade
- Nasenschwamm schwarz, gut entwickelt
- Lefzen fest anliegend, gut pigmentiert, am Oberkiefer etwas hängend
- Kiefer kräftig, mit gut entwickelten Schneidezähnen
- Augen mittelgroß, oval, klar, mit freundlichem Ausdruck. Farbe: dunkelrotbraun bis schwarzbraun bei allen Farben. Glas-, Fisch- oder Perlaugen bei gefleckten Hunden sind nicht erwünscht, jedoch zu tolerieren.
- Ohren mittelgroß, hoch angesetzt, gut befallen, mäßig breit, nach vorne fallend, der V-förmige Vorderrand am Wangen anliegend.
Hals:
- Lang, muskulös, frei beweglich, ohne lose Kehlhaut
Körper:
- Oberlinie leicht gewölbt vom Widerrist bis zur Kuppe
- Widerrist deutlich ausgeprägt
- Rücken gerade, fest, muskulös
- Lenden kurz, kräftig, muskulös
- Kruppen leicht abfallend
- Brustkorb gut entwickelt, tief bis zum Ellenbogen reichend
- Bauchlinie leicht ansteigend
Rute:
- Hoch angesetzt, nicht zu kurz, kräftig an der Wurzel, sich allmählich bis zur Spitze verjüngend, gut befedert
- In der Bewegung frei hängend, weder nach oben noch nach unten getragen, darf nicht gekringelt sein
Gliedmaßen:
- Vordergliedmaßen:
- Schulterblatt schräg liegend, gut bemuskelt
- Oberarm lang, muskulös
- Unterarm lang, gerade
- Vorderpfoten rund, mit kräftigen Zehen, eng aneinander liegend, gut gewölbte Krallen
- Hintergliedmaßen:
- Oberschenkel lang, muskulös
- Unterschenkel lang, gerade
- Hinterpfoten rund, mit kräftigen Zehen, eng aneinander liegend, gut gewölbte Krallen
Gangart:
- Flink, frei und ausdauernd
Farbe:
- Einfarbig rot, rotbraun, gelb, lohfarben, schwarz, schwarz-loh
- Gefleckt: rot-weiß, schwarz-weiß, loh-weiß mit oder ohne Abzeichen
- Mit Schimmel: rot-schimmel, schwarz-schimmel, loh-schimmel
Größe:
- Teckel
- Umfang des Brustkorbs: 30 cm bis 35 cm
- Gewicht: ca. 9 kg bis 15 kg
- Zwergteckel
- Umfang des Brustkorbs: 15 cm bis 23 cm
- Gewicht: ca. 4 kg bis 7 kg
- Kaninchenteckel
- Umfang des Brustkorbs: 13 cm bis 18 cm
- Gewicht: ca. 3 kg bis 5 kg
Fehler:
- Abweichungen von den Proportionen
- Schwacher Knochenbau
- Weicher Rücken
- Hängende Rute
- Lose Kehlhaut
- Stechende, scheue oder ängstliche Augen
- Hängeohren
- Falsche Farbe
- Zu groß oder zu klein
Wesen und Charakter
Heute geht der Kaninchendackel nur noch in den seltensten Fällen seiner ursprünglichen Aufgabe, der Jagd nach. Trotzdem steckt in ihm noch immer das volle Potenzial eines Jagdhundes. Der Teckel ist mutig bis nahezu unerschrocken, kämpferisch, eigenständig, selbstbewusst und entscheidungsfreudig. Es sind wohl gerade seine letzteren Eigenschaften, die dazu geführt haben, dass man ihm eine gewisse Sturheit und Eigensinnigkeit nachsagt.
Aber der Kaninchenteckel ist einfach so ein schlauer und liebenswerter Charmeur, dass man ihm das gerne nachsieht. Im Übrigen sind das genau die Wesenszüge, die Liebhaber an ihren Tieren nicht missen möchten. Daneben sind Dackel sehr bewegungsfreudig und schmuse bedürftig. Eben ein Hund für alle Fälle. Zwar „klein, aber oho!“
Können diese Teckel auch von Anfängern gehalten werden? Ja der Dackel kann von jedem gehalten werden, der bereit ist ihn zu erziehen.
Sind Dackel gut erziehbar? Durchaus, wenn diesen die Befehle nicht zu widersinnig erscheinen und ganz gegen deren eigene Natur sind. Wenn der Hund nicht folgt, kann das aber auch daran liegen, dass Befehle ihm nicht verständlich gemacht wurden. Ein bisschen Literatur zur Erziehung von Hunden solltet ihr euch als Anfänger schon besorgen. So lassen sich Erziehungsfehler vermeiden.
