Lhasa Apso
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Habt ihr schon von dem charmanten Lhasa Apso gehört? Dieser kleine, robuste Hund mit tibetischen Wurzeln und einem üppigen Fell überzeugt durch seine Intelligenz, Eigenständigkeit und Familienfreundlichkeit. Hier erfahrt ihr, warum er sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Hundeliebhaber ein toller Begleiter ist!
Aussehen
Der Lhasa Apso ist ein kleiner, kompakter Hund mit einem langgestreckten Körper und kurzen, kräftigen Beinen. Er erreicht eine Widerristhöhe von etwa 25 bis 28 cm bei Rüden, während Hündinnen etwas kleiner sind. Das typische Gewicht eines Lhasa Apso liegt zwischen 6 und 8 kg, was für potenzielle Besitzer wichtig ist, um eine gesunde Gewichtskontrolle sicherzustellen. Trotz seiner geringen Größe strahlt der Lhasa Apso eine erstaunliche Robustheit aus. Sein gerader Rücken und seine selbstbewusste Haltung verleihen ihm ein elegantes Erscheinungsbild.
Besonders auffällig ist das lange, üppige Fell, das sich in einem natürlichen Scheitel entlang des Rückens teilt. Diese prächtige “Löwenmähne” ist ein echtes Markenzeichen dieses Hundes.

Fell und Färbung
Das üppige Fell gehört zu den auffälligsten Merkmalen des Lhasa Apso. Es besteht aus zwei Schichten:
- Straffes Deckhaar: Robust und wasserabweisend.
- Weiche Unterwolle: Sorgt für eine dichte, isolierende Schicht.
Auch die Farbvielfalt ist beeindruckend:
- Häufige Farben: Gold, Honig, Sand, Schwarz und Grau.
- Seltenere Farbtöne: Bläulich, grau, rauchgrau oder schieferfarben verleihen dem Hund ein einzigartiges Aussehen.
- Viele Hunde haben mehrfarbige Fellkombinationen wie Gold-Creme oder Schwarz-Gold.
Habt ihr schon bemerkt, wie vielseitig die Fellfarben des Lhasa Apso sein können? Sein Haarkleid ist nicht nur schön, sondern auch funktional – die dichte Struktur schützt ihn gut vor Wind und Wetter.
Besondere körperliche Merkmale
Der Kopf des Lhasa Apso ist proportional zum Körper und hat einen breiten Schädel. Seine körperlichen Merkmale im Überblick:
- Dunkle, mandelförmige Augen: Verleihen ihm einen wachen und freundlichen Ausdruck.
- Hängende, lange Ohren: Dicht behaart und harmonisch in die „Mähne“ eingebettet.
- Hoch angesetzte Rute: Wird fröhlich über dem Rücken getragen und hat oft einen leichten Knick.
Ein weiteres auffälliges Detail ist die Gesichtsbehaarung, die bei mangelnder Pflege eurem Hund die Sicht beeinträchtigen kann. Daher ist eine regelmäßige Gesichtspflege wichtig, um das Fell aus den Augen zu halten.
Der breite Schädel und die charakteristisch hohe Stirn runden das Gesamtbild des Lhasa Apso ab. Mit seiner eleganten Erscheinung und den charmanten Details ist er ein echter Blickfang!

