Mops

alles über Pflege, Charakter und Haltung

Habt ihr euch je gefragt, warum der Mops mit seinem charmanten, knautschigen Gesicht und seiner langen Geschichte so viele Herzen erobert? Diese treue Hunderasse aus China begeistert Menschen weltweit mit ihrem einzigartigen Aussehen und liebevollen Wesen.

In diesem Artikel erfahrt ihr alles über das Aussehen, den Charakter und die Pflege eines Mopses. Findet heraus, ob ein Mops der richtige Begleiter für euch ist. Besonders wichtig sind die gesundheitlichen Herausforderungen und Pflegebedürfnisse, um das Wohlbefinden des Mopses zu sichern.

Inhaltsverzeichnis

Aussehen

Der Mops ist bekannt für seinen kompakten, muskulösen Körperbau und sein knautschiges Gesicht. Diese Hunderasse zeichnet sich durch ihre einzigartigen Merkmale und eine lange Geschichte aus, die bis ins alte China zurückreicht. Sein Körper ist kurz und gedrungen mit einem ausladenden Brustkorb, der ihm ein robustes und kräftiges Aussehen verleiht. Das rundliche Gesicht mit den charakteristischen Falten verleiht dem Mops sein unverwechselbares Aussehen, doch diese Falten müssen regelmäßig gereinigt werden, um Hautinfektionen zu vermeiden.

Die großen, dunklen Augen des Mopses strahlen Charme aus und erobern die Herzen vieler Hundeliebhaber. Besonders bei überzüchteten Exemplaren kann der Kopf etwas weniger robust wirken. Trotz seiner geringen Größe strahlt der Mops Kraft aus und ist ein flexibler Begleiter.

Fell und Färbung

Das kurze, glatte und glänzende Fell des Mopses verleiht ihm ein gepflegtes Aussehen.

Typische Fellfarben sind:

  • Beige
  • Schwarz
  • Silber
  • Apricot
  • Hellbraun

Bei beigen Möpsen ist oft eine dunkle Gesichtsmaske zu sehen, die das Gesicht besonders betont. Diese Vielfalt an Fellfarben macht jeden Mops einzigartig und verleiht ihm einen individuellen Charme.

Besondere körperliche Merkmale  

Ein auffälliges Merkmal des Mopses ist seine flache Schnauze. Dieser Körperbau kann zu Atemproblemen führen, insbesondere bei überzüchteten Tieren. Das sogenannte Brachyzephale Syndrom verursacht oft Atembeschwerden und erfordert besondere Pflege und Aufmerksamkeit.

Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist der stark gerollte Schwanz, oft als Doppellocke beschrieben. Diese Besonderheit trägt zum einzigartigen Aussehen des Mopses bei und ist ein Zeichen der sorgfältigen Zucht.

Steckbrief Mops

  • Rasse: Mops
  • Herkunft: China
  • Widerristhöhe: Nicht spezifiziert im FCI-Standard, jedoch üblicherweise etwa 25-30 cm
  • Gewicht: 6,3 bis 8,1 kg
  • Lebenserwartung: 12 – 15 Jahre
  • Fell & Farbe: Kurzes, glattes und weiches Fell. Die Farben sind Silber, Apricot, Fawn oder Schwarz. Typisch sind eine schwarze Maske, schwarze Ohren und gut definierte Markierungen.
  • Charakterzüge: Charmant, intelligent, würdevoll, lebhaft, freundlich und fröhlich. Er ist treu und menschenbezogen.

Rassenstandard nach FCI

  • Gruppe: 9 – Gesellschafts- und Begleithunde
  • Sektion: 11 – Kleine molossoide Hunderassen
  • Standard Nr.: 253
  • Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 01.01.1987
  • Offizielle Originalsprache: Englisch
  • Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 10.08.2023
  • Status der Rasse: Endgültig anerkannt
  • Ursprungsland der Rasse: China
  • Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung erforderlich

a) SILBER
b) APRICOT MIT SCHWARZER MASKE
c) HELLFALBFARBEN
d) SCHWARZ

Allgemeines Erscheinungsbild:

  • Kompakt und quadratisch: Der Mops sollte ein muskulöser Hund mit gut proportioniertem Körperbau sein. Der Ausdruck „multum in parvo“ („viel in wenig“) wird oft verwendet, um das kompakte, kräftige Erscheinungsbild zu beschreiben.

