Samojede Steckbrief

Charakter, Größe & Pflege der Sibirischen Hunderasse

Der Samojede ist ein freundlicher, aktiver Hund aus Sibirien. Bekannt für sein typisches „Samojeden-Lächeln“ ist diese Rasse perfekt für aktive Familien. Er braucht viel Auslauf und Pflege. Hier erfahrt ihr alles über das Aussehen, den Charakter und die Pflege des Samojeden.

Inhaltsverzeichnis

Aussehen

Das typische „Samojeden-Lächeln“ entsteht durch die Kombination der Augenform und der nach oben gerichteten Lefzen. Dieses Lächeln ist nicht nur auffällig, sondern auch Ausdruck ihrer freundlichen und sozialen Persönlichkeit. Die mittelgroßen, dreieckigen und leicht abgerundeten Ohren sind ebenfalls ein unverwechselbares Merkmal dieser Rasse.

Die Samojeden gehören zu den „Spitze und Hunde vom Urtyp, was sich in ihrem robusten Körperbau und dem dichten Fell zeigt. Ihre Pfoten sind speziell für Schnee und Eis geeignet, was ihnen Halt auf glatten Oberflächen gibt. Diese einzigartigen körperlichen Merkmale machen sie zu hervorragenden Begleitern für alle, die gerne draußen aktiv sind.

Wichtige Merkmale auf einen Blick:

  • Samojeden-Lächeln: Ausdruck der freundlichen und sozialen Natur.
  • Mittelgroße, dreieckige Ohren: Charakteristisch abgerundet und aufrecht.
  • Dichte Fellstruktur: Schützt optimal vor Kälte und ist ideal für winterliche Aktivitäten.
  • Schneetaugliche Pfoten: Speziell entwickelt für Halt auf Schnee und Eis.

Mit ihrem unverwechselbaren Aussehen und der Anpassung an extreme klimatische Bedingungen sind Samojeden perfekt für aktive Familien, die die Natur lieben.

Samojede im Schnee

Fell und Färbung

Das Fell des Samojeden ist dicht, plüschig und besteht aus zwei Schichten. Diese Fellstruktur schützt ihn sowohl vor extremen Kälte- als auch Hitzeeinflüssen. Besonders in Europa findet man die Rasse meistens in Weiß, vereinzelt auch mit cremefarbenen oder Bisquit-Abzeichen.

  • Felltyp: Lang und dicht, mit einer doppelten Haarstruktur.
  • Farbe: Häufig weiß, gelegentlich creme oder mit Bisquit-Abzeichen.
  • Besonderheit bei Rüden: Ausgeprägte Mähne, die ihnen ein majestätisches Aussehen verleiht.

Die Pfoten des Samojeden sind ebenso an kalte Umgebungen angepasst, was ihm guten Halt auf Schnee und Eis bietet. Sein dichtes Fell und der markante Gesichtsausdruck machen ihn zu einem echten Blickfang.

Besondere körperliche Merkmale  

Das typische „Samojeden-Lächeln“ entsteht durch die Kombination der Augenform und der nach oben gerichteten Lefzen. Dieses Lächeln ist nicht nur auffällig, sondern auch Ausdruck ihrer freundlichen und sozialen Persönlichkeit. Die mittelgroßen, dreieckigen und leicht abgerundeten Ohren sind ebenfalls ein unverwechselbares Merkmal dieser Rasse.

Die Samojeden gehören zu den „Spitze und Hunde vom Urtyp“, was sich in ihrem robusten Körperbau und dem dichten Fell zeigt. Ihre Pfoten sind speziell für Schnee und Eis geeignet, was ihnen Halt auf glatten Oberflächen gibt. Diese einzigartigen körperlichen Merkmale machen sie zu hervorragenden Begleitern für alle, die gerne draußen aktiv sind.

Wichtige Merkmale auf einen Blick:

  • Samojeden-Lächeln: Ausdruck der freundlichen und sozialen Natur.
  • Mittelgroße, dreieckige Ohren: Charakteristisch abgerundet und aufrecht.
  • Dichte Fellstruktur: Schützt optimal vor Kälte und ist ideal für winterliche Aktivitäten.
  • Schneetaugliche Pfoten: Speziell entwickelt für Halt auf Schnee und Eis.

Mit ihrem unverwechselbaren Aussehen und der Anpassung an extreme klimatische Bedingungen sind Samojeden perfekt für aktive Familien, die die Natur lieben.

Steckbrief Samojede

  • Rasse: Samojede (Samojedskaïa Sabaka)
  • Herkunft: Russland
  • Widerristhöhe: Rüde 57 cm | Hündin 53 cm (Abweichung von 3 cm nach oben oder unten zulässig)
  • Gewicht: Keine spezifische Angabe im Standard
  • Lebenserwartung: 12 – 14 Jahre (durchschnittlich)
  • Fell & Farbe: Doppellagiges Fell mit weicher Unterwolle und längerem, harscherem Deckhaar; Farben: Reinweiß, Cremefarben oder Weiß mit Bisquit-Abzeichen
  • Charakterzüge: Freundlich, aufgeschlossen, lebhaft, gesellig, geringer Jagdinstinkt

Rassenstandard nach FCI

  • Gruppe: 5 – Spitze und Hunde vom Urtyp
  • Sektion: 1 – Nordische Schlittenhunde
  • Standard Nr.: 212
  • Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: Nicht angegeben (Standard erstellt 1909)
  • Offizielle Originalsprache: Englisch
  • Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 04.09.2019
  • Status der Rasse: Endgültig anerkannt
  • Ursprungsland der Rasse: Russland
  • Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung

Erscheinungsbild:

  • Größe: Mittelgroßer, eleganter, weißer Spitz, der Stärke, Ausdauer und Würde ausstrahlt.
  • Typisches Merkmal ist das „Samojeden-Lächeln“ – eine Kombination aus Augenform und nach oben gerichteten Lefzenwinkeln.

Verhalten und Charakter:

  • Freundlich, offen, lebhaft, gesellig und mit geringem Jagdinstinkt. Kein Wachhund, nicht aggressiv oder scheu.

Kopf und Schädel:

  • Kräftig und keilförmig, mit nur leicht gewölbtem Schädel.
  • Schwarzer Nasenschwamm, der jahreszeitbedingt zu einer „Winternase“ verblassen kann.

Körper:

  • Leicht länglicher Körper, gut definierter Widerrist, muskulöser Rücken und breite, tiefe Brust.
  • Die Rute wird in Bewegung über dem Rücken getragen.

Haarkleid:

  • Dichtes, doppellagiges Fell mit einer weichen Unterwolle und längerem, harscherem Deckhaar.
  • Die Fellfarbe ist reinweiß, cremefarben oder weiß mit einigen wenigen bisquitten Abzeichen.

Fehler:

  • Abweichungen wie femininer Ausdruck bei Rüden, gelbe Augen, schwache Ohren oder welliges Haar sind als Fehler anzusehen.

Disqualifizierende Fehler:

  • Aggressivität, extreme Ängstlichkeit, nicht aufrechtstehende Ohren oder blaue Augen führen zur Disqualifikation.

Wesen und Charakter

Der Samojede ist ein aufgeschlossener, herzlicher und familienbezogener Hund. Er ist sehr menschenbezogen, sanft, anhänglich und ausgleichend. Diese Hunde sind bekannt für ihren hohen Bewegungsdrang und ihre Eigenwilligkeit, aber auch für ihre Sanftmut und Intelligenz. Bei mangelnder Auslastung neigen sie jedoch zu destruktivem Verhalten.

Samojeden haben oft einen ausgeprägten Jagdtrieb. Sie sind äußerst sozial und freundlich gegenüber Kindern und anderen Haustieren. Diese Eigenschaften machen sie zu wunderbaren Begleitern für aktive Familien, die viel Zeit im Freien verbringen und bereit sind, sich intensiv mit ihrem Hund und der Hunderasse sowie den Hunderassen zu beschäftigen.

Eignet sich der Samojede als Familienhund?

Ja, der Samojede baut eine enge Bindung zur gesamten Familie auf und ist ein liebevoller Begleiter. Er ist hervorragend geeignet für Familien, die ausreichend Zeit für Bewegung und geistige Beschäftigung haben. Seine freundliche und soziale Art macht ihn zu einem idealen Familienhund.

Wichtig zu beachten:

  • Samojeden können ihre Familie gut verteidigen, sind jedoch gleichzeitig freundlich im Umgang mit Kindern und Haustieren.

  • Frühe Sozialisierung von Welpen ist entscheidend, um die positiven Eigenschaften wie Freundlichkeit und Anpassungsfähigkeit zu fördern.

Ist der Samojede anfängertauglich?

Aufgrund seiner Intelligenz, Eigenwilligkeit und hohen Ansprüche in der Haltung ist der Samojede nicht für Anfänger geeignet. Er erfordert Erfahrung in der Hundeerziehung und eine konsequente Führung.

Wenn ihr einen Samojeden halten möchtet, solltet ihr euch bewusst sein, dass dieser Hund viel Aufmerksamkeit und Training benötigt. Das berühmte „Samojeden-Lächeln“ mag bezaubernd sein, aber hinter der freundlichen Fassade steckt ein Hund, der klare Regeln und viel Beschäftigung braucht.

Haltung und Lebensraum

Der Samojede braucht viel Platz und Bewegung. Ideal ist ein Haus mit Garten oder zumindest regelmäßiger Auslauf im Freien. Für kleine Wohnungen ohne ausreichend Auslauf ist er nicht geeignet. Eine enge Bindung zur Familie und viel Kontakt zu anderen Hunden sind entscheidend für sein Wohlbefinden.

Diese Hunde stammen aus den weiten Landschaften Sibiriens und haben einen starken Bewegungsdrang. Ein aktiver Lebensstil und regelmäßige Aktivitäten sind notwendig, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Besitzer sollten sich auf viele gemeinsame Abenteuer einstellen.

Aktivität des Samojedes

Der Samojede benötigt viel Bewegung und Beschäftigung. Als ehemaliger Arbeitshund ist er es gewohnt, viele Aufgaben zu übernehmen. Lange Spaziergänge sind bei jedem Wetter Pflicht.

Samojeden eignen sich gut für:

Diese Hunde lieben mentale Herausforderungen und körperliche Aktivitäten wie Joggen, Radfahren und Wandern. Wer einen Samojeden hält, sollte sich auf viele gemeinsame sportliche Aktivitäten freuen. Ihr hoher Bewegungsdrang und ihre Intelligenz machen sie zu perfekten Partnern für aktive Menschen.

Aktivitätslevel

Stark

Empfohlene Gassi-Runde

Hunderasse Icon Empfohlene Gassi Runde

5 - 10 Kilometer

Tägliche Aktivität (Minuten)

Hunderasse Icon Tägliche Aktivität Minuten

60 - 120 Minuten

Pflege

Der Samojede benötigt viel Pflege, insbesondere durch regelmäßiges Bürsten. Die Pflege des Fells und des Körpers spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes.

Wichtige Punkte zur Fellpflege:

  • Das Fell des Samojeden sollte 1-2 Mal pro Woche gebürstet werden.
  • Während des Fellwechsels ist tägliches Bürsten erforderlich.
  • Das Fell ist selbstreinigend, trocknet gut und verfilzt nicht leicht.

Zusätzlich zur Fellpflege sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Zähne: Regelmäßige Kontrollen beugen Zahnproblemen vor.
  • Ohren: Sie sollten regelmäßig auf Schmutz und mögliche Infektionen überprüft werden.
  • Pfoten: Überprüfen Sie auf Verletzungen und das Wachstum der Krallen.

Ein gut gepflegter Samojede beeindruckt nicht nur mit seinem Aussehen, sondern fühlt sich auch wohler.

Fellpflege

Das plüschige Fell des Samojeden erfordert regelmäßige Pflege, besonders während des Fellwechsels. Shampoo und Seife sollten nur im Notfall verwendet werden. Im Winter kann das Fell Feuchtigkeit aufnehmen, was bei unzureichendem Trocknen zu Hautirritationen führen kann.

Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie den Bereichen hinter den Ohren und unter den Achseln widmen, da dort Verfilzungen häufig auftreten. Regelmäßige und sorgfältige Fellpflege ist entscheidend, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes sicherzustellen.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist ebenso wichtig wie die Pflege. Der Samojede benötigt hochwertiges Futter, das an seine individuellen Bedürfnisse angepasst ist. Folgende Punkte sollten berücksichtigt werden:

  • Hochwertiges Futter mit frischem Fleisch und Rinderknochen.

  • Eine nährstoffreiche Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralien.

Die richtige Ernährung unterstützt nicht nur das Fell, sondern auch die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden des Samojeden. Achten Sie daher immer auf die Qualität des Futters, um sicherzustellen, dass Ihr Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält.

Futterempfehlung

Tägliche Futtermenge

300 - 500 Gramm

Hunderasse Icon Futtermenge

Kosten pro Tag

2 € - 3 €

Hunderasse Icon Kosten pro Tag

Monatliche Kosten

60 € - 90 €

Hunderasse Icon Monatliche Kosten

Erziehung und Training

Eine konsequente, aber liebevolle Erziehung ist bei Samojeden besonders wichtig. Diese Hunde reagieren sensibel auf Bestrafung, weshalb positive Verstärkung der effektivste Weg ist. Aufgrund ihres eigenwilligen Charakters sind klare Regeln, Konsequenz und viel Geduld erforderlich.

Samojeden sind intelligente Hunde, die eine klare und liebevolle Führung brauchen. Die Erziehung sollte früh beginnen und konsequent fortgesetzt werden, um dem Hund Stabilität und Orientierung zu geben.

Erziehung der Welpen

Bei der Welpenerziehung sind Geduld und liebevolle Konsequenz der Schlüssel zum Erfolg. Wichtige Punkte in der Welpenerziehung:

  • Frühes Gewöhnen an das Tragen eines Geschirrs.
  • Sozialisierung mit anderen Hunden und verschiedenen Umgebungen.
  • Der Besuch einer Hundeschule wird oft empfohlen und ist bei vielen Züchtern Voraussetzung.

Die frühe Erziehung der Samojede-Welpen legt den Grundstein für ein ausgeglichenes und freundliches Verhalten im Erwachsenenalter.

Samojede Welpe

Training des Hundes

Konsequenz und Geduld bleiben auch im Training erwachsener Hunde entscheidend, besonders da Samojeden einen eigenständigen Charakter haben. Geeignete Trainingsformen:

  • Zughundesport

  • Rettungshundetraining

Abwechslungsreiche und fordernde Aktivitäten sind notwendig, um sowohl die Intelligenz als auch den hohen Bewegungsdrang des Samojeden zu befriedigen. Solche Aufgaben helfen, den Hund geistig und körperlich auszulasten.

Gesundheit

Regelmäßige tierärztliche Kontrollen, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind essenziell, um die Gesundheit des Samojeden zu erhalten. Diese Rasse neigt zur Zahnsteinbildung, daher ist eine regelmäßige Zahnpflege besonders wichtig. Ein gesunder Lebensstil trägt erheblich zur Lebensqualität und Langlebigkeit bei.

Achtet stets darauf, dass euer Samojede die bestmögliche Pflege und Aufmerksamkeit bekommt. Nur so könnt ihr ihm ein langes, glückliches und gesundes Leben ermöglichen.

Samojeden können anfällig für bestimmte Erbkrankheiten sein. Zu den häufigsten gehören:

  • Diabetes
  • Netzhauterkrankungen (Progressive Retinaatrophie)
  • Erbliche Nierenentzündungen
  • Herzkrankheiten
  • HüftdysplasieRegelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind entscheidend, um diese Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ein verantwortungsvoller Züchter wird sicherstellen, dass die Elterntiere auf diese Erkrankungen getestet wurden, um das Risiko für die Welpen zu minimieren.

Neben Erbkrankheiten können auch andere gesundheitliche Probleme auftreten:

  • Herzprobleme

  • Hautirritationen aufgrund des dichten Fells

Diese Probleme sollten regelmäßig vom Tierarzt überwacht werden, um bei ersten Anzeichen sofort reagieren zu können.

Um die Gesundheit eures Samojeden langfristig zu sichern, werden regelmäßige tierärztliche Untersuchungen empfohlen:

  • Augenuntersuchungen
  • Herz- und Nierenuntersuchungen
  • Orthopädische Kontrollen

Diese Vorsorgeuntersuchungen helfen, mögliche Erbkrankheiten frühzeitig zu erkennen und die Lebensqualität des Hundes zu sichern.

Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.

  • Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
  • Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
  • Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
  • Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können

Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.

Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden! 

Ist der Samojede eine Qualzucht?

Nein, der Samojede wird nicht als Qualzucht eingestuft. Die Zucht dieser Rasse achtet darauf, gesunde und robuste Hunde hervorzubringen, die sowohl körperlich als auch geistig fit sind.

Ein verantwortungsvoller Züchter wird stets das Wohl der Hunde im Blick haben.

Vor der Anschaffung

Der Samojede ist eine sehr soziale Hunderasse und sollte nicht häufig allein gelassen werden. Potenzielle Besitzer müssen bereit sein, viel Zeit und Energie in Bewegung, Pflege und Erziehung zu investieren. Zudem ist es wichtig, einen seriösen Züchter sorgfältig auszuwählen, um sicherzustellen, dass der Hund gesund ist und aus verantwortungsvoller Zucht stammt.

Bevor ihr euch für einen Samojeden entscheidet, solltet ihr sicherstellen, dass ihr die nötigen Ressourcen und die Zeit habt, um diesem anspruchsvollen Hund gerecht zu werden. Ein Samojede bringt viel Freude, aber auch eine große Verantwortung mit sich.

Zwei Samojeden beim Schlittenziehen

Kosten

Reinrassige Samojeden-Welpen kosten etwa 1.200 Euro. Neben dem Anschaffungspreis müsst ihr auch die laufenden Kosten berücksichtigen, darunter:

  • Futter
  • Pflege (wie Fellpflege und Zahnpflege)
  • Tierarztbesuche (inkl. Vorsorgeuntersuchungen)
  • Hundeschulen oder Training

Die Haltung eines Samojeden ist eine langfristige Investition, sowohl in finanzieller als auch in zeitlicher Hinsicht. Stellt daher sicher, dass ihr den Verpflichtungen gerecht werden könnt, um eurem Hund ein gutes Leben zu ermöglichen.

Geschichte des Samojeden

Der Samojede stammt aus Nordsibirien und wurde von den Nomadenvölkern als Zug- und Arbeitshund genutzt. Er war ein enges Familienmitglied und wurde sogar als Bettwärmer im Zelt eingesetzt. Diese Hunde stammen aus Sibirien und Russland und wurden als 1 nordische schlittenhunde für das Ziehen von Schlitten, Hüten von Rentierherden und zum Schutz der Menschen eingesetzt. Die Rasse hat eine lange Geschichte als wertvolle Helfer der nomadischen Völker Sibiriens. Schlittenhund ist eine treffende Bezeichnung für diese Tiere.

Samojeden begleiteten auch Polarexpeditionen, darunter die Expedition von Fridtjof Nansen. Ihre Anpassungsfähigkeit und ihr starker Wille machten sie zu unverzichtbaren Begleitern in extremen Umgebungen des nordens. Diese geschichtlichen Wurzeln prägen den Charakter und das Verhalten der ur samojeden bis heute.

Zuchtzweck

Hunderasse Icon Zuchtzweck

Hüten und Ziehen von Schlitten in kalten Klimazonen

Urpsungsjahr

Hunderasse Icon Ursprungsjahr

etwa 1000 v. Chr.

Abstammung

Hunderasse Icon Abstammung

Urhund

Rasseentwicklung und -standardisierung

Ende des 19. Jahrhunderts brachte der britische Zoologe Ernest Kilburn Scott die ersten Samojeden nach Europa. 1909 wurde der erste Rassestandard festgelegt, wobei die Farbe Weiß bevorzugt wurde. Ursprünglich gab es Samojeden auch in Schwarz und Braun, doch Weiß setzte sich als Standardfarbe durch. 1959 wurde die Rasse von der FCI offiziell anerkannt.

Die Standardisierung der Rasse hat dazu beigetragen, den Samojeden weltweit bekannt und beliebt zu machen. Die festgelegten Standards gewährleisten, dass die charakteristischen Merkmale der Rasse bewahrt bleiben und gesunde Hunde gezüchtet werden.

Passt der Samojede zu mir?

Der Samojede passt zu aktiven Menschen, die viel Zeit für Bewegung und Beschäftigung haben. Wer bereit ist, sich intensiv um diesen Hund zu kümmern, wird einen treuen und lebensfrohen Begleiter finden. Allerdings sollten Menschen, die wenig Zeit oder Energie haben, von der Anschaffung absehen.

Überlegt gut, ob ihr die nötige Zeit und das Engagement aufbringen könnt, um einem Samojeden ein glückliches Leben zu bieten. Diese Hunde brauchen viel Aufmerksamkeit, Pflege und Liebe.

Pros und Cons

Häufig gestellte Fragen zum Samojeden

Der Samojede ist nicht für Anfänger geeignet, da er intelligente und eigenwillige Eigenschaften hat, die Erfahrung in der Hundeerziehung erfordern. Wenn du keine Erfahrung hast, könnte es schnell herausfordernd werden.

Der Samojede sollte 1-2 Mal pro Woche gebürstet werden, aber während des Fellwechsels ist tägliches Bürsten wichtig. So bleibt sein Fell gesund und gepflegt!

Samojeden haben häufig gesundheitliche Probleme wie Diabetes, Netzhauterkrankungen, Nierenentzündungen, Herzkrankheiten und Hüftdysplasie. Es ist wichtig, regelmäßige Tierarztbesuche einzuplanen, um solche Risiken frühzeitig zu erkennen.

Ein reinrassiger Samojede-Welpe kostet ungefähr 1.200 Euro. Das ist eine Investition in einen treuen Begleiter!

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Alle Kommentare (3)

Bea Lehnhoff
02.02.2023 01:09 Uhr

Ich habe 2 Pulis und frage mich immer, wieso sie sehr häufig bei der Aufzählung der Hunderassen fehlen, wenn ich es richtig sehe, hier auch!! Wenn es in den USA z.B. um die Rettung verlassener Hunde geht, werden Pulis generell als Pudel bezeichnet! Den Puli gibt es zwar nicht in großen Mengen, aber es gibt sie. Ich hatte in meinem Dasein schon 2 schwarze und 4 weiße!

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Lavlin
11.11.2022 09:13 Uhr

Ich will wissen was der samojede frisst

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Tanja Hospodarsch
29.01.2021 10:20 Uhr

Meine Nachbarn haben einen Samojeden. Er ist wunderschön, und sehr freundlich. ich hatte ihn bisher für einen Spitz gehalten. Durch den Steckbrief ist mir jetzt klar, warum der Hund immer ausbüxt. Ich denke, er ist stark unterbeschäftigt.

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