Scottish Terrier

Charakter, Pflege und Haltung leicht gemacht

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Habt ihr euch schon einmal gefragt, ob der Scottish Terrier euer perfekter Begleiter sein könnte? Mit seinem markanten Aussehen, mutigen Charakter und speziellen Pflegeansprüchen ist der Scottie eine außergewöhnliche Wahl. Hier erfahrt ihr alles, was ihr über Haltung, Erziehung und die besonderen Bedürfnisse dieser faszinierenden Hunderasse wissen müsst.

Aussehen

Der Scottish Terrier hat einen unverwechselbaren, kompakten und muskulösen Körperbau, der durch seine Größe und die körperlichen Proportionen geprägt ist. Seine kurzen Beine, die zwar als hinderlich für sportliche Aktivitäten empfunden werden können, dennoch die Hunde zu aktiven Begleitern machen, und die gedrungene Statur verleihen ihm sein charakteristisches Aussehen. Besonders auffällig sind seine kleinen, spitzen, aufrecht stehenden Ohren und sein markanter Bart, die seinem Gesicht einen ernsten Ausdruck geben.

Fell und Färbung

Das Fell des Scottish Terriers ist dicht und rau und kommt in verschiedenen Farben vor:

Schwarz (häufigste Farbe)
Weizenfarben
Gestromt

Obwohl das Fell keinen vollständigen Schutz vor Nässe bietet, hält es den Hund dennoch trocken. Die Pflege ist hier besonders wichtig, um Verfilzungen zu vermeiden und das charakteristische Erscheinungsbild zu bewahren.

Besondere körperliche Merkmale

Zusätzlich zu den auffälligen Augenbrauen und Ohren hat der Scottish Terrier:

einen kurzen, stolz aufgerichteten Schwanz
eine tiefe Brust und muskulöse Hinterbeine für hohe Beweglichkeit
seinen charakteristischen Bart und die großen Ohren, die ihn zum Hingucker machen

Diese Merkmale sind nicht nur einzigartig, sondern auch Teil seines funktionalen Körperbaus – ursprünglich als Jagdhund gezüchtet, ist der Scottie robust und beweglich.

Steckbrief Scottish Terrier

Rasse: Scottish Terrier
Herkunft: Großbritannien
Widerristhöhe: 25–28 cm
Gewicht: 8,5–10,5 kg
Lebenserwartung: 11–13 Jahre
Fell & Farbe: Dichtes, doppeltes Haarkleid mit drahtigem Deckhaar und weicher Unterwolle; Farben sind Schwarz, Weizenfarben oder Gestromt.
Charakterzüge: Treu, mutig, unabhängig, intelligent, zurückhaltend gegenüber Fremden

Rassenstandard nach FCI

Rassennomenklatur

Gruppe: 3 – Terrier
Sektion: 2 – Niederläufige Terrier
Standard Nr.: 73
Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 1954
Offizielle Originalsprache: Englisch
Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 13.10.2010
Status der Rasse: Endgültig anerkannt
Ursprungsland der Rasse: Großbritannien
Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung erforderlich

Zusammenfassung

Allgemeines Erscheinungsbild: Der Scottish Terrier ist ein kompakter Hund, ideal für das Arbeiten unter der Erde geeignet. Er hat einen robusten Körperbau mit kräftigen, kurzen Gliedmaßen, die eine hohe Kraft und Wendigkeit gewährleisten. Der Kopf wirkt im Verhältnis zur Körpergröße lang.
Wichtige Proportionen: Das Gesicht sollte symmetrisch sein, wobei Schädel und Vorgesicht etwa gleich lang sind.
Wesen und Verhalten: Der Scottish Terrier ist loyal, mutig und intelligent. Er zeigt eine würdige und unabhängige Haltung und ist seiner Familie gegenüber anhänglich. Aggression gehört jedoch nicht zu seinem Verhalten.
Kopf und Gesicht: Der Kopf ist lang und schmal, der Schädel flach. Die Nase ist groß und schwarz, die Augen mandelförmig und dunkel, mit einem kühnen Ausdruck. Die Ohren sind klein, dünn, aufrecht und hoch angesetzt.
Körperbau: Die obere Profillinie ist gerade. Der Rücken ist kurz und sehr muskulös, die Brust ist tief und gut zwischen den Vorderläufen angesetzt. Die Rute ist mittellang und sollte hoch getragen werden.
Gliedmaßen: Die Vorderbeine sind gerade und gut bemuskelt. Die Hinterhand ist kraftvoll mit gut entwickelten Muskeln und breiten Keulen.
Gangwerk: Der Gang des Scottish Terriers ist flüssig und kraftvoll mit einem gleichmäßigen Vor- und Nachschub der Beine.
Haarkleid: Der Scottish Terrier hat ein doppelschichtiges Fell mit einem kurzen, weichen Unterhaar und einem dichten, drahtigen Deckhaar, das ihn wetterbeständig macht.
Farbe: Die Fellfarbe ist Schwarz, Weizenfarben oder gestromt.
Größe und Gewicht: Die Widerristhöhe liegt bei 25-28 cm, und das Gewicht beträgt 8,5-10,5 kg.
Fehler und Ausschlüsse: Als Fehler gelten alle Abweichungen von den genannten Standards, die Gesundheit und Wohlbefinden beeinträchtigen könnten. Hunde, die aggressiv oder extrem ängstlich sind, oder deutliche physische Anomalien zeigen, werden disqualifiziert.
Anmerkungen zur Zucht: Rüden müssen zwei sichtbare, normal entwickelte Hoden haben, und es sollten nur gesunde, rassetypische Hunde für die Zucht verwendet werden.

Wesen und Charakter

Der Scottish Terrier ist bekannt für seinen mutigen, selbstbewussten und intelligenten Charakter. Als echter Schotte hat dieser Hund eine starke Verbindung zu Schottland und wurde ursprünglich für die Jagd gezüchtet, ist mittlerweile aber auch ein beliebter Familienhund. Diese Hunde haben eine starke, eigenständige Persönlichkeit und sind dennoch loyal und liebevoll gegenüber ihren Menschen. Ihr ausgeprägter Jagdinstinkt und ihre Neugierde stammen von ihren Ursprüngen als Jäger und machen sie aktiv und verspielt.

Reserviertheit gegenüber Fremden und territoriales Verhalten machen den Scottie zu einem effektiven Wachhund.
Starke Loyalität: Scottish Terrier beschützen ihre Familie und sind ihren Besitzern treu ergeben.
Eigenständigkeit: Diese Hunde neigen dazu, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und handeln manchmal unabhängig.

Eignet sich der Scottish Terrier als Familienhund?

Ein Scottish Terrier kann ein toller Familienhund sein, wenn er respektvoll behandelt und früh sozialisiert wird. Mit der richtigen Erziehung kann er gut mit älteren Kindern und anderen Haustieren zusammenleben.

Für Kleinkinder ist der Scottie aufgrund seines Jagdinstinkts weniger geeignet.
Geduldige Kinder ab einem bestimmten Alter kommen jedoch meist gut mit ihm zurecht.
Eine frühe Sozialisierung ist entscheidend, um ein harmonisches Zusammenleben zu fördern.

Ist der Scottish Terrier anfängertauglich?

Der Scottish Terrier stellt besondere Anforderungen an seine Halter und erfordert Zeit, Energie und Geduld. Obwohl es für Hundeanfänger möglich ist, einen Scottie zu halten, ist er eher für erfahrene Besitzer geeignet.

Der Scottie kann stur sein und reagiert nicht immer auf klassische Befehle.
Klare Führung und konsequentes Training sind entscheidend, um ihn gut zu erziehen.
Für unerfahrene Halter ist er weniger geeignet, da er eine starke und sichere Hand benötigt.

Haltung und Lebensraum

Der Scottish Terrier ist ein anpassungsfähiger Hund, der sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gut leben kann. Wichtig für sein Wohlbefinden sind:

eine hundefreundliche Umgebung mit ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten
ein gemütlicher Schlafplatz
idealerweise ein sicherer Garten und regelmäßige Spaziergänge

Selbst in kleinen Wohnungen fühlt er sich wohl, solange er täglich genügend Auslauf und geistige Anregung erhält.

Aktivität des Scottish Terriers

Der Scottish Terrier ist ein energiegeladener Hund, der tägliche Bewegung und geistige Herausforderungen braucht. Folgende Aktivitäten sind besonders geeignet:

Spaziergänge von mindestens einer Stunde täglich
Spiele wie Fangen und Verstecken
Hundesportarten wie Agility und Gehorsamkeitstraining, um seinen Jagdinstinkt anzusprechen

Abwechslungsreiche Spaziergänge und Schnüffelspiele sorgen dafür, dass er sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet ist. Diese Mischung an Aktivitäten hilft, seinen Energielevel zu befriedigen und sein Wohlbefinden zu fördern.

Aktivitätslevel

Mittel

Empfohlene Gassi-Runde

2 - 5 Kilometer

Tägliche Aktivität (Minuten)

30 - 60 Minuten

Pflege

Die Pflege eines Scottish Terriers erfordert regelmäßige Aufmerksamkeit, um seine Gesundheit und sein Aussehen zu erhalten. Die wichtigsten Pflegeaspekte umfassen:

Regelmäßiges Bürsten zur Vermeidung von Verfilzungen im dichten, doppelten Fell
Zähneputzen und Krallenkürzen, um Zahn- und Pfotengesundheit zu fördern
Bäder: Nur gelegentlich baden, um die natürlichen Öle des Fells zu schützen

Besonders wichtig ist das Handstripping – das Entfernen abgestorbener Haare per Hand –, um das Fell sauber und gesund zu halten. Auch die Ohrenreinigung sollte regelmäßig erfolgen, da der Scottie anfällig für Ohrinfektionen sein kann.

Fellpflege

Das Fell des Scottish Terriers benötigt professionelle Pflege alle sechs bis acht Wochen. Folgendes ist dabei zu beachten:

Trimmen und Handstripping: Alte und abgestorbene Haare entfernen
Unterwolle kämmen: Ein Furminator hilft, die dichte Unterwolle zu pflegen
Barthaare reinigen: Nach dem Fressen die Barthaare säubern, um Futterreste zu entfernen

Empfohlenes Pflegezubehör:

Hundebürste und Kamm
Hundeshampoo
Krallenschere

Ernährung

Die Futtermenge eines Scottish Terriers hängt von seinem Gewicht und Aktivitätslevel ab, wobei etwa 190 bis 475 Gramm pro Tag empfohlen werden. Hier sind die wichtigsten Ernährungsrichtlinien:

Hochwertiges Protein aus Fleischquellen ist besonders wichtig
Regelmäßige Gewichtskontrolle: Scottish Terrier neigen zu Übergewicht
Frisches Wasser sollte immer verfügbar sein

Leckerlis sind eine gute Motivation beim Training, sollten jedoch sparsam gegeben werden, um die Kalorienaufnahme nicht unnötig zu erhöhen.

Futterempfehlung

Tägliche Futtermenge

100 - 200 Gramm

Kosten pro Tag

2 € - 4 €

Monatliche Kosten

60 € - 120 €

Erziehung und Training

Eine gute Sozialisierung der Scotties ist entscheidend, damit euer Scottish Terrier gut mit Kindern und anderen Tieren auskommt. Die Erziehung dieses eigenständigen Hundes erfordert Geduld, Konsequenz und klare Führung. Positive Verstärkung spielt eine wesentliche Rolle und sollte stets mit Motivation und Freude verbunden sein.

Kurze, abwechslungsreiche Trainingseinheiten halten die Aufmerksamkeit des Hundes besser aufrecht.
Der Einsatz von Spiel und Belohnung hilft zusätzlich, das Training spannender zu gestalten.
Euer Scottish Terrier reagiert gut auf klare Anweisungen und Wiederholungen, während er Strafen eher ablehnt.

Tipp: Regelmäßige Anweisungen und positive Bestärkung helfen, die Eigenwilligkeit des Scottish Terriers zu lenken.

Erziehung der Welpen

Die ersten Monate sind entscheidend für die Sozialisierung des Welpen. Dabei sollte der Welpe so viele neue Menschen, Tiere und Situationen wie möglich kennenlernen, um Selbstvertrauen zu entwickeln. Das Training sollte spielerisch und belohnungsbasiert sein, wobei grundlegende Befehle wie „Sitz“ und „Komm“ beigebracht werden.

Geduld und Konsequenz sind hier besonders wichtig, um dem Welpen zu zeigen, welches Verhalten erwünscht ist.
Fördert das spielerische Lernen und belohnt das gewünschte Verhalten direkt.
Achtet darauf, dass der Welpe positive Erlebnisse mit neuen Situationen und Menschen verbindet.

Training des Hundes

Für die geistige und körperliche Auslastung des Scottish Terriers sind Apportier- und Suchspiele, Agility und Obedience-Training ideal. Diese Aktivitäten befriedigen seinen natürlichen Jagdinstinkt und halten ihn fit.

Regelmäßiges Training und neue Herausforderungen beugen Langeweile vor und helfen, den Hund glücklich und ausgeglichen zu halten.
Aktivitäten wie Agility fördern die Bindung zwischen Hund und Halter und bauen Vertrauen auf.
Nutzt den Jagdinstinkt des Scottish Terriers bei Suchspielen, um seine Energie sinnvoll zu kanalisieren.

Tipp: Ein ausgelasteter Hund ist ein zufriedener Hund – mit abwechslungsreichem Training stärkt ihr nicht nur seine Fitness, sondern auch die Bindung zu ihm.

Gesundheit

Regelmäßige Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um die Gesundheit des Scottish Terriers zu erhalten. Diese Rasse ist besonders anfällig für Blasenkrebs, was regelmäßige Tierarztbesuche zur frühzeitigen Erkennung umso wichtiger macht. Zusätzlich gibt es genetische Prädispositionen für Hautprobleme, allergische Reaktionen und Wirbelsäulenprobleme.

Es ist wichtig, stets auf Anzeichen von Gesundheitsproblemen zu achten und frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um das Wohlbefinden des Hundes zu sichern.

Häufige Erbkrankheiten

Einige Scottish Terrier leiden unter dem “Scottie Cramp”, einer genetisch bedingten Krankheit, die Muskelkrämpfe verursachen kann. Diese Krämpfe sind meist nicht schmerzhaft, schränken jedoch die Bewegung ein. Weitere häufige gesundheitliche Probleme dieser Rasse umfassen:

Kieferserkrankungen
Muskelstörungen
Erbliche Augenerkrankungen

Hinweis: Eine verantwortungsvolle Zucht kann das Risiko für viele dieser Krankheiten reduzieren.

Weitere Erbkrankheiten

Scottish Terrier sind zusätzlich anfällig für folgende Erkrankungen:

Kraniomandibuläre Osteopathie: eine schmerzhafte Erkrankung von Kiefer und Schädel, die häufig bei jungen Hunden auftritt.
Orthopädische Störungen wie Patellaluxation und das Legg-Calvé-Perthes-Syndrom, die beide Bewegungsprobleme verursachen können.
Auch Lebererkrankungen und Prostatavergrößerungen sind bei dieser Rasse nicht ungewöhnlich.

Zu empfehlende Untersuchungen

Um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und die Lebensqualität des Scottish Terriers zu verbessern, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt sinnvoll:

Jährliche Gesundheitschecks
Bluttests zur Früherkennung genetischer Erkrankungen
Spezielle Untersuchungen für Gelenke und Organe

Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.

Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können

Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.

Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden!

Ist der Scottish Terrier eine Qualzucht?

In der Diskussion um Qualzucht wird der Scottish Terrier unterschiedlich bewertet. Im Gegensatz zu stark überzüchteten Rassen wie der Französischen Bulldogge oder dem Mops, die oft an Atemproblemen leiden, weist der Scottish Terrier keine extremen körperlichen Merkmale auf, die zu akuten Gesundheitsproblemen führen.

Fachleute sehen den Scottish Terrier daher nicht als klassische Qualzucht, da seine gesundheitlichen Risiken im Vergleich moderat sind.

Vor der Anschaffung

Vor der Anschaffung eines Scottish Terriers sollte das Zuhause hundefreundlich gestaltet werden, um dem neuen Familienmitglied eine angenehme Umgebung zu bieten. Hier sind einige wichtige Vorbereitungen:

Einen gemütlichen Schlafplatz einrichten
Futter- und Wassernäpfe bereitstellen
Ausreichend Spielzeug zur Verfügung stellen
Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen

Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass der Scottish Terrier sich schnell wohlfühlt und neugierig seine neue Welt erkunden kann.

Hinweis: Ein Scottish Terrier darf frühestens mit acht Wochen einziehen, da er bis dahin auf die Sozialisierung durch die Mutter angewiesen ist. Die richtige Vorbereitung und die Bereitstellung aller notwendigen Utensilien erleichtern die Eingewöhnung des Welpen.

Kosten

Die Anschaffungskosten für einen Scottish Terrier liegen je nach Züchter und Region bei etwa 800 bis 1500 Euro. Zusätzlich sollten laufende Kosten berücksichtigt werden, wie z. B.:

Futter und Pflegeprodukte
Regelmäßige Tierarztbesuche
Erstausstattung, Impfungen und eventuelle Versicherungen

Welpen aus seriösen Zuchten können teurer sein, da hier oft genetische Tests zur Vorbeugung von Erbkrankheiten durchgeführt werden. Diese zusätzliche Investition kann langfristig die Gesundheit des Hundes fördern.

Geschichte des Scottish Terriers

Der Scottish Terrier hat eine lange Geschichte, die in den schottischen Hügeln begann. Ursprünglich wurde er zur Schädlingsbekämpfung auf Bauernhöfen eingesetzt und war für seine Tapferkeit und Ausdauer bekannt. So entwickelte er sich von einem Arbeitshund zu einem beliebten Begleiter.

Im 19. Jahrhundert begann die gezielte Zucht des Scottish Terriers, um ihn für die Jagd auf Füchse und Dachse zu spezialisieren. Die Rasse stammt aus den schottischen Highlands und war auch in den Lowlands verbreitet.

Zuchtzweck

Begleithund und Jagdhund

Urpsungsjahr

1800s

Abstammung

Terrier-Rassen (z.B. Skye Terrier, Cairn Terrier)

Rasseentwicklung und -standardisierung

Die Standardisierung der Rasse begann 1885, als der Scottish Terrier im Kennel Club Stud Book erfasst wurde. Bereits 1868 hatte er in Großbritannien an Popularität gewonnen. Der Scottish Terrier ist eng verwandt mit dem Skye Terrier und gehört zu den vier klassischen schottischen Terrier-Rassen. Früher wurde die Rasse auch Aberdeen Terrier genannt.

Besonderheiten der Rasseentwicklung:

Der Scottish Terrier hat sich im Laufe der Jahre zu einem weltweit anerkannten Standard entwickelt.
Die enge Verwandtschaft mit anderen schottischen Terriern wie dem Skye Terrier prägt die Rassegeschichte.
Der Scottish Terrier ist ein wichtiger Teil der schottischen Jagd- und Begleithundtradition.

Passt der Scottish Terrier zu mir?

Der Scottish Terrier ist ein loyaler und liebevoller Gefährte mit einer starken, eigenständigen Persönlichkeit. Diese Rasse eignet sich besonders für Menschen, die ihre Mischung aus Eigenständigkeit und Anhänglichkeit zu schätzen wissen.

Geeignet für:

Aktive Menschen, die bereit sind, Zeit, Energie und Geduld in die Erziehung und Pflege zu investieren.
Familien, die klare Regeln und eine liebevolle Führung bieten können.
Halter, die über genügend Erfahrung verfügen, um die selbstbewusste Art des Scottish Terriers zu lenken.

Mit einer ausgiebigen Zusammenführung kann der Scottish Terrier auch gut mit anderen Haustieren leben.