Eignet sich der Kaninchendackel als Familienhund?
Ja, der Kaninchendackel eignet sich hervorragend als Familienhund. Er ist freundlich, anhänglich und verspielt, was ihn zu einem liebenswerten Begleiter für alle Familienmitglieder macht. Seine kompakte Größe passt gut in Wohnungen und kleinere Häuser. Zudem hat er eine hohe Anpassungsfähigkeit und fühlt sich in verschiedenen Umgebungen wohl. Trotz seiner kleinen Größe braucht er jedoch regelmäßige Bewegung und geistige Stimulation. Ein täglicher Spaziergang und gemeinsames Spielen sind wichtig, um seine Energie abzubauen und ihn glücklich zu machen.
Ist der Kaninchendackel anfängertauglich?
Der Kaninchendackel kann für Ersthundebesitzer geeignet sein. Seine anhängliche und anpassungsfähige Natur erleichtert Anfängern die Bindung zu ihrem Hund. Allerdings erfordert seine Sturheit eine konsequente, aber liebevolle Erziehung. Es ist wichtig, von Anfang an klare Regeln zu setzen und konsequent zu bleiben, um unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. Kaninchendackel brauchen viel Bewegung und geistige Anregung, daher sollten Anfänger bereit sein, Zeit und Energie in die Beschäftigung ihres Hundes zu investieren. Regelmäßige Spaziergänge, Trainingseinheiten und Spielzeiten sind essenziell, um einen glücklichen und ausgeglichenen Hund zu haben.
Haltung und Lebensraum
So ein kleiner Hund findet in der kleinsten Wohnung Platz. Aber Achtung, der Kaninchendackel ist kein Coach Potatoe und braucht reichlich Auslauf. Dafür gibt es in der Stadt nicht allzu viele Gelegenheiten. Außerdem darf dieser mit seinen kleinen Beinchen keine Treppen steigen, wenn dieser später keine Hüftlähmung bekommen soll. So sollte dieser ebenerdig wohnen und am besten außerhalb, mit vielen Wandermöglichkeiten. Ideal ist natürlich ein Haus mit Garten.
Ob Familie mit Kindern, Single oder Rentner, der agile Hund kann von jedem gehalten werden. Die Voraussetzung ist nur, dass dieser körperlich fit genug für den kleinen Racker ist.
Aktivität des Kaninchendackels
Kaninchen-Teckel sind echte Energiebündel. Sie sind gerne aktiv und möchte gefordert werden wollen. So begleiten sie ihren Halter begeistert auf ausgedehnten Wandertouren. Dort gewinnen die aufgeweckten Tiere immer viele neue Eindrücke. Natürlich ist so ein Dackel aufgrund seiner kurzen Beinchen nicht dafür geeignet, seinen Besitzer neben dem Fahrrad herlaufend zu begleiten.
Aktivitätslevel
Mittel
Empfohlene Gassi-Runde
7 Kilometer
Tägliche Aktivität (Minuten)
7 Kilometer
Pflege
Unabhängig vom Felltyp ist die allgemeine Pflege wichtig. Dazu gehört die regelmäßige Überprüfung und Reinigung der Ohren, um Infektionen zu vermeiden. Tägliches Zähneputzen oder die Verwendung von Zahnpflegekauknochen helfen, Zahnerkrankungen vorzubeugen. Regelmäßiges Kürzen der Krallen ist ebenfalls notwendig, um ein Einwachsen zu verhindern.
Fellpflege
Die Fellpflege eines Kaninchendackels hängt vom Felltyp ab, da diese Rasse in drei Varianten vorkommt: Kurzhaar, Langhaar und Rauhaar.
Kurzhaar-Kaninchendackel haben einen minimalen Pflegebedarf. Wöchentliches Bürsten reicht aus, um lose Haare zu entfernen und das Fell glänzend zu halten. Baden ist nur bei Bedarf notwendig, um die natürlichen Öle der Haut zu erhalten.
Langhaar-Kaninchendackel benötigen eine intensivere Pflege. Tägliches Bürsten ist erforderlich, um Verfilzungen zu vermeiden und das Fell sauber zu halten. Besonders die Bereiche um die Ohren, den Hals und die Unterseite des Körpers neigen zu Verfilzungen und sollten sorgfältig gepflegt werden.