Verhalten und Temperament:

  • Charakter: Charmant, würdevoll, intelligent, ausgeglichen, fröhlich und lebhaft.

Kopf:

  • Größe: Relativ groß und rund, aber nicht apfelförmig.
  • Schädel: Ohne Vertiefung, Stirnfalten klar definiert, aber nicht übertrieben.
  • Nase: Schwarz, gut geöffnete Nasenlöcher. Eingedrückte Nasenlöcher sind unerwünscht und werden stark bestraft.
  • Kiefer und Zähne: Leicht vorstehender Unterkiefer (leichter Vorbiss), breite Kiefer mit fast geraden Schneidezähnen.
  • Augen: Dunkel, relativ groß, rund, ausdrucksvoll, glänzend, aber nicht übertrieben hervorstehend.
  • Ohren: Dünn und weich, es gibt zwei Arten – Rosenohren und Knopfohren (letztere werden bevorzugt).

Körper:

  • Nacken: Leicht gewölbt, kräftig und dick genug, um den Kopf stolz zu tragen.
  • Brust: Breit und mit gut entwickelten Rippen.
  • Rückenlinie: Eben, weder gewölbt noch eingefallen.
  • Schwanz: Hoch angesetzt, eng über der Hüfte gerollt, doppelte Rolle wünschenswert.

Gliedmaßen:

  • Vorderläufe: Gerade, kräftig, von mittlerer Länge.
  • Hinterläufe: Ebenfalls stark und gerade, von mittlerer Länge.
  • Pfoten: Nicht zu lang, gut aufgespalten mit schwarzen Krallen.

Bewegung:

  • Gleichmäßig und kraftvoll: Die Vorderläufe schwingen gut nach vorne, die Hinterläufe bewegen sich frei. Eine leichte Rollbewegung der Hinterhand ist typisch.

Fell:

  • Beschaffenheit: Fein, glatt, weich, kurz und glänzend, nicht rau oder wollig.
  • Farbe: Silber, Apricot, Fawn oder Schwarz, mit klar definierten Markierungen (Maske, Ohren, Leiste und Stirnflecken möglichst schwarz).

Gewicht:

  • Ideales Gewicht: 6,3 – 8,1 kg, muskulös, aber nicht fettleibig.

Fehler:

  • Ausschlussfehler: Aggressivität, extreme Schüchternheit oder offensichtliche körperliche oder verhaltensbedingte Anomalien.

Anmerkung: Nur funktionell und klinisch gesunde Hunde mit rassetypischer Konformation sollen zur Zucht verwendet werden.

Wesen und Charakter

Der Mops ist:

  • Freundlich und gutmütig
  • Verspielt und charmant
  • Intelligent und anpassungsfähig

Er bringt häufig humorvolle Momente in den Alltag, was ihm den Spitznamen „Clown der Hundewelt“ eingebracht hat. Möpse sind äußerst loyal und benötigen viel Zuneigung von ihren Besitzern. Als Gesellschafts- und Begleithunde sind sie sehr sozial und stark auf menschliche Aufmerksamkeit angewiesen. Sie passen sich gut an verschiedene Lebenssituationen an, verstehen sich gut mit Kindern und sind liebevolle Begleiter.

Ihre Vielseitigkeit macht sie zu idealen Haustieren, sowohl für aktive als auch entspannte Haushalte.

Eignet sich der Mops als Familienhund?

Ja, der Mops ist ein idealer Familienhund, der sich gut mit Kindern und Erwachsenen versteht. Durch seine geringe Größe und sein geduldiges Wesen eignet er sich auch hervorragend für Senioren oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Möpse bringen Freude und Gelassenheit in die Familie und sind aufgrund ihres liebevollen Charakters eine Bereicherung für jeden Haushalt.

Ist der Mops anfängertauglich?

Der Mops ist leicht zu erziehen und daher anfängertauglich. Dank seines sanften und aufmerksamen Wesens reagiert er besonders gut auf positive Verstärkung. Möpse lernen schnell und sind darauf bedacht, ihren Besitzern zu gefallen, was sie zur idealen Wahl für Ersthundebesitzer macht.

