Spanischer Wasserhund Steckbrief

Der unternehmungslustige Lockenkopf

Überlegt ihr, ob der Spanische Wasserhund zu euch passt? Diese vielseitige, intelligente Rasse aus Spanien überzeugt durch Robustheit, eignet sich für aktive Familien und hat eine spannende Geschichte. Hier erfahrt ihr alles über Aussehen, Charakter und die wichtigsten Punkte vor der Anschaffung.

Inhaltsverzeichnis

Aussehen

Der Spanische Wasserhund ist ein mittelgroßer, kompakter Hund mit kräftigen Proportionen. Seine quadratische Silhouette sorgt dafür, dass Höhe und Länge nahezu gleich sind:

  • Rüden: Schulterhöhe 44-50 cm, Gewicht 18-22 kg
  • Hündinnen: Schulterhöhe 40-46 cm, Gewicht 14-18 kg

Besonders auffällig sind die mittellangen, dreieckigen Schlappohren, die eng am Kopf anliegen. Diese neigen zu Infektionen, da sie ein feuchtwarmes Klima schaffen, das gesundheitliche Komplikationen begünstigen kann. Regelmäßige Kontrollen und tierärztliche Untersuchungen sind daher wichtig. Diese Ohren geben dem Wasserhund seinen wachsamen und freundlichen Ausdruck. Seine muskulösen Beine und der kräftige Körperbau sorgen für beeindruckende Ausdauer und Kraft.

Diese Merkmale machen ihn ideal für seine ursprüngliche Aufgabe als Arbeits- und Wasserhund, der auch schwieriges Gelände meistert.

Fell und Färbung

Das Fell des Spanischen Wasserhundes ist dicht, wollig und stark gelockt. Der Spanische Wasserhund hat keinen Fellwechsel und sein Fell wächst kontinuierlich, bis es zu einer Schur kommt. Bei richtiger Pflege bildet es manchmal ein „Schnürenfell“. Typische Fellfarben sind:

  • Einfarbig: Schwarz, Weiß oder Braun
  • Zweifarbig: Schwarz-Weiß oder Braun-Weiß

Hunde mit drei Farben oder auffälligen Fellmustern gelten nicht als rassetypisch. Ein besonderes Highlight ist die wasserabweisende Fellstruktur. Sie schützt vor Feuchtigkeit und Kälte, was den Wasserhund perfekt für Arbeiten im Wasser und schlechtem Wetter macht.

Besondere körperliche Merkmale  

Der Spanische Wasserhund punktet mit einzigartigen Merkmalen:

  • Augen: Mittelgroß, mandelförmig und in warmen Braun- oder Haselnusstönen.
  • Nase: Passt farblich zum Fell.
  • Pfoten: Hufeisenförmig mit stabilen Zehenballen für sicheren Halt im Wasser und auf unebenem Untergrund.
  • Lendenpartie und Brust: Robust gebaut für Kraft und Ausdauer.

Steckbrief Spanischer Wasserhund

  • Rasse: Spanischer Wasserhund (Perro de Agua Español)
  • Herkunft: Spanien
  • Widerristhöhe: Rüden: 44-50 cm; Hündinnen: 40-46 cm (Toleranz: ±2 cm bei harmonischen Proportionen)
  • Gewicht: Rüden: 18-22 kg; Hündinnen: 14-18 kg
  • Lebenserwartung: 10 – 14 Jahre
  • Fell & Farbe: Gelocktes, wolliges Haar, das Zotten bilden kann; Farben: einfarbig (weiß, schwarz, braun in Nuancen) oder zweifarbig (weiß mit schwarz/braun); Dreifarbige und bestimmte Muster (z. B. lohfarben) sind nicht erlaubt.
  • Charakterzüge: Treu, arbeitswillig, wachsam, gehorsam, freundlich, sehr anpassungsfähig

Rassenstandard nach FCI

  • Gruppe: 8 – Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
  • Sektion: 3 – Wasserhunde
  • Standard Nr.: 336
  • Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 1989
  • Offizielle Originalsprache: Spanisch
  • Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 01.10.2019
  • Status der Rasse: Endgültig anerkannt
  • Ursprungsland der Rasse: Spanien
  • Arbeitsprüfung: Fakultativ

Allgemeines Erscheinungsbild:

  • Mittelgroßer, rustikaler Hund, gut proportioniert mit athletischer Natur und kräftiger Muskulatur.
  • Profil rechteckig; entwickelt ausgeprägte Sinne (Sehen, Hören, Riechen).

Historischer Abriss:

  • Abstammung vom alten „Barbet“.
  • Häufig in Andalusien als Hütehund genutzt, bekannt als „Türkenhund“.
  • Fell angepasst an feuchte und trockene Bedingungen der Sumpfregionen.

Körperproportionen:

  • Körperlänge zu Widerristhöhe = 9:8.
  • Brusttiefe zur Widerristhöhe = 4:8.
  • Fanglänge zur Schädellänge = 2:3.

Verhalten/Charakter:

  • Treu, arbeitswillig, gehorsam, wachsam, ausgeglichen.
  • Hohe Lernfähigkeit, passt sich verschiedenen Bedingungen an.

Details zur Anatomie:

  • Kopf: Stark, elegant, parallel verlaufende Linien von Schädel und Fang.
  • Augen: Ausdrucksstark, schräg gestellt; Farbe harmoniert mit Fellfarbe.
  • Ohren: Dreieckig, herabhängend.
  • Körper: Gerade obere Linie, gut gewölbte Rippen, breiter Brustkorb.
  • Gliedmaßen: Vorder- und Hinterläufe kräftig, senkrecht; Pfoten kompakt mit widerstandsfähigen Ballen.
  • Gangwerk: Bevorzugt Trab.

Fell und Farben:

  • Haar: Immer gelockt und wollig, kann Zotten bilden.
  • Farben: Einfarbig (Weiß, Schwarz, Braun in Nuancen) oder zweifarbig (Weiß mit Schwarz/Braun); Dreifarbige oder spezielle Muster nicht erlaubt.

Größe und Gewicht:

  • Rüden: 44-50 cm, 18-22 kg.
  • Hündinnen: 40-46 cm, 14-18 kg.
  • Toleranz von ±2 cm bei harmonischen Proportionen.

Zulässige Schur:

  • Maximale Haarlänge: 12 cm, minimal 3 cm; ästhetische Schuren unzulässig.

Fehler:

  • Schwere Abweichungen z. B. unproportionierter Körper, stark eingefallener Rücken, Afterkrallen.
  • Disqualifizierende Merkmale: Aggression, extreme Ängstlichkeit, physische oder Verhaltensstörungen, unzulässige Fellfarben, untypisches Wesen.

Zuchthinweise:

  • Nur funktional und klinisch gesunde Hunde dürfen zur Zucht eingesetzt werden.

Wesen und Charakter

Der Spanische Wasserhund hat ein freundliches, intelligentes und neugieriges Wesen. Er liebt:

  • Bewegung und lange Spaziergänge
  • Abwechslungsreiche Spiele und Herausforderungen
  • Aufgaben, die seinen Hüte- und Arbeitstrieb auslasten

Bei fehlender Auslastung kann er jedoch dazu neigen, vermehrt zu bellen, insbesondere in ungewöhnlichen Situationen.

Fremden gegenüber zeigt er sich oft reserviert. Deshalb ist eine frühzeitige Sozialisierung wichtig. Dank seines ausgeprägten Schutzverhaltens eignet er sich gut als Wachhund, bleibt dabei aber ruhig und freundlich.

Sein lernwilliges Wesen und seine Anpassungsfähigkeit machen ihn zum perfekten Begleiter für aktive Familien.

Eignet sich der Spanischer Wasserhund als Familienhund?

Ja, der Spanische Wasserhund ist ein hervorragender Familienhund! Er ist:

  • Freundlich und verspielt, ideal für Familien mit Kindern
  • Geduldig und ausgeglichen, auch im Umgang mit jüngeren Kindern
  • Voller Freude, ein festes Mitglied der Familie zu sein

Wichtig ist jedoch, dass Kinder lernen, respektvoll mit dem Hund umzugehen. Dann wird er zu einem treuen Freund für Groß und Klein.

Ist der Spanischer Wasserhund anfängertauglich?

Der Spanische Wasserhund ist gelehrig, aber nicht komplett anfängertauglich. Gründe dafür sind:

  • Sein starker Hüteinstinkt
  • Sein temperamentvolles Wesen

Anfänger sollten sich professionelle Unterstützung holen oder gemeinsam mit dem Hund eine Hundeschule besuchen. Wer jedoch Zeit, Geduld und Konsequenz mitbringt, kann viel Freude mit diesem vielseitigen Hund haben.

Haltung und Lebensraum

Der Spanische Wasserhund braucht viel Bewegung und mentale Auslastung. Ein Haus mit Garten ist ideal, aber auch in einer großen Wohnung fühlt er sich wohl, wenn er genügend Auslauf bekommt. Der Spanische Wasserhund wurde als Apportierhund gezüchtet, daher sind Apportier- und Suchspiele besonders geeignet, um seine natürliche Begabung zu fördern und die Bindung zwischen Hund und Halter zu verbessern. Geeignete Aktivitäten sind:

  • Apportieren und Suchspiele
  • Wassersport wie Schwimmen oder Dock Diving
  • Intelligenzspielzeuge zur geistigen Förderung

Ein strukturierter Tagesablauf mit festen Spielzeiten und Ruhephasen hilft dem Hund, ausgeglichen zu bleiben.

Aktivität des Spanischen Wasserhunds

Dieser Hund ist sehr aktiv und braucht tägliche Bewegung. Er eignet sich hervorragend für Hundesportarten wie:

Auch beim Joggen, Radfahren oder Wandern ist der Spanische Wasserhund ein perfekter Trainingspartner. Seine Liebe zum Wasser macht ihn zum idealen Begleiter für Wassersportarten.

Mit seiner Vielseitigkeit und Energie lässt er sich leicht in einen aktiven Alltag integrieren.

Aktivitätslevel

Stark

Empfohlene Gassi-Runde

Hunderasse Icon Empfohlene Gassi Runde

5 - 7 Kilometer

Tägliche Aktivität (Minuten)

Hunderasse Icon Tägliche Aktivität Minuten

180 Minuten

Pflege

Die Fellpflege des Spanischen Wasserhundes erfordert besondere Aufmerksamkeit. Sein Fell sollte nicht gebürstet oder gekämmt werden, da dies die natürliche Struktur der Locken beschädigen kann. Stattdessen reinigt ihr das Fell bei leichten Verschmutzungen vorsichtig mit den Händen. Bei größeren Verunreinigungen darf der Hund gebadet werden, aber nur mit speziellem Hundeshampoo.

Nach dem Baden ist es wichtig, das Fell sanft mit einem Handtuch zu trocknen. Der Einsatz eines Föhns ist zu vermeiden, da er die Struktur des Fells beeinträchtigen kann.

Auch die Ohren brauchen regelmäßige Pflege, um Infektionen durch Schmutz oder Feuchtigkeit vorzubeugen. Die Schlappohren des Spanischen Wasserhundes neigen dazu, ein feuchtwarmes Klima zu schaffen, das Infektionen begünstigen kann. Daher sind regelmäßige Kontrollen und tierärztliche Untersuchungen notwendig, um gesundheitliche Komplikationen zu vermeiden.

Ebenso solltet ihr die Pfoten regelmäßig kontrollieren und von Fremdkörpern befreien und die Krallen bei Bedarf kürzen, um Verletzungen zu vermeiden.

Spanischer Wasserhund

Fellpflege

Das Fell des Spanischen Wasserhundes hat einen besonderen Vorteil: Es haart nicht. Daher eignet sich diese Rasse gut für Allergiker. Die Welpen kommen bereits mit ihrem charakteristischen lockigen Fell zur Welt, das keinen Fellwechsel hat. Damit das Fell gesund bleibt, sollte es regelmäßig gekürzt werden. Eine Schur verhindert Verfilzungen und erleichtert die Pflege. Das Fell behält so seine natürliche Struktur und schützt den Hund optimal vor Kälte und Feuchtigkeit.

Ernährung

Die richtige Ernährung ist entscheidend, um den hohen Energiebedarf des aktiven Spanischen Wasserhundes zu decken. Besonders wichtig ist eine ausgewogene und proteinreiche Fütterung. Geeignete Optionen sind:

  • Hochwertiges Trockenfutter oder Nassfutter
  • Getreidefreies Futter bei Allergieneigung
  • Ergänzungen wie Fischöl, die Haut und Fell unterstützen

Regelmäßige Kontrolle der Futterration hilft dabei, das ideale Gewicht des Hundes zu halten. So bleibt er gesund und leistungsfähig.

Futterempfehlung

Tägliche Futtermenge

300 - 400 Gramm

Hunderasse Icon Futtermenge

Kosten pro Tag

2 € - 3 €

Hunderasse Icon Kosten pro Tag

Monatliche Kosten

60 € - 90 €

Hunderasse Icon Monatliche Kosten

Erziehung und Training

Der Spanische Wasserhund ist sehr lernwillig und reagiert bestens auf eine liebevolle, aber konsequente Erziehung. Dank seiner Intelligenz und Neugierde wird das Training nicht nur effektiv, sondern auch richtig spannend. Wichtig ist, dass ihr von Anfang an klare Regeln aufstellt und diese konsequent einhaltet – so lassen sich Verhaltensprobleme leicht vermeiden.

Eine enge Bindung zu euch als Haltern ist für diese Rasse essenziell. Deshalb sind Trainingseinheiten perfekt, um gleichzeitig die Beziehung zu stärken. Belohnungsbasiertes Training mit Leckerlis und Lob funktioniert besonders gut und motiviert euren Hund. Achtet darauf, dass die Aufgaben abwechslungsreich sind – so bleibt euer Hund konzentriert und voller Freude beim Lernen.

Erziehung und Training

Welpen des Spanischen Wasserhundes sind besonders lernbereit, was den Einstieg in die Erziehung einfacher macht. Trotzdem solltet ihr von Anfang an konsequent bleiben und dem jungen Hund klare Grenzen zeigen. Besonders wichtig ist das, weil der Hüte- und Jagdtrieb dieser Rasse oft schon bei Welpen stark ausgeprägt ist. Eine Hundeschule kann euch dabei helfen, diese Instinkte unter Kontrolle zu bringen.

In den ersten Monaten brauchen die Welpen viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung, um Langeweile und mögliche Verhaltensprobleme zu vermeiden. Spielerisches Lernen, kurze Trainingseinheiten und das Spielen mit anderen Hunden sind wichtig, damit euer Hund sozial und ausgeglichen bleibt.

Spanischer Wasserhund

Training des Hundes

Der Spanische Wasserhund liebt Herausforderungen. Deshalb sollte das Training abwechslungsreich und kreativ sein. Probiert verschiedene Hundesportarten aus, um herauszufinden, was euch und eurem Hund am meisten Spaß macht. Besonders beliebt sind:

  • Suchspiele: Fordert die Nase eures Hundes heraus.
  • Apportieren: Ideal, um den natürlichen Jagd- und Hüteinstinkt sinnvoll zu nutzen.
  • Dog Dancing: Kombiniert Bewegung und Gehorsam auf spielerische Weise.

Setzt beim Training immer auf positive Verstärkung, damit euer Hund motiviert bleibt und schnell Fortschritte macht. Sein Arbeitswille und seine Anpassungsfähigkeit machen den Spanischen Wasserhund zu einem perfekten Begleiter für Menschen, die Spaß an aktiven und kreativen Trainingseinheiten haben.

Gesundheit

Der Spanische Wasserhund ist eine robuste Hunderasse, die bei guter Pflege bis zu 14 Jahre alt werden kann. Trotzdem ist er wie viele reinrassige Hunde anfällig für bestimmte genetische Erkrankungen. Damit euer Hund lange gesund bleibt, solltet ihr auf regelmäßige Tierarztbesuche und Vorsorgeuntersuchungen achten. So können mögliche Probleme früh erkannt und behandelt werden.

Wichtig ist auch, dass euer Hund ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung bekommt. Beides hilft, Übergewicht und dadurch verursachte gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Mit der richtigen Pflege bleibt euer Vierbeiner lange fit und vital!

Obwohl der Spanische Wasserhund als robust gilt, treten bei der Rasse einige genetische Erkrankungen häufiger auf:

  • Hüftgelenksdysplasie (HD): Eine Gelenkerkrankung, die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen kann.
  • Progressive Retinaatrophie (PRA): Eine Augenerkrankung, die nach und nach zur Erblindung führt.
  • Hypothyreose: Eine Unterfunktion der Schilddrüse, die zu Symptomen wie Müdigkeit oder Gewichtszunahme führen kann.

Eine verantwortungsbewusste Zucht, bei der nur gesunde Elterntiere eingesetzt werden, kann das Risiko dieser Krankheiten deutlich reduzieren. Achtet deshalb unbedingt darauf, einen Hund von einem seriösen Züchter zu kaufen.

Neben genetischen Krankheiten neigt der Spanische Wasserhund zu Ohrinfektionen. Diese entstehen oft, wenn Feuchtigkeit oder Schmutz in den Ohren zurückbleibt. Um Entzündungen vorzubeugen, solltet ihr die Ohren regelmäßig kontrollieren und reinigen. Besonders nach dem Schwimmen oder einem Spaziergang im Regen ist das wichtig.

Wenn ihr einen Spanischen Wasserhund kaufen möchtet, achtet auf die Gesundheit der Elterntiere. Seriöse Züchter lassen ihre Hunde auf folgende Krankheiten testen:

  • Hüftgelenksdysplasie (HD)
  • Augenerkrankungen wie Progressive Retinaatrophie (PRA)
  • Schilddrüsenprobleme wie Hypothyreose

Zusätzlich solltet ihr euren Hund regelmäßig beim Tierarzt untersuchen lassen, um seine Gesundheit langfristig zu sichern.

Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.

  • Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
  • Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
  • Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
  • Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können

Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.

Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden! 

Ist der Spanischer Wasserhund eine Qualzucht?

Der Spanische Wasserhund gehört nicht zu den Qualzuchtrassen. Er besitzt keine extremen körperlichen Merkmale, die seine Gesundheit oder Lebensqualität einschränken könnten.

Der Zuchtstandard konzentriert sich auf:

  • Gesundheit
  • Funktionalität
  • Robustheit

Das macht den Spanischen Wasserhund zu einer natürlichen und gesunden Rasse, die frei von den typischen Problemen vieler überzüchteter Hunde bleibt.

Vor der Anschaffung

Bevor ein Spanischer Wasserhund einzieht, solltet ihr einige Vorbereitungen treffen. Wichtige Utensilien sind:

  • Futter- und Wassernäpfe
  • Passendes Spielzeug für Beschäftigung
  • Ein gemütlicher Schlafplatz
  • Eine stabile Leine und Halsband
  • Futter und Pflegezubehör wie eine weiche Bürste

Bei der Auswahl des Züchters ist es wichtig sicherzustellen, dass die Elterntiere auf Erbkrankheiten getestet wurden. Das reduziert das Risiko für genetische Erkrankungen und schafft die Basis für ein gesundes Hundeleben. Ein persönliches Kennenlernen des Welpen vor dem Kauf gibt euch außerdem einen guten Eindruck von seinem Wesen und den Haltungsbedingungen.

Wasserhund im Wald

Kosten

Die Anschaffung eines Spanischen Wasserhundes kostet etwa 1.200 bis 2.000 Euro, abhängig von Abstammung und Züchter. Monatliche Haltungskosten betragen zusätzlich zwischen 80 und 150 Euro für:

  • Futter und Pflegeprodukte
  • Regelmäßige Tierarztbesuche
  • Eventuelle Kosten für Hundesport und Training

Es ist sinnvoll, einen finanziellen Puffer für unerwartete Tierarztkosten einzuplanen. So stellt ihr sicher, dass die Gesundheit eures Hundes jederzeit gewährleistet ist.

Geschichte des Spanischen Wasserhunds

Der Spanische Wasserhund, auch bekannt als Perro de Agua Español, hat eine lange und faszinierende Geschichte. Erste Erwähnungen der Rasse stammen aus dem Jahr 1110. Über die genaue Herkunft gibt es unterschiedliche Theorien:

  • Türkische Kaufleute brachten die Rasse vermutlich zusammen mit Merinoschafen nach Spanien, während sie Merinoschafe importierten.
  • Eine andere Theorie sieht den Ursprung in Nordafrika.

Seine Wurzeln teilt er mit anderen Wasserhunden wie dem Portugiesischen Wasserhund. Über Jahrhunderte hinweg wurde er als vielseitiger Arbeitshund eingesetzt – sowohl beim Hüten von Schafen als auch als Helfer für Fischer an den Küsten Spaniens.

Zuchtzweck

Hunderasse Icon Zuchtzweck

Fischerei- und Hütehund

Urpsungsjahr

Hunderasse Icon Ursprungsjahr

730 n. Chr

Abstammung

Hunderasse Icon Abstammung

Alte Wasserhunde

Rasseentwicklung und -standardisierung

In den 1980er Jahren begann die offizielle Standardisierung der Rasse. Dabei lag der Fokus auf der Erhaltung der vielseitigen Fähigkeiten des Spanischen Wasserhundes.

Im Jahr 1999 wurde der Spanische Wasserhund von der FCI offiziell anerkannt. Sie kategorisiert ihn in die Gruppe 8 – Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde

Er überzeugt bis heute als:

  • Wasserhund für Arbeiten im und am Wasser
  • Hütehund für das Treiben von Schafen und anderen Tieren

Besonders in ländlichen Regionen Spaniens war der Spanische Wasserhund lange Zeit ein unverzichtbarer Helfer. Er wurde sowohl für die Hütearbeit mit Schafen als auch mit Ziegen eingesetzt, was seine vielseitigen Fähigkeiten unterstreicht. Heute gewinnt er zunehmend als Familienhund an Beliebtheit, da er nicht nur arbeitsfreudig, sondern auch freundlich und ausgeglichen ist.

Passt der Spanischer Wasserhund zu mir?

Der Spanische Wasserhund ist der ideale Hund für aktive Menschen und Familien, die gerne Zeit in der Natur verbringen. Er braucht viel Bewegung und Beschäftigung, sowohl körperlich als auch geistig. Geeignete Aktivitäten sind:

  • Hundesportarten wie Agility und Obedience
  • Suchspiele und Intelligenzspielzeuge
  • Spaziergänge und sportliche Aktivitäten wie Joggen oder Radfahren

Ein Garten ist von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig, solange der Hund ausreichend Auslauf bekommt. Wichtig ist, dass der Spanische Wasserhund nicht unterfordert wird. Ohne genug Beschäftigung neigt er zu Langeweile und unerwünschtem Verhalten.

Seine schnelle Auffassungsgabe und der Wunsch, eng mit seinen Menschen zusammenzuarbeiten, machen ihn zu einem idealen Begleiter für sportliche und engagierte Hundebesitzer. Wer bereit ist, Zeit und Energie in Erziehung und Auslastung zu investieren, wird mit einem treuen, intelligenten und fröhlichen Hund belohnt.

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