Steckbrief Lhasa Apso
- Rasse: Lhasa Apso
- Herkunft: Tibet (China)
- Widerristhöhe: Ideal 25 cm für Rüden; Hündinnen etwas kleiner
- Gewicht: Nicht spezifiziert im Standard, typischerweise 5 bis 8 kg
- Lebenserwartung: 12 – 15 Jahre
- Fell & Farbe: Langes, schweres, gerades und hartes Deckhaar, nicht wollig oder seidig, mit mäßiger Unterwolle; alle Farben erlaubt, einschließlich Gold, Sandfarben, Honigfarben, Dunkel-Grizzle, Schieferfarben, Rauchgrau, Schwarz, Weiß oder bräunlich.
- Charakterzüge: Lebhaft, anmaßend, wachsam, ausgeglichen, gegenüber Fremden zurückhaltend
Rassenstandard nach FCI
Rassennomenklatur
- Gruppe: 9 – Gesellschafts- und Begleithunde
- Sektion: 5 – Tibetanische Hunderassen
- Standard Nr.: 227
- Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: Nicht angegeben im Dokument
- Offizielle Originalsprache: Englisch
- Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 18.03.2015
- Status der Rasse: Endgültig anerkannt
- Ursprungsland der Rasse: Tibet (China)
- Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung erforderlich
Zusammenfassung
Erscheinungsbild:
- Allgemein: Gut ausgewogen, robust, üppig behaart, ohne Übertreibung.
- Wichtige Proportionen: Die Körperlänge (Schulterblattspitze bis Sitzbeinhöcker) ist größer als die Widerristhöhe.
Verhalten und Charakter:
- Wesenszüge: Lebhaft, anmaßend, wachsam, ausgeglichen; gegenüber Fremden zurückhaltend.
Körpermerkmale:
- Kopf: Reichlich behaart; das Haar fällt über die Augen, beeinträchtigt jedoch nicht die Sicht. Mit Bart und Backenbart.
- Augen: Dunkel, mittelgroß, oval, ohne sichtbares Weiß.
- Ohren: Hängend und stark behaart.
- Nase: Schwarz.
- Fang: Gerade, etwa 4 cm lang, nicht quadratisch.
- Kiefer/Zähne: Umgekehrte Schere bevorzugt; Vollzahnigkeit erwünscht.
Körper:
- Hals: Kräftig, gut gebogen.
- Rückenlinie: Gerade.
- Brust: Rippen reichen gut zurück.
- Rute: Hoch angesetzt, über den Rücken getragen, oft mit Knick; reich behaart.
Gliedmaßen:
- Vorderhand: Gerade Vorderläufe, gut behaart.
- Hinterhand: Gut entwickelt und bemuskelt, üppig behaart, parallele Hacken.
- Pfoten: Rund, katzenartig, mit festen Ballen.
Gangwerk:
- Frei und flott.
Haarkleid:
- Haar: Langes, schweres, gerades und hartes Deckhaar mit mäßiger Unterwolle. Keine Beeinträchtigung der Bewegung.
- Farbe: Vielfältig, von Gold und Sandfarben bis zu zweifarbig oder schwarz.
Größe:
- Rüden: Ideale Widerristhöhe 25 cm; Hündinnen etwas kleiner.
Fehler und Disqualifikationen:
- Fehler: Abweichungen von oben genannten Merkmalen, insbesondere solche, die Gesundheit und Wohlbefinden beeinträchtigen.
- Disqualifikationen: Aggressives oder übermäßig ängstliches Verhalten, physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen.
Hinweise:
- Zuchttiere müssen funktional und klinisch gesund sowie rassetypisch sein.
- Rüden müssen zwei vollständig entwickelte Hoden aufweisen.
Wesen und Charakter
Der Lhasa Apso ist ein intelligenter und eigenwilliger Hund, dessen Persönlichkeit durch seine stolze und unabhängige Art geprägt ist. Trotz dieser Unabhängigkeit zeigt er eine tiefe Treue und Empathie gegenüber seinen Bezugspersonen. Damit er keine Verhaltensauffälligkeiten entwickelt, benötigt er eine liebevolle, aber konsequente Erziehung.
Sein Temperament ist:
- Lebhaft und selbstbewusst,
- gepaart mit einer wachsamen und beschützenden Natur.
Fremden gegenüber verhält er sich oft reserviert, aber innerhalb der Familie ist er sehr anhänglich und liebevoll. Um seine Intelligenz und Neugier zu befriedigen, sind mentale Herausforderungen wie Denkspiele oder regelmäßiges Training besonders wichtig.
Eignet sich der Lhasa Apso als Familienhund?
Ihr sucht einen Familienhund? Der Lhasa Apso könnte eine wunderbare Wahl sein, vor allem für Haushalte mit älteren Kindern, die seine Grenzen respektieren können.
Typische Eigenschaften im Familienalltag:
- Gesellig und verspielt, was ihn zu einem angenehmen Begleiter macht.
- Lebhaft, sodass er gut mit aktiven Familien zusammenpasst.
- Für jüngere Kinder jedoch etwas ungeeignet, da deren ungestüme Art ihn leicht überfordern kann.
Auch für aktive Senioren ist er ein hervorragender Gefährte, da er klare Strukturen und regelmäßige Beschäftigung schätzt.
Ist der Lhasa Apso anfängertauglich?
Ihr seid Hundeanfänger? Der Lhasa Apso kann auch für euch geeignet sein – aber nur, wenn ihr euch auf seine Bedürfnisse vorbereitet. Seine Erziehung erfordert viel Konsequenz und Geduld, da sein starker Wille euch herausfordern könnte.
Seine Unabhängigkeit und Sturheit machen ihn zu einer spannenden, aber auch anspruchsvollen Wahl. Wer bereit ist, sich auf ihn einzulassen, wird mit einem treuen und außergewöhnlichen Begleiter belohnt.
Haltung und Lebensraum
Der Lhasa Apso ist sehr anpassungsfähig und fühlt sich in einer Wohnung genauso wohl wie in einem Haus mit Garten. Die Haltung des Lhasa Apsos erfordert jedoch eine konsequente, aber liebevolle Erziehung und Sozialisation bereits im Welpenalter. Wichtig ist, dass er ausreichend Bewegung und geistige Anregung erhält. Regelmäßige Spaziergänge sind für ihn unerlässlich, während ein Garten ein angenehmer Bonus, aber keine Notwendigkeit ist.
Er verträgt verschiedene Wetterbedingungen gut, ist jedoch empfindlich gegenüber großer Hitze. In einer Stadtwohnung in Parknähe oder in kühleren Klimazonen fühlt er sich besonders wohl. Achtet darauf, dass er nicht zu oft Treppen steigen muss, da dies die Gelenke belasten könnte. Falls nötig, könnt ihr ihn einfach tragen.
Aktivität des Lhasa Apsos
Obwohl der Lhasa Apso kein Hund für extreme sportliche Aktivitäten ist, benötigt er dennoch regelmäßige Bewegung. Tägliche Spaziergänge oder leichte Wanderungen sorgen für seine körperliche Auslastung.
- Ungeeignet: Lange Joggingrunden oder intensive Fahrradtouren.
- Geeignet: Er genießt es, im Fahrradkorb mitgenommen zu werden.
- Geistige Fitness: Denkspiele und kurze Trainingseinheiten von 20 bis 30 Minuten täglich halten ihn fit und fördern die Bindung zu euch.
Aktivitätslevel