Haltung und Lebensraum

Der Mops passt gut in kleine Wohnungen, aber auch in größere Häuser. Der Mops gehört zur Gruppe der Molosser bei der FCI und ist innerhalb der Gruppe der Gesellschafts- und Begleithunde klassifiziert. Seine geringe Größe macht ihn zu einem flexiblen Begleiter, der sich in verschiedenen Wohnsituationen wohlfühlt. Er ist anpassungsfähig und benötigt keinen großen Garten, um glücklich zu sein. Ein gemütlicher Platz in der Wohnung und regelmäßige Spaziergänge genügen, um seinen Bewegungsbedarf zu decken.

Da Möpse zu Atemproblemen neigen, sollten sie in einem gemäßigten Klima leben. Vor allem im Sommer ist es wichtig, sie vor Überhitzung zu schützen. Achtet darauf, dass sie nicht zu viel Hitze abbekommen, denn sie reagieren empfindlicher auf hohe Temperaturen als andere Hunde.

Aktivität des Mops

Der Bewegungsbedarf des Mopses ist moderat. Er braucht regelmäßige Spaziergänge und sanfte Spiele, um fit zu bleiben. Möpse lieben es, sich zu bewegen, aber sie sind keine Hochleistungssportler. Sportarten oder intensive körperliche Betätigungen sind aufgrund ihrer Atemprobleme nicht geeignet.

Da Möpse zu Übergewicht neigen, ist regelmäßige Bewegung wichtig, um ihre Gesundheit zu erhalten. Sie lieben mentale Herausforderungen wie Suchspiele, die sie geistig fordern und ihnen viel Freude bereiten.

Aktivitätslevel

Wenig

Empfohlene Gassi-Runde

Hunderasse Icon Empfohlene Gassi Runde

1 - 2 Kilometer

Tägliche Aktivität (Minuten)

Hunderasse Icon Tägliche Aktivität Minuten

30 - 60 Minuten

Pflege

Die Pflege des Mopses ist relativ einfach, aber es gibt ein paar wichtige Punkte, auf die ihr achten müsst: Beim Mops ist die regelmäßige Pflege besonders wichtig, um sein Wohlbefinden zu sichern.

  • Gesichtsfalten regelmäßig reinigen, um Infektionen zu verhindern.
  • Häufige, kurze Spiel- und Bewegungseinheiten fördern das Wohlbefinden.
  • Ein gesundes Umfeld ist wichtig, um Atemprobleme zu minimieren.

Solange man diese Besonderheiten berücksichtigt, ist die Pflege eines Mopses unkompliziert.

Ein Mops liegt auf der Wiese

Fellpflege

Das kurze, glänzende Fell des Mopses ist pflegeleicht, aber es haart stark. Wöchentliche Bürsten hilft, das Haaren zu kontrollieren und die Haut gesund zu halten. Ein Enthaarungshandschuh kann dabei besonders nützlich sein.

Diese regelmäßige Pflege sorgt dafür, dass der Mops immer ein gepflegtes und gesundes Aussehen hat.

Ernährung

Da Möpse zu Übergewicht neigen, sollte ihre Ernährung kontrolliert und ausgewogen sein. Ideal sind mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag, um das Verdauungssystem zu schonen. Achtet darauf, dass die Ernährung kalorienbewusst ist, damit der Mops sein Idealgewicht hält und gesundheitliche Probleme vermieden werden.

Empfohlen wird:

  • Hypoallergenes Futter, da Möpse oft zu Futtermittelallergien neigen.
  • Eine Ernährung, die gut auf den Magen-Darm-Trakt abgestimmt ist.

Eine sorgfältig ausgewählte Ernährung trägt dazu bei, dass der Mops gesund und vital bleibt und ein langes, glückliches Leben führen kann.

Futterempfehlung

Tägliche Futtermenge

100 - 200 Gramm

Hunderasse Icon Futtermenge

Kosten pro Tag

2 € - 4 €

Hunderasse Icon Kosten pro Tag

Monatliche Kosten

60 € - 120 €

Hunderasse Icon Monatliche Kosten

Erziehung und Training

Möpse sind intelligente Hunde, die schnell lernen, aber auch einen eigensinnigen Charakter haben können. Eine konsequente Erziehung mit klaren Regeln ist daher wichtig, denn sie zeigt, dass man multum in parvo erreichen kann. Positive Verstärkung und liebevolle Konsequenz sind besonders wirksam in der Erziehung.