Rauhaar-Kaninchendackel haben einen mittleren bis hohen Pflegebedarf. Regelmäßiges Bürsten und mindestens zweimal jährlich Trimmen (Stripping) sind notwendig, um abgestorbenes Haar zu entfernen und das Fell gesund zu halten. Das Stripping sollte entweder von einem professionellen Groomer durchgeführt oder vom Besitzer erlernt werden.
Ernährung
Hochwertige Marken wie Orijen, Acana und Royal Canin bieten spezielle Formeln für kleine Hunderassen an. Diese enthalten alle notwendigen Nährstoffe, um euren kleinen Vierbeiner gesund und vital zu halten.
Wichtige Ergänzungen für die Gesundheit
- Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren: Diese Fettsäuren, zum Beispiel aus Fischöl, fördern die Fellgesundheit und sorgen für ein glänzendes und gesundes Fell.
- Glucosamin und Chondroitin: Diese Ergänzungen sind besonders wichtig für die Gelenkgesundheit, was für Rassen wie den Dackel von großer Bedeutung ist, da sie zu Gelenkproblemen neigen.
Gesunde Leckerlis
Verwendet gesunde, natürliche Leckerlis wie getrocknetes Fleisch oder Karottenstücke. Diese Snacks sind nicht nur lecker, sondern auch nährstoffreich und unterstützen die Gesundheit eurer Hunde. Vermeidet zuckerhaltige oder fettige Snacks, da diese zu Übergewicht und anderen gesundheitlichen Problemen führen können.
Futterempfehlung
Tägliche Futtermenge
etwa 350 Gramm
Kosten pro Tag
1 € - 1,50 €
Monatliche Kosten
30 € - 46,50 €
Erziehung und Training
Die Erziehung und das Training eines Kaninchendackels erfordert Engagement und Geduld. Mit der richtigen Herangehensweise und konsequenter positiver Verstärkung wird dieser intelligente und anhängliche Hund zu einem gut erzogenen und glücklichen Begleiter.
Erziehung der Welpen
Die Erziehung eines Kaninchendackel-Welpen erfordert Geduld, Konsequenz und positive Verstärkung. Hier sind einige wichtige Punkte:
Frühe Sozialisierung: Gewöhnt den Welpen früh an verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen. Ein gut sozialisierter Welpe wird selbstbewusst und ausgeglichen. Besucht Welpenspielstunden und organisiert Treffen mit anderen Hunden und Menschen.
Grundkommandos: Beginnt früh mit Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Bleib“ und „Komm“. Verstärkt das gewünschte Verhalten mit Leckerlis und Lob. Haltet die Trainingseinheiten kurz und regelmäßig, damit der Welpe nicht überfordert wird.
Stubenreinheit: Bringt den Welpen regelmäßig nach draußen, besonders nach dem Fressen, Schlafen und Spielen. Belohnt ihn, wenn er sich draußen löst, und verwendet ein bestimmtes Kommando, um ihn zu ermutigen.
Leinenführung: Bringt dem Welpen bei, an der Leine zu gehen. Verwendet eine kurze Leine und belohnt ruhiges Verhalten. Korrigiert sanft, wenn er zieht, und macht das Gehen an der Leine zu einer positiven Erfahrung.
Training des Hundes
Das Training eines erwachsenen Kaninchendackels erfordert ebenfalls Geduld und Konsequenz. Hier sind einige Tipps:
Konsistenz und Geduld: Kaninchendackel können stur sein, daher ist eine konsistente Herangehensweise wichtig. Belohnt konsequent das gewünschte Verhalten mit positiver Verstärkung.
Geistige und körperliche Stimulation: Kaninchendackel brauchen regelmäßige geistige und körperliche Aktivitäten, um Langeweile und destruktives Verhalten zu vermeiden. Integriert Suchspiele, Apportierspiele und Gehorsamkeitstraining in den Alltag.
Positive Verstärkung: Belohnt gutes Verhalten mit Leckerlis, Spielzeug und Lob. Vermeidet harte Bestrafungen, da diese das Vertrauen und die Bindung beeinträchtigen können. Clicker-Training ist eine effektive Methode, um Verhalten schnell zu verstärken.
Problemlösung: Reagiert auf Verhaltensprobleme wie Bellen, Kauen oder Graben. Findet die Ursache und bietet alternative Verhaltensweisen an. Wenn der Hund gräbt, gebt ihm eine spezielle Grabstelle im Garten.