Mittel
Empfohlene Gassi-Runde

3 - 5 Kilometer
Tägliche Aktivität (Minuten)

30 - 60 Minuten
Pflege
Die Gesundheit eures Lhasa Apso hängt maßgeblich von einer umfassenden Pflege ab. Dabei solltet ihr folgende Punkte beachten:
- Zahnpflege: Achtet auf regelmäßige Zahnpflege, da diese Rasse anfällig für Zahnsteinbildung ist.
- Augen- und Ohrenreinigung: Regelmäßiges Säubern reduziert das Risiko von Infektionen.
- Ausgewogene Ernährung: Eine hochwertige Ernährung stärkt seine Gesundheit und seine Widerstandsfähigkeit.
Regelmäßige Kontrollen und eine gründliche Pflege sind essenziell, damit euer Hund lange fit und gesund bleibt.

Fellpflege
Das lange Fell des Lhasa Apso erfordert intensive Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden. Hier sind die wichtigsten Punkte:
- Regelmäßiges Bürsten: Mindestens zweimal pro Woche, während des Fellwechsels am besten täglich.
- Kämmen: Ein leicht angefeuchtetes Fell erleichtert das Bürsten und schützt vor Haarbruch.
- Baden: Ein Bad alle vier Wochen mit einem rückfettenden Hundeshampoo sowie einer Pflegespülung hält das Fell geschmeidig.
- Haarschnitt: Regelmäßiges Schneiden, vor allem im Gesicht, verbessert die Sicht und das Wohlbefinden.
Achtet besonders auf empfindliche Augen- und Ohrenbereiche, die sorgfältig gereinigt werden sollten.
Ernährung
Die richtige Ernährung ist essenziell für die Gesundheit und das Fell eures Lhasa Apso. Eine proteinreiche Nahrung mit hohem Fleischanteil bildet die Grundlage. Ergänzt wird sie idealerweise durch Obst, Gemüse und hochwertige Kohlenhydrate.
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Futter frei von schädlichen Zusatzstoffen ist. Erwachsene Hunde sollten zweimal täglich gefüttert werden, während Welpen bis zu vier Mahlzeiten pro Tag benötigen. Frisches Trinkwasser sollte immer bereitstehen. Eine hochwertige Ernährung wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheit, sondern auch auf die Qualität des Fells aus. Die Menge an Futter sollte je nach Gewicht des Hundes angepasst werden, um Über- oder Untergewicht zu vermeiden.
Futterempfehlung
Tägliche Futtermenge
100 - 200 Gramm