Diese Hunde brauchen klare Anweisungen und regelmäßige Übungseinheiten, um ihr Verhalten zu festigen und ein harmonisches Zusammenleben zu gewährleisten.

Erziehung der Welpen

Eine frühe Sozialisierung ist entscheidend, damit der Mopswelpe lernt, sich mit anderen Hunden und Menschen zu verständigen. Der Besuch einer Hundeschule ist ratsam, um grundlegende Befehle und gutes Verhalten zu vermitteln.

Diese frühe Erziehung hilft, spätere Verhaltensprobleme zu vermeiden und den Mops zu einem gut erzogenen und sozialen Hund zu machen.

Training des Hundes

Regelmäßiges, leichtes Training ist ideal für den Mops. Dabei sollte auf übermäßige körperliche Belastung verzichtet werden, um Atemprobleme zu vermeiden. Möpse lieben es, durch Spiele geistig gefordert zu werden. Diese Kombination aus körperlicher und geistiger Beschäftigung sorgt dafür, dass der Mops gesund und glücklich bleibt.

Trainingseinheiten sollten abwechslungsreich und spielerisch gestaltet werden, um die Motivation des Mopses hochzuhalten. Durch positive Bestärkung lernt der Mops schnell und entwickelt eine enge Bindung zu seinem Besitzer.

Gesundheit

Möpse neigen zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Atembeschwerden, Übergewicht und Augenproblemen. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind daher unverzichtbar. Da sie hitzeempfindlich sind, sollten Möpse bei hohen Temperaturen nicht zu viel trainieren. Diese gesundheitlichen Herausforderungen erfordern besondere Aufmerksamkeit und Pflege, um das Wohlbefinden des Mopses zu gewährleisten.

Zu den häufigsten Erbkrankheiten gehören:

  • Brachyzephalie (Atemprobleme durch die verkürzte Schnauze)
  • Hüftdysplasie
  • Patellaluxation

Diese genetischen Krankheiten können das Leben des Mopses erheblich beeinträchtigen und erfordern regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls spezielle Behandlungen.

  • Hautfaltenentzündungen (Intertrigo) treten besonders bei übergewichtigen Möpsen häufig auf.
  • Zahnfehlstellungen sind ebenfalls ein häufiges Problem, das regelmäßige Zahnpflege erfordert.
  • Übergewicht

Diese zusätzlichen Gesundheitsprobleme erfordern eine sorgfältige Pflege und regelmäßige Überwachung durch den Tierarzt.

Es gibt bestimmte Untersuchungen, die besonders wichtig für die Gesundheit eines Mopses sind:

  • Regelmäßige Atemwegsuntersuchungen, um mögliche Atemprobleme frühzeitig zu erkennen.
  • Augenuntersuchungen, um Infektionen oder Verletzungen zu verhindern.
  • Zahnpflege und Zahnuntersuchungen, um Zahnfehlstellungen vorzubeugen.

Diese präventiven Maßnahmen tragen dazu bei, die Lebensqualität des Mopses zu verbessern und seine Lebenserwartung zu erhöhen.

Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.

  • Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
  • Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
  • Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
  • Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können

Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.

Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden! 

Ist der Mops eine Qualzucht?

Der Mops wird aufgrund seiner verkürzten Schnauze und der damit verbundenen Atemprobleme oft als Qualzucht betrachtet. Moderne Zuchtpraktiken legen jedoch zunehmend Wert auf eine längere Schnauze und eine bessere Atmung, wie es beim Retro-Mops der Fall ist.

Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Lebensqualität der Möpse zu verbessern und gesundheitliche Probleme zu minimieren.

Vor der Anschaffung

Möpse benötigen viel Zuwendung und sind sehr anhänglich. Sie bleiben nur ungern allein. Die Lebensdauer eines Mopses beträgt in der Regel 12 bis 15 Jahre, weshalb ihr euch auf eine langfristige Bindung einstellen solltet.

Diese Überlegungen sind wichtig, bevor ihr euch entscheidet, einen Mops in die Familie aufzunehmen.