Gesundheit
Kaninchendackel sind robuste Hunde, aber ihre besondere Körperform bringt einige gesundheitliche Herausforderungen mit sich. Ihre langen Körper und kurzen Beine können sie anfällig für bestimmte Krankheiten machen. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sind entscheidend für die Erhaltung ihrer Gesundheit. Ein enger Austausch mit dem Züchter und der Tierarztpraxis kann helfen, genetische Risiken frühzeitig zu erkennen und zu managen.
Häufige Erbkrankheiten
- Bandscheibenerkrankungen (IVDD): Kaninchendackel haben einen langen Rücken, der sie anfällig für Bandscheibenvorfälle macht. Diese können Schmerzen und Lähmungen verursachen. Prävention: Kontrolliert das Gewicht und vermeidet übermäßiges Springen und Treppensteigen.
- Patellaluxation: Bei dieser Krankheit rutscht die Kniescheibe aus ihrer Position. Das führt zu Lahmheit und Schmerzen.Behandlung: Eine Operation kann in schweren Fällen nötig sein.
- Progressive Retinaatrophie (PRA): Diese erbliche Krankheit führt zur Erblindung.Früherkennung: Regelmäßige Augenuntersuchungen sind wichtig.
- Epilepsie: Diese neurologische Störung verursacht Krampfanfälle. Behandlung: Medikamente können notwendig sein.
Weitere Erbkrankheiten
- Diabetes mellitus: Dackel haben manchmal diese Stoffwechselkrankheit. Symptome sind erhöhter Durst, vermehrtes Urinieren und Gewichtsverlust.
- Hypothyreose: Diese Schilddrüsenunterfunktion führt zu Gewichtszunahme, Lethargie und Hautproblemen. Diagnose: Bluttests überprüfen die Schilddrüsenwerte.
- Von-Willebrand-Krankheit: Diese Blutgerinnungsstörung führt zu übermäßigen Blutungen. Genetische Tests: Diese Tests erkennen Träger und betroffene Hunde.
Zu empfehlende Untersuchungen
- Genetische Tests: Testet auf PRA, von-Willebrand-Krankheit und andere genetische Störungen.
- Augenuntersuchungen: Regelmäßige Untersuchungen entdecken PRA und andere Augenprobleme frühzeitig.
- Orthopädische Untersuchungen: Röntgenaufnahmen der Hüften und Knie erkennen Patellaluxation und Hüftdysplasie.
- Blutuntersuchungen: Diese Tests überprüfen auf Diabetes und Hypothyreose.
Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Dackellähme mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.
- Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
- Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
- Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
- Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können
Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.
Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden!
Ist der Kaninchendackel eine Qualzucht?
Der Kaninchendackel gilt im Allgemeinen nicht als Qualzucht. Seine typische Körperform kann aber Rückenprobleme begünstigen. Verantwortungsvolle Zuchtpraktiken und regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen sind wichtig, um diese Risiken zu minimieren.
Vor der Anschaffung
Es gibt bei den Dackeln auch sogenannte Jagdlinien, aus denen vor allem Jäger ihre Welpen auswählen. Aber wenn ihr einen reinen Familienhund sucht, dann sollte dieser besser aus einer Linie stammen, die diese als Familienhunde züchten. Sonst gibt es ewig Ärger mit Nachbars Katze oder dessen Hühnern, wenn ihr auf dem Lande lebt.
Achtet auch auf einen Züchter, der gute Bewertungen von Käufern erhalten hat und seht euch das Umfeld des jungen Welpen genau an. Sieht die Hündin gesund aus und sind die Welpen sauber untergebracht? Haben die Tiere bei der Abgabe bereits alle bis dahin nötigen Impfungen erhalten? Wenn ihr darauf euer Augenmerk legt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass ihr auch ein gesundes Jungtier mit nach Hause holt.
Vergesst aber nicht, dass mit der Anschaffung des Hundes alle Familienmitglieder einverstanden sein müssen, denn auch der Vierbeiner wünscht sich ein harmonisches Familienleben.
Natürlich braucht ihr Zeit für die Pflege des Teckels. Ihr und müsst bereit sein, dem täglich und bei jedem Wetter genügend Auslauf zu bieten. Vielleicht habt ihr dann nicht mehr genügend Zeit für euer Lieblingshobby. Überlegt euch dieses vor dem Kauf.
Kosten
Was kostet eigentlich so ein Kaninchenteckel? Für einen Kaninchendackel zahlt ihr bei einem seriösen Züchter und von diesem solltet Ihr euer neues Familienmitglied holen, etwa 1000 Euro. Damit liegt dessen Anschaffungspreis für einen Welpen aber immer noch im niedrigen bis mittleren Bereich.