Kosten pro Tag
1,50 € - 2,50 €

Monatliche Kosten
45 € - 75 €

Erziehung und Training
Die Erziehung des Lhasa Apso erfordert Geduld und eine konsequente, aber liebevolle Herangehensweise. Diese intelligenten, aber manchmal eigenwilligen Hunde reagieren besonders gut auf positive Verstärkung. Lob und Belohnungen fördern das gewünschte Verhalten und stärken die vertrauensvolle Bindung zwischen euch und eurem Hund.
Besonders wichtig ist, von Anfang an klare Regeln festzulegen, um Missverständnisse zu vermeiden. Der Lhasa Apso neigt bei inkonsequenter Erziehung dazu, stur zu reagieren. Ein konsequenter Umgang gibt ihm Orientierung und Sicherheit.
Erziehung der Welpen
Die Sozialisierung sollte bereits im Welpenalter beginnen, da sie entscheidend für einen ausgeglichenen Hund ist. Ein Lhasa Apso Welpe profitiert besonders von einer frühen Sozialisation und Erziehung. Der Besuch von Welpenkursen ist eine gute Möglichkeit, um den Grundgehorsam zu trainieren und den Hund an verschiedene Umgebungen zu gewöhnen.
Eine sanfte, aber konsequente Erziehung ist hier besonders wichtig:
- Verzichtet auf grobe Methoden und setzt stattdessen auf positive Verstärkung, wie Leckerlis oder Spielzeug.
- Frühzeitiges Training, wie das Gewöhnen an die Leine und die Fellpflege, legt eine wichtige Grundlage für das spätere Zusammenleben.
- Regelmäßige Übungen und Geduld helfen dabei, eurem Welpen neue Verhaltensweisen beizubringen und das Vertrauen zu stärken.
Mit einer liebevollen und geduldigen Herangehensweise wird euer Lhasa Apso zu einem freundlichen und gut erzogenen Begleiter heranwachsen.

Training des Hundes
Ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm ist für den Lhasa Apso ideal, da es ihn sowohl körperlich als auch geistig fordert. Besonders bei der Erziehung und Pflege von Lhasa Apso Hunden ist die Sozialisierung und das Training in der Hundeschule von großer Bedeutung. Übungen wie Agility oder das Erlernen kleiner Tricks machen dem Hund nicht nur Spaß, sondern stärken auch die Bindung zwischen euch.
- Stubenreinheit: Erfordert Geduld und konstantes Training. Mit einem festen Ablauf und positiver Verstärkung klappt es schnell.
- Bellverhalten: Solltet ihr das Bellverhalten reduzieren wollen, ist gezieltes Training hilfreich. Geduld und klare Anweisungen sind hier entscheidend.
- Klare Kommandos: Deutliche Ansagen und ein wertschätzender Umgang fördern den Lernerfolg und schaffen Vertrauen.
Die Mischung aus körperlicher Aktivität, geistiger Herausforderung und liebevollem Umgang macht das Training für euch und euren Hund zu einer wertvollen Erfahrung.
Gesundheit
Der Lhasa Apso gilt als robuste und langlebige Hunderasse mit einer Lebenserwartung von etwa 14 bis 18 Jahren. Dennoch ist er anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme, insbesondere im Bereich der Augen und Haut. Mit einer sorgfältigen Pflege und regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen könnt ihr dazu beitragen, seine Gesundheit langfristig zu erhalten.