Kosten

Ein reinrassiger Mopswelpe von einem verantwortungsvollen Züchter kostet in der Regel zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Seriöse Züchter verlangen für einen Mops-Hund Preise zwischen 1.300 und 1.500 Euro, wobei die Gesundheit und der Stammbaum der Tiere von großer Bedeutung sind. Neben den Anschaffungskosten solltet ihr die laufenden Ausgaben berücksichtigen, insbesondere für tierärztliche Untersuchungen. Diese sind wichtig, um Atemwege und Augen regelmäßig kontrollieren zu lassen.

Zu den laufenden Kosten gehören:

  • Pflege
  • Ernährung
  • Gesundheitsvorsorge

Diese Ausgaben können sich im Laufe der Zeit summieren. Plant deshalb ein Budget ein, um sicherzustellen, dass euer Mops die bestmögliche Pflege erhält.

Geschichte des Mops

Der Mops stammt ursprünglich aus China, wo er vor über 2.000 Jahren als Kaiserhund gezüchtet wurde. Im 16. Jahrhundert wurde der Mops durch die niederländische Ostindien-Kompanie nach Europa gebracht und war besonders bei Adligen beliebt. Diese historische Reise hat den Mops zu einem weltweit geschätzten Begleiter gemacht.

Möpse hatten schon immer eine enge Bindung zu ihren menschlichen Begleitern und waren oft in den höchsten Kreisen der Gesellschaft zu finden. Ihre charmante Art und ihr einzigartiges Aussehen machten sie in vielen Kulturen zu beliebten Haustieren.

Zuchtzweck

Hunderasse Icon Zuchtzweck

Gesellschaftshund

Urpsungsjahr

Hunderasse Icon Ursprungsjahr

vermutlich um 400 v. Chr.

Abstammung

Hunderasse Icon Abstammung

Kleine Hunde aus China, wie der Pekingese.

Rasseentwicklung und -standardisierung

Der Name „Mops“ leitet sich vom niederländischen Verb „mopperen“ ab, was auf die geräuschvolle Atmung dieser Hunde verweist. Der offizielle FCI-Standard wurde 2010 angepasst, um die gesundheitlichen Probleme durch die verkürzte Nase zu minimieren. Der Mops gehört zur Sektion 11 der FCI, die kleine doggenartige Hunde umfasst. Diese Anpassungen sind Teil der Bemühungen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Rasse zu verbessern.

Aspekte des Rassestandards:

  • Verkürzte Schnauze (Brachyzephalie)
  • Atemprobleme durch Zuchtprobleme
  • Anpassungen, um die Gesundheit zu fördern

Wenn ihr einen Mops kaufen möchtet, achtet besonders auf die Gesundheit des Tieres.

Passt der Mops zu mir?

Der Mops ist ein liebevoller und anhänglicher Hund, der gut zu Menschen passt, die viel Zeit für ihn haben und einen treuen, ruhigen Begleiter suchen. Möpse eignen sich für Familien, Senioren oder Einzelpersonen, die einen freundlichen, sanften und verspielten Hund suchen, der nicht zu viel körperliche Aktivität benötigt.

Eigenschaften des Mopses:

  • Pflegeleicht, aber dennoch aufmerksamkeitsbedürftig
  • Loyal und anhänglich
  • Braucht wenig körperliche Aktivität, aber geistige Anregung

Wenn ihr bereit seid, diese Verantwortung zu übernehmen, werdet ihr mit einem loyalen und liebevollen Freund belohnt.

Pros und Cons

Häufig gestellte Fragen zum Mops

Ja, der Mops eignet sich hervorragend für Familien mit kleinen Kindern, da er freundlich und geduldig ist. Er ist ein toller Begleiter für die ganze Familie!

Ein reinrassiger Mopswelpe kostet normalerweise zwischen 1.000 und 3.000 Euro, abhängig vom Züchter. Das Investieren in einen seriösen Züchter lohnt sich für die Gesundheit des Hundes.

Ja, ein Mops kann problemlos in einer Wohnung leben, da er klein und flexibel ist. Er fühlt sich sowohl in kleinen als auch in großen Räumen wohl.

Möpse haben häufig mit Atembeschwerden, Übergewicht und Augenproblemen zu kämpfen. Es ist wichtig, regelmäßige tierärztliche Kontrollen einzuplanen, um ihre Gesundheit zu überwachen.

Ja, der Mops ist anfängertauglich, da er sanft und aufmerksam ist und sich gut erziehen lässt. Mit positiver Verstärkung bekommst du ihn schnell auf die richtige Spur!