Geschichte des Kanninchendackels
Der Dackel, Teckel oder auch Dachshund genannt, bewährte sich schon früh speziell bei der Jagd auf Fuchs und Dachs. Wie der Name schon vermuten lässt, wurde der Kaninchendackel gezüchtet, um auch noch kleineren Tieren wie Kaninchen in ihren Bau folgen zu können.
Zuchtzweck
Kleinwildjagd
Urpsungsjahr
1500s
Abstammung
Braque, Pinscher, Französischer Basset, Spaniel, Terrier
Rasseentwicklung und -standardisierung
16. Jahrhundert: Dackel fanden erstmals Erwähnung in Hundebüchern. Diese frühen Aufzeichnungen belegen die lange Geschichte dieser Rasse.
19. Jahrhundert: Dackel erlangten auch außerhalb Deutschlands Bekanntheit, besonders durch die englische Königin Victoria, die eine Vorliebe für diese Hunde hatte. Dies trug maßgeblich zur Verbreitung und Popularität der Rasse bei.
1925: Die erste allgemeingültige Rassebeschreibung des Dackels wurde veröffentlicht. Diese Standardisierung half dabei, die Rassemerkmale klar zu definieren und zu bewahren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg: Der Dackel erlebte einen Popularitätsschub in Deutschland. Viele Menschen entschieden sich für diese Rasse, was zu einem Anstieg der Dackelpopulation führte.
Rückgang der Dackelwelpen: Trotz ihrer Beliebtheit ist die Anzahl der Dackelwelpen in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen. In den 1970er Jahren, als der Dackel Waldi zum Maskottchen der Olympischen Spiele in München wurde, gab es in Deutschland noch etwa 28.000 Welpengeburten jährlich. Bis 2010 sank diese Zahl jedoch auf etwa 6.500.
Passt der Kanninchendackel zu mir?
Ein Kaninchendackel kann ein wunderbarer Begleiter sein, besonders für aktive Personen oder Familien, die bereit sind, Zeit und Energie in seine Pflege und Erziehung zu investieren. Wenn ihr die Herausforderungen dieser Rasse annehmt und bereit seid, euch um die besonderen Bedürfnisse zu kümmern, wird der Kaninchendackel ein treuer und liebevoller Freund sein.
Pros und Cons
- Kompakte Größe
- Anhängliche und freundlich
- Verspieltheit
- Anpassungsfähig
- Sturheit und Unabhängig
- Gesundheitliche Probleme
- Hoher Bewegungsbedarf
- Bellen
Häufig gestellte Fragen zum Kanninchendackel
Was ist ein Kaninchendackel?
Der Kaninchendackel ist die kleinste Variante der Dackelrassen, definiert durch seinen Brustumfang von bis zu 30 cm und ein Gewicht unter 3 kg. Er hat einen langen Körper, kurze Beine und große Augen, was ihm ein besonders süßes Aussehen verleiht. Ursprünglich in Deutschland gezüchtet, wurde er genutzt, um Kaninchen aus ihren Bauen zu jagen. Es gibt ihn in drei Fellvarianten: Kurzhaar, Langhaar und Rauhaar.
Unterschied zwischen Kaninchendackel und Zwergdackel
Der Hauptunterschied liegt in der Größe und im Gewicht:
- Kaninchendackel: Brustumfang bis 30 cm, Gewicht bis 3,5 kg.
- Zwergdackel: Brustumfang zwischen 30 und 35 cm, Gewicht zwischen 4 und 5 kg.
Größe eines Kaninchendackels
Ein Kaninchendackel hat einen Brustumfang von 25 bis 32 cm, eine Schulterhöhe von etwa 12 bis 15 cm und wiegt in der Regel bis zu 3,5 kg. Die Rückenlänge beträgt ungefähr 30 cm.
Auslaufbedarf eines Kaninchendackels
Trotz seiner geringen Größe ist der Kaninchendackel ein aktiver Hund, der viel Bewegung und geistige Stimulation benötigt:
- Tägliche Spaziergänge: Zwei bis drei Spaziergänge pro Tag, jeweils mindestens 20-30 Minuten.
- Spielzeit: Ausreichend Gelegenheit zum Spielen und Herumtoben, sowohl drinnen als auch draußen.
- Geistige Stimulation: Suchspiele, Gehorsamkeitstraining und interaktive Spielzeuge, um Langeweile zu vermeiden.
Kommentar schreiben
Alle Kommentare (0)