Bengalkatze Steckbrief
Das hübsche Fell mit Leopardenmuster macht die elegante Bengal-Katze zu einem echten Hingucker. Die aktiven Katzen ähneln zwar vom Aussehen einer Wildkatze, haben vom Charakter aber mehr von der Hauskatze. Hier erfahrt ihr alles, über die Geschichte, Haltung und Pflege der exotischen Katzenrasse.
Geschichte und Herkunft der Bengalkatze
Die Bengalkatze ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen einer wilden Asiatischen Leopardenkatze (Prionailurus bengalensis) und einer schwarzen Hauskatze. Diese Kreuzung wurde 1963 von einer Genetikerin in Kalifornien initiiert, mit dem Ziel, die auffällige Fellzeichnung der Leopardenkatze mit dem zahmen Charakter einer Hauskatze zu kombinieren. Im Laufe der Zucht wurden auch andere Rassen wie Burmesen und Siamkatzen eingekreuzt, um die domestizierte Rasse weiter zu entwickeln. Die Bengalkatze vereint somit die physischen Eigenschaften einer Wildkatze mit der sozialen und freundlichen Natur einer Hauskatze.
Entwicklung der Bengalkatze:
- 1963: Kreuzung der Asiatischen Leopardenkatze mit einer Hauskatze.
- 1970er Jahre: Einführung von Burmesen und Siamkatzen in die Zucht.
- Jean Mill: Zentraler Beitrag zur Rassenentwicklung.
- Ab den 1980ern: Stärkere Fokussierung auf Haustiereigenschaften.
Charakteristika der Bengalkatze:
- Aussehen: Auffälliges Fell mit gesprenkelter oder marmorierte Musterung.
- Temperament: Hohe Intelligenz, verspielt, sozial.
- Verhalten: Aktiv, neugierig, menschenfreundlich.
Die Entwicklung der Bengalkatze war geprägt von der Herausforderung, das wilde Erscheinungsbild mit einem geeigneten Haustiercharakter zu verbinden. Frühe Züchter wie Jean Mill, die maßgeblich zur Entwicklung der Rasse beitrug, standen vor Herausforderungen wie Gesundheitsproblemen und der Einhaltung von Zuchtstandards.
Über die Jahre hat sich die Rasse sowohl in ihrem physischen Erscheinungsbild als auch im Temperament weiterentwickelt. Moderne Bengalkatzen sind für ihre hohe Intelligenz, ihr verspieltes Verhalten und ihre soziale Interaktion bekannt. Sie zeigen oft ein lebhaftes Verhalten und benötigen ausreichend Beschäftigung und Raum. Ihr auffälliges Fell zeigt typischerweise entweder eine gesprenkelte oder marmorierte Musterung.
Die Bengalkatze wurde ab der fünften Generation als Hauskatze beliebt, da frühere Generationen noch zu starken Wildkatzenmerkmalen neigten und in manchen Ländern unter Artenschutzgesetzen stehen. Heute ist die Rasse von der Fédération Internationale Féline anerkannt und hat sich weltweit verbreitet, obwohl sie in einigen Regionen, wie Deutschland, eher selten als Hauskatzen anzutreffen ist.
Diese Rasse hat sich nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch in der Katzenhaltung und im Umgang mit Menschen weiterentwickelt. Sie gelten als familienfreundlich und kompatibel mit anderen Haustieren, insbesondere Hunden. Aufgrund ihres hohen Aktivitätslevels und ihrer Neigung zu Spiel und Erkundung eignen sie sich besonders gut für erfahrene Katzenbesitzer.
In der modernen Zuchtpraxis werden keine weiteren Rassen mehr eingekreuzt, und Züchter konzentrieren sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden dieser agilen Tiere. Die Bengalkatze hat sich zu einem geschätzten Familienmitglied entwickelt, das sowohl für seine Schönheit als auch für seine charakteristischen Eigenschaften geschätzt wird.
Aussehen der Bengalkatze
Die Bengalkatze zeichnet sich durch ihr auffälliges Fell aus, das häufig ein Leopardenmuster in marmoriert oder gefleckt-braun aufweist. Es gibt jedoch auch Exemplare mit gestromter oder getupfter Fellzeichnung. Die Fellmuster variieren von gesprenkelten Mustern bis hin zu marmorierten Mustern, und seltene Musterungen können besonders begehrt sein.
Körperbau und physische Eigenschaften:
- Größe: Männliche Bengalkatzen sind tendenziell größer als weibliche, mit einem Durchschnittsgewicht von 4 bis 5 Kilogramm.