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Alle Kommentare (9)

Gabi
24.06.2024 10:03 Uhr

Unsere Kinder steckenunserem Mops immer einen Bleistift mit der Radiergummiseite ins Arschloch. Er eignet sich hervorragend dafür und es ist immer lustig zu beobachten wie der kleine Trottel versucht den "Fahnenmast" wieder los zu werden :D Wir haben tatsächlich auch schonmal eine kleine Deutschlandfahne dran gemacht. Gerade jetzt zur EM passend wie wir finden....

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Unbenannt
-
22.07.2022 01:51 Uhr

Ich könnte weinen bei dem Satz, der Mops sei eine "gesunde und robuste" Rasse. Diese Tiere werden mit Behinderung geboren... und das vom Menschen gewollt.
Jede Einschaffung einem dieser Hunde unterstützt die Zucht, das Angebot und damit das tägliche Leid von immer mehr Lebewesen. Denn das ach so süße Schnarchen, auch brachycephales Atemwegssyndrom genannt, ist leider nicht das Einzige, womit Möpse zu kämpfen haben. Ihre Hitzeregulation ist stark beeinträchtigt, sie überhitzen also sehr gerne. Sie neigen zu Hirnhautentzündungen (davon ableitend zu Krampfanfällen), Ohrenentzündungen, Zahnfehlstellungen, Rückenproblemen, Augenentzündungen. Vieles davon lässt sich davon ableiten, dass die Anatomie, die nunmal in einem Hund steckt, nicht in den überzüchteten Körper des Mopses passt: Die Zähne passen nicht in den Kiefer, die Augen nicht in die Augenhöhlen, das Gehirn nicht in den Schädel. Und all das, weil der Mensch es schön und niedlich findet. Denkt man aber mal genau darüber nach, findet sich an dieser Rasse absolut nichts Niedliches, aber eine lange Liste krankhafter Abnormitäten.

Rückzüchtungen wie der Retromops sind! nicht! besser! Denn ein Vergleich nach unten, also mit dem Standardmops, kann nur gut ausfallen. Ja, die Nase ist länger, doch betrachtet man die Nase eines tatsächlich gesunden Hundes mit normaler Atmung, sieht diese nochmal ganz anders aus.

Bitte also niemals einen Mops-Welpen anschaffen. Damit wird das Leid nur noch verstärkt. Das gleiche gilt für alle anderen brachycephalen Rassen. es gibt andere (lebensfähige!!!) Rassen, die genauso gut, wenn nicht besser, zu euch passen werden.
Und muss es unbedingt einer sein... im Tierheim sitzen sie auch, die Möpse. Euch muss allerdings unbedingt klar sein, mit welchen enormen Tierarztkosten die Anschaffung eines jeden! Mopses verbunden ist.

Michelle Aulbur
29.07.2022 10:58 Uhr

Wir haben uns dein Feedback zu Herzen genommen und werden den Artikel überarbeiten!

Verena
13.01.2023 12:06 Uhr

Danke André

Ich seh's genau so. Meine Möpse sind der eine aus zweiter und der andere aus dritter Hand. Es wurden Gründe bei Abgabe der Hunde genannt die eben ästhetischer Natur sind. Im einen Fall hat ein Familienmitglied eine Hundehaar-Allergie bekommen. Kann ja durchaus sein, bei jedem Hund. Aber ein paar Details hat man mir verschwiegen. Ich habe - was man ja auch bei jungen Hund tun soll - beide mit Geduld und Zuneigung gehalten, was bewirkt hat, dass sie "den Knopf aufgetan" haben und Zutrauen gefasst haben. Was die Hundeschulleiterin mir vor versammelter "Festgemeinde" vorgehalten hat, nämlich, dass Hunde (generell) aus dem Tierheim nicht lernen würden was andere ganz schnell können hat sich überhaupt gar nicht bewahrheitet. Den Test am Ende haben sie mit Bravour geleistet und beide haben - im Gegensatz zu einigen anderen Hunden - angebunden und allein sehr brav gewartet.
Die dummen Vorurteile gegen Mops habe zunehmend erlebt mit Drohungen und so auch ganz konkret mit Stock, mit einer Aktenmappe usw. Jemand hat mir sogar nachgerufen wenn ich ihm nochmal begegnen würde trete er die Viecher woauf ich ihm erwiderte, dann würde ich ihn auch trete und da wo's ihm weh tut. Ich habe da mein Menschenbild ein wenig anpassen müssen von wegen Toleranz.
Ich habe mich gefreut Ihren Beitrag zu lesen. Wahrscheinlich wirkt da eine gewisse unschöne PR oder eine falsche Interpreation mancher Menschen. Möpse sind kluge und liebenswerte Wesen. Das mit der Atmung kann man sogar ein bisschen steuern ohne chirurgischen Eingriff. Und dann sind sie eben nicht besonders gross (25 cm) Risthöhe.

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Karen
16.05.2022 12:44 Uhr

man fragt sich warum alle diese "möpse" haben wollen?! kann wohl kaum ästhetische gründe haben....

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Woucznacken
20.10.2021 10:39 Uhr

wie heisst der autor?

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Dani
28.05.2021 22:16 Uhr

Hallo,
ich habe einen Mops, er ist jetzt 5 Jahre Alt und ist eine "Retrozüchtung" er sieht auch aus wie ein Mops. Das einzige das ihn von den anderen unterscheidet sind die langen Beine und er hat keine Platte Nase. Aber der kleine Kerl ist absolut nicht zu bremsen, er rennt und tobt, das ist der Wahnsinn. Er ist sehr anhänglich und kuschelt sehr gerne, auch mit anderen Hunden gibt es selten Probleme. (Wir mögen auch nicht jeden), zu dem Jagd-Trieb muss ich sagen das meiner ein kleiner Angsthase ist. Meine Hündin ist da anders drauf, er rennt ihr zwar hinterher Aber er macht nicht den Anschein das er weiß warum sie Amok läuft. Er interessiert sich nicht für die Vögel im Wald, oder die Eichhörnchen. Der kleine Kerl ist super Intelligent und lernwillig. Im allen muss ich sagen, in dem kleinen Kerl hat man einen tollen Begleiter im Leben. Ich bin für jeden Tag dankbar ihn zu haben.

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oi
23.03.2021 19:20 Uhr

gönn

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Märkl Birgit
30.11.2020 15:37 Uhr

Grüß euch, ich bin selbst eine stolze Besitzerin eines Mops meine süße kleine heißt Molly weiblich ist schon 9Jahre aber sehr sehr lieb klug dickköpfig anschmiegsam kann auch für einpaar Std alleine sein da ich berufstätig bin Frauchen achtet sehr aufs Gewicht meiner Molly sieht sehr interessiert Fern am liebsten Fußball und ist sehr begeistert wenn wir gassi gehen oder fahren es gibt für mich und meinem Lebensgefährten nichts schöneres als unsere süße kleine Molly, die süße ist unser Kindchen das wichtigste und wertvollste in unserem Leben schön das es sie gibt LG Birgit

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Nazife Balci
17.05.2020 14:41 Uhr

Hallo,
Mein Freund und ich interessieren uns für einen reinrassigen Mops. Wir kommen aus Rheinland-Pfalz. Kennt vielleich jmd in dieser Umgebung einen guten und vertrauensvollen Züchter ? Freue mich auf eine Antwort. Vielen Dank ☺️

Vivi
06.10.2020 22:25 Uhr

Hallo, ich würde dir wirklich von einem reinrassigen Mops abraten. Die gesundheitlichen Probleme sind enorm. Ich kann dir jedoch die Retromopszucht vom Johannisberg (Rheinland-Pfalz) oder allgemein die Zuchtgemeinschaft für den Retromops (ZG Retromops), der die Züchterin angeschlossen ist, sehr empfehlen. Hier wird verantwortungsvoll gezüchtet und charakterlich sind die Hunde absolut mopsig. Jedoch eben eine gesunde, fitte Form des Mopses, also keine röchelnde Couchpotato, die sich aufgrund ihrer körperlichen Verfassung kaum bewegen kann. Wir sind sehr glücklich mit unserer Wahl und kennen durch Instagram (#zkrretromops) auch ein paar ihrer erwachsenen „Geschwister“, denen es ebenfalls blendet geht.

Snoopy
08.06.2021 11:28 Uhr

Hallo,
unser reinrassiger schwarzer Mopsrüde ist 14,5 Jahre alt geworden.
Er war nie in seinem Leben krank, allerdings auch nicht kastriert.
Gesunde Ernährung, viel Bewegung und immer auf sein Gewicht
bedacht, waren dabei sehr wichtig.
Ein Mops nimmt sehr schnell die Eigenschaften an, die wir ihm vorgeben. Bewegung oder Couchpotato !!
Allerdings sollte man aber auch genau seine körperlichen Grenzen kennen, weil Möpse dazu neigen sich leider überschätzen.

Verena
12.01.2023 12:39 Uhr

Stimmt. In manchen Situationen gebärden sich meine Möpse als seien sie 2m grosse furchteinflössende Hunde. Na ja, ich beruhige sie dann ein bisschen. Aber wirklich tun, tun sie niemandem was. Allerdings schliesst der eine Freundschaften gerne mit sehr grossen Hunden wie etwa eine dänische Dogge, ein Neufundländer usw.. Meist hat man den Eindruck die Grossen glaubten das :-)
Man muss einfach aufmerksam sein, denn es gibt viele sehr liebe grosse Hunde die auch gehorchen aber gerne spielen und ein paar Runden drehen wenn sie jung sind.
Überhaupt habe ich den Eindruck, es braucht nicht Angst und den eigenen Vierbeiner ganz kurz an der Leine führen. Es braucht ein gewisses know how und nötigen Respekt. Es ist deshalb immer gut einvernehmlich mit den Besitzern der Grossen zu sein.

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Steffi
14.08.2018 21:35 Uhr

Erstens.... ein Retromops ist nicht reinrassig. Zweitens gibt es die altdeutsche Züchtung, bei der auf einen sportlichen körperbau und Nase geachtet wird. Und ist reinrassig.
Und dass ein Mops keinen Jagdtrieb hat, is n witz. Das ist ein Hund wie jeder andere. Viele sind vlt. Nur zu fett zu jagen. Mein Mops hat zumindest einen ausgeprägteren Jagdtrieb.

Verena
12.01.2023 12:29 Uhr

Ich habe zwei Möpse. Nie hätte ich mir gedacht, dass ich ausgerechnet auf den Mops kommen würde. Der eine ist aus dem Tierheim wohin er mit etwa 5 Monaten kam. Der andere habe ich einer sog. Züchterin in unsäglichen (verwahrlosten) Zustand abgekauft. Den hätte ich einfach nicht da lassen wollen. Ich habe die "Züchterin" darauf hingewiesen und habe nachgefragt, was sie im einen oder anderen Fall unternehmen würde.
Na ja, Hauptsache es geht jetzt beiden gut. Wir gehen einigermassen regelmässig zum Tierarzt, muss man mit anderen Hunden u.U. ja auch.
Und zu dem Thema: Ich bin Mitglied eines Mops-Club. Ein Ehepaar hat ein Mops aus altdeutscher Zucht "mit vielen Baustellen" die sie mit der Zeit kostenmässig nicht mehr bezahlen konnten. Er wurde dann wirklich unter offenlegen der Gesamtsituation gut weitervermittelt.

Insgesamt habe ich meine eigenen Mops-Mädchen richtig lieb gewonnen. Es sind zwei "Kuschelmonster" die als junge (nicht Welpen, eben Junghunde) topfit waren. Wenns drum ging mal mit anderen Möpsen oder sonstigen Hunden ein paar Runden zu drehen waren sie dabei. Auch heute noch ist "Sozialer Kontakt" zu anderen Hunden ausgesprochen wichtig.

Für mich stimmt, dass sie einfach sehr angenehme, kluge Hunde sind mit kleinen Fehlern wie viele andere eben auch.

Karen
26.03.2024 15:21 Uhr

ja verena, das ist schön das du zwei möpse hast. bei frauen generell üblich und kein grund für internetbeiträge. bleibt nur zu hoffen das du mit deinen "klugen" möpsen nicht die nachbarschaft belästigst, wie meist üblich....

Frank
27.04.2024 19:53 Uhr

Selten einen dümmlicheren und nutz-,sinnloseren und merkbefreiteren Beitrag gelesen. Erinnert mich stark an die amerikanischen Karens, die leider immer häufiger anzutreffen sind.

Antworten

Unbenannt