Häufige Erbkrankheiten
Wie bei vielen Rassen können auch beim Lhasa Apso genetisch bedingte Erkrankungen auftreten:
- Hüftgelenksdysplasie (HD): Führt zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.
- Patellaluxation: Verrenkung der Kniescheibe, die ebenfalls die Beweglichkeit beeinträchtigen kann.
- Augenerkrankungen: Häufig treten Katarakt, Progressive Retinaatrophie (PRA), Hornhautdystrophie und Linsenluxation auf.
- Brachycephales Syndrom: Insbesondere bei verkürztem Nasenrücken kann es zu Atemproblemen kommen.
Frühe Diagnosen und eine sorgfältige Zucht helfen, die Häufigkeit dieser Erkrankungen zu verringern.
Weitere Erbkrankheiten
Der Lhasa Apso ist auch anfällig für einige nicht genetisch bedingte Erkrankungen. Dazu gehören:
- Ohrenentzündungen: Aufgrund der hängenden Ohren ist regelmäßige Reinigung besonders wichtig, um Infektionen zu vermeiden.
- Hautprobleme und Allergien: Umweltfaktoren oder Futtermittel können Allergien und Hautirritationen verursachen, die eine entsprechende Behandlung erfordern.
- Zahngesundheit: Die Rasse neigt zu Zahnproblemen wie Zahnsteinbildung, was regelmäßige Zahnpflege besonders wichtig macht.
Eine gute Hygiene und ein wachsames Auge auf mögliche Symptome können hier vorbeugend wirken.
Zu empfehlende Untersuchungen
Regelmäßige tierärztliche Kontrolluntersuchungen sind essenziell, um die Gesundheit eures Lhasa Apso zu sichern. Besonders wichtig sind:
- Augenuntersuchungen: Viele Augenprobleme treten erst im mittleren Alter auf und sollten frühzeitig erkannt werden.
- Hüftgelenksuntersuchungen: Um HD frühzeitig zu diagnostizieren und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
- Zahnkontrollen: Zahnstein und andere Zahnprobleme können durch regelmäßige Untersuchungen verhindert oder frühzeitig behandelt werden.
Beim Kauf eines Lhasa Apso solltet ihr darauf achten, dass der Züchter gesundheitliche Tests bei den Elterntieren durchgeführt hat. Dies verringert das Risiko, vorbelastete Welpen zu erwerben.
Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.
- Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
- Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
- Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
- Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können
Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.
Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden!
Ist der Lhasa Apso eine Qualzucht?
Der Lhasa Apso wird in der Regel nicht als Qualzucht eingestuft. Es gibt jedoch gelegentlich Diskussionen über die Gesundheit einiger Exemplare mit verkürztem Nasenrücken, was zu Atemproblemen führen kann. Seriöse Züchter achten darauf, gesunde Tiere ohne übertriebene Merkmale zu züchten.
Beim Kauf eines Welpen solltet ihr auf einen verantwortungsvollen Züchter setzen. Dieser führt gesundheitliche Tests durch und stellt sicher, dass die Elterntiere keine übermäßigen körperlichen Merkmale aufweisen, die die Gesundheit der Nachkommen gefährden könnten.
Vor der Anschaffung
Der Lhasa Apso ist ein vielseitiger und anpassungsfähiger Hund, der sich sowohl in der Stadt als auch auf dem Land wohlfühlt. Entscheidend ist, dass er ausreichend Bewegung und geistige Beschäftigung erhält. Diese Hunderasse sucht eine enge Bindung zu ihren Menschen und mag es nicht, lange allein zu bleiben.
Vor der Anschaffung solltet ihr euch gründlich über die Rasse informieren. Dazu gehören Gespräche mit Züchtern sowie ein Besuch der Welpenumgebung. So könnt ihr euch ein Bild von der Seriosität des Züchters machen. Idealerweise gehört dieser einem anerkannten Verband wie dem VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) an.

Kosten
Die Anschaffungskosten für einen Lhasa Apso liegen typischerweise zwischen 800 und 2.000 Euro. Seriöse Züchter geben meist Preise im Bereich von 900 bis 1.850 Euro an, wobei gelegentlich auch Beträge zwischen 1.500 und 2.000 Euro genannt werden.
Neben den Anschaffungskosten solltet ihr auch die laufenden Ausgaben berücksichtigen:
- Pflege, Futter und Tierarztkosten belaufen sich monatlich auf etwa 30 Euro.
- Das ergibt jährliche Gesamtkosten von etwa 500 bis 700 Euro.
Die Investition in einen gesunden und gut sozialisierten Welpen zahlt sich langfristig aus, da dies die Grundlage für ein harmonisches und glückliches Zusammenleben schafft.
Geschichte des Lhasa Apsos
Die Ursprünge des Lhasa Apso liegen in Tibet, wo diese Rasse vor über 2000 Jahren entstand. In der tibetischen Kultur und Religion hatte der Lhasa Apso eine besondere Rolle und wurde als „bellender Löwenhund“ (Seng Khye) verehrt. Man schätzte ihn nicht nur als Symbol für Wohlstand, sondern auch als zuverlässigen Beschützer und Bewacher heiliger Schätze in Klöstern.
Seine spirituelle und kulturelle Bedeutung macht ihn zu einer der faszinierendsten Hunderassen, die eine enge Verbindung zu tibetischen Klöstern und der buddhistischen Tradition besitzt.
Zuchtzweck

Begleithund und Wachhund
Urpsungsjahr

ca. 800 v. Chr.
Abstammung

Tibetischer Terrier, Pekingese
Rasseentwicklung und -standardisierung
Die Rasse entwickelte sich ursprünglich in tibetischen Klöstern und wurde im 7. Jahrhundert durch den Buddhismus weiter etabliert. Der Lhasa Apso wurde in Tibet nicht verkauft, sondern als wertvolles Geschenk weitergegeben, was ihm den Weg bis an den chinesischen Kaiserhof ebnete. Der Lhasa Apso ist innerhalb der FCI unter ‚Sektion 5 tibetanische Hunderassen‘ klassifiziert.
Im 20. Jahrhundert, spätestens 1901, gelangten die ersten Lhasa Apso nach England, und in den 1950er Jahren wurde die Rasse in den USA populär. Der erste Rasseklub wurde 1933 in England gegründet, und bereits 1934 wurde der Zuchtstandard festgelegt. Die internationale Hundeorganisation FCI erkannte die Rasse offiziell im Jahr 1960 an.
Passt der Lhasa Apso zu mir?
Der Lhasa Apso ist ein loyaler und anhänglicher Begleithund, der sich hervorragend für Familien sowie für aktive Einzelpersonen eignet. Er hat sich einen festen Platz im Herzen der Hundefreunde erarbeitet und zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus, ist aber keinesfalls ein passiver Hund.
Trotz seiner Anpassungsfähigkeit benötigt er:
- Konsequente Erziehung, um seinen eigenständigen Charakter in geordnete Bahnen zu lenken.
- Regelmäßige Bewegung und geistige Anregung, um glücklich und ausgeglichen zu bleiben.
Der Lhasa Apso fühlt sich auch in einer Wohnung wohl, solange er ausreichend ausgelastet wird. Selbst Anfänger können mit ihm glücklich werden, wenn sie Geduld und die Bereitschaft mitbringen, mehr über seine Bedürfnisse zu lernen.
Wer einen intelligenten, eigenständigen und gleichzeitig liebevollen Hund sucht, findet im Lhasa Apso einen wunderbaren und treuen Gefährten.
Pros und Cons
- Loyal
- Intelligent
- Wachsam
- Kompakt
- Stur
- Pflegeintensiv
- Eigensinnig
- Mag keine Fremden
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Alle Kommentare (2)
ich habe zwei lhasa Apsos, inzwischen 16 jahre alt, ein bisschen Pflege muss sein,
aber
Ein Kurzhaarschnitt durch den Hundefriseur erleichtert das Hundeleben des Lhasa Apso im Normalfall enorm. Außerdem unterstreicht das pfiffige Aussehen durch eine Kurzhaarfrisur den Charakter dieser Hunderasse.
das ist als Rat von Ihnen unmöglich!!!!!!!
es gibt genügend Kurzhaarhunde, da muß KEIN !!!! Lhasa so verunstaltet und mißhandelt werden.
nix für ungut, aber mich ärgert das unheimlich wenn solche Tips gegeben werden, wenn das Fell geschoren ist wächst in erster linie die Unterwolle und verfilzt trotz scheren und das kämmen tut den Hunden richtig weh, weil man das Fell beim Kämmen nicht mehr festhalten kann,
:-(
Hallo! Die Beschreibung des Apso ist sehr gut gelungen! Habe selber eine Tibet/Apso/Pudel Mix Hündin. Die Charakterbeschreibung paßt sehr gut. Sie ist sehr auf ihre Bezugsperson fixiert, bei fremden reservierten und braucht lange um Vertrauen zu fassen. Hat sie Menschen in ihr Herz geschlossen, bleibt das für immer so! Ungewöhnliche Geräusche werden auch sofort gemeldet. Große Hunde mag sie nicht so gerne ( schlechte Erfahrungen im Welpenalter)...da geht sie auch schon Mal auf Konfrontation mit "Schäferhunden" . Das lässt sich aber gut händeln. Sie ist auch keine " Befehlsempfängerin" , Befehle müssen aus ihrer Sicht Sinn machen. Sie ist gemütlich, ausdauernd, verspielt, wachsam, anhänglich. Durch ihr "Mixfell" nicht so pflegeleicht...kleiner Hund mit großem Charakter. GLG Martina Frank
Frau Frank hat den Hund absolut präzise beschrieben.Habe auch so einen süßen Kerl und bin sehr glücklich