- Körperbau: Muskulös mit einem eleganten, schlanken Körper.
- Beine: Lang und kräftig, was zu ihrer Agilität beiträgt.
- Kopf: Verhältnismäßig groß mit markanten Gesichtszügen.
- Augen: Variieren in der Farbe, häufig mit einer besonderen Form, die sie von anderen Katzenrassen unterscheidet.
- Fell: Weich und dicht, kann regelmäßige Pflege erfordern.
- Schwanz: Am Ansatz dick, verjüngt sich zu einer abgerundeten Spitze.
Die Bengalkatze entwickelt sich von Kitten bis zum ausgewachsenen Tier sowohl in Größe als auch im Aussehen. Ihre Fähigkeiten wie Springen und Klettern sind besonders ausgeprägt. Im Vergleich zu ähnlichen Rassen hebt sich die Bengalkatze durch ihre Fellmuster und körperliche Konstitution ab. Einige Merkmale können gesundheitliche Implikationen haben, wie z.B. die Dichte des Fells oder besondere Körperproportionen.
Wesen und Charakter
Bei der Bengal-Katze dürft ihr euch nicht vom wilden Äußeren täuschen lassen. Die leopardenartigen Katzen sind sehr anhänglich und äußerst kommunikativ gegenüber ihren Menschen und nicht gefährlich. Besonders als Wohnungskatze begleiten die Leopardettes ihre Besitzer am liebsten durch das ganze Haus und suchen Aufmerksamkeit. Natürlich hat jede Katze ihren eigenen Charakter, den ihr nur herausfinden könnt, wenn ihr euch mit ihr beschäftigt.
Bengal-Katzen besitzen einzigartige Merkmale und Verhaltensweisen. Bengal-Katzen sind für ihre verspielte und aktive Natur bekannt. Sie sind äußerst neugierig und erkunden gerne ihre Umgebung. Zudem bauen sie eine starke Bindung zu ihren Besitzern auf und zeigen eine bemerkenswerte Intelligenz und Lernfähigkeit.
Von den Grundzügen sind alle Bengal-Katzen furchtlos, intelligent und bis ins hohe Alter neugierig und besonders aktiv. Auch der ausgeprägte Jagdtrieb wurde durch die Vorfahren der Rasse an die Bengal weitergegeben. Doch sind Bengalkatzen aggressiv? Trotz ihres hohen Aktivitätslevels ist die Bengal Katze keineswegs aggressiv. Die Bengal-Katze liebt aber auch ihre ruhigen Momente, ist sehr verschmust und schläft bis zu 16 Stunden täglich. Übrigens lassen sie sich mit etwas Geduld auch kleine Tricks beibringen. Das Besondere an der Katzenrasse ist, dass die Katzen nicht Wasserscheu sind und es regelrecht lieben im kühlen Nass herumzutoben.
Die Bengalkatze kombiniert ein wildes Äußeres mit einem anhänglichen und kommunikativen Charakter. Sie sind nicht gefährlich, sondern sehr menschenfreundlich und suchen als Wohnungskatze oft die Nähe ihrer Besitzer. Sie zeigen eine starke emotionale Bindung und begleiten ihre Menschen gern durch das ganze Haus.
Temperament und Interaktion mit Menschen:
- Bengalkatzen sind für ihre verspielte und aktive Natur bekannt. Sie bleiben bis ins hohe Alter neugierig und aktiv.
- Bengalkatzen zeigen eine bemerkenswerte Intelligenz und Lernfähigkeit und erlernen gerne Tricks.
- Diese Rasse benötigt viel Beschäftigung und Aufmerksamkeit. Sie sind neugierig und erkunden gerne ihre Umgebung.
- Trotz ihres hohen Aktivitätslevels sind sie nicht aggressiv, sondern auch für ruhige Momente und Kuscheln zu haben.
Schlafmuster und Ruhebedürfnis
Trotz ihres lebhaften und aktiven Wesens benötigen Bengalkatzen auch ihre Ruhezeiten. Sie können bis zu 16 Stunden täglich schlafen, was für Katzen typisch ist. Diese Ruhephasen sind wichtig für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. In diesen ruhigen Momenten genießen Bengalkatzen oft das Kuscheln und Schmusen mit ihren Menschen, was ihre emotionale Bindung stärkt.
Soziales Verhalten und Umgang mit anderen Haustieren
Bengalkatzen sind von Natur aus sozial und kommen oft gut mit anderen Haustieren aus. Bei der Einführung in ein neues Zuhause mit anderen Tieren ist eine langsame und kontrollierte Vorgehensweise empfehlenswert. Positive Interaktionen mit anderen Haustieren sollten gefördert werden, um ein harmonisches Zusammenleben zu unterstützen. Sie integrieren sich gut in Familien und bauen starke Bindungen zu ihren Menschen auf, einschließlich Kindern.
Vokalisierung und Kommunikation
Bengalkatzen sind bekannt für ihre kommunikative Natur. Sie nutzen eine Vielzahl von Lauten, um sich auszudrücken. Ihre Vokalisierung kann von Miauen über Gurren bis hin zu anderen spezifischen Lauten reichen, die ihre Bedürfnisse und Stimmungen widerspiegeln. Es ist wichtig, auf diese Laute zu achten und entsprechend darauf zu reagieren, um eine tiefe und dauerhafte Beziehung aufzubauen.
Spielverhalten und Beschäftigungsbedürfnisse
- Ihr Spieltrieb ist stark ausgeprägt, und sie benötigen eine Vielzahl von Spielzeugen zur körperlichen und geistigen Auslastung.
- Interaktive Spiele und Spielzeugen, wie Puzzles, Futterlabyrinthe und Intelligenzspielzeuge, fördern ihre Problemlösungsfähigkeiten und sorgen für geistige Stimulation.
Unabhängigkeit und Anpassungsfähigkeit
- Bengalkatzen sind neugierige Muskelpakete und benötigen einen großen, sicheren Lebensraum.
- Sie eignen sich nicht für eine reine Wohnungshaltung in kleinen Räumen und brauchen ausreichend Kletter- und Spielmöglichkeiten.
- Bengalkatzen sind sehr selbstbewusst und dominant und brauchen einen Halter, der sich bewusst ist, dass sie viel Beschäftigung benötigen.
Einzigartige Verhaltensmerkmale
Ein bemerkenswertes Merkmal der Bengalkatzen ist ihre Liebe zum Wasser. Sie sind nicht wasserscheu und genießen es, im Wasser zu spielen. Dies ist ein einzigartiges Verhalten, das sie von vielen anderen Katzenrassen unterscheidet. Zusätzlich besitzen sie eine außerordentliche Sprungkraft, ein Erbe ihrer Vorfahren, der asiatischen Leopardenkatzen. Diese einzigartigen Merkmale machen die Bengalkatze zu einer faszinierenden und bereichernden Begleitung für ihre Besitzer.
Jede Bengalkatze hat ihren eigenen Charakter. Trotz der allgemeinen Beschreibung gibt es auch zurückhaltendere Tiere, und die Jungtierphase ist prägend für das weitere Leben der Bengalkatze.
Erziehung und Sozialisation einer Bengalkatze
Eure Bengalkatze ist ein intelligentes, verspieltes und aktives Tier, das eine spezielle Herangehensweise in Erziehung und Sozialisation erfordert. Hier sind einige detailliertere Methoden und Techniken:
Effektive Trainingsmethoden
Clickertraining
- Prinzip: Nutzt die Neigung der Bengalkatze zu lernen und belohnt positives Verhalten durch ein akustisches Signal.
- Umsetzung: Beginnt mit einfachen Befehlen. Nach korrekter Ausführung, betätigt den Clicker und bietet sofort eine Belohnung an.
- Vorteil: Dieses Training stärkt eure Beziehung und fördert die Kommunikation mit eurer Bengalkatze.
Leinentraining
- Ziel: Bietet eurer Bengalkatze sichere Abenteuer im Freien.
- Vorgehensweise: Beginnt mit der Eingewöhnung an das Geschirr in der Wohnung, bevor ihr mit der Leine übt.
- Bedeutung: Erweitert die Erlebniswelt eurer aktiven Bengalkatze und stimuliert ihren Erkundungsdrang.
Grundkommandos
Bei der Erziehung eurer Bengalkatze sind Grundkommandos ein wesentlicher Bestandteil. Beginnt mit einfachen Anweisungen wie „Sitz“ oder „Komm“. Geduld und Konsistenz sind hierbei Schlüssel zum Erfolg. Jedes Mal, wenn eure Katze den Befehl korrekt ausführt, belohnt sie mit einem Leckerli oder Lob. Dies fördert nicht nur die Gehorsamkeit, sondern stärkt auch die emotionale Bindung zwischen euch und eurer Bengalkatze.
Sozialisierungstechniken
Integration mit anderen Haustieren
Bengalkatzen sind von Natur aus sozial und kommen oft gut mit anderen Haustieren aus. Eine langsame und kontrollierte Einführung ist entscheidend. Lasst eure Bengalkatze schrittweise die anderen Tiere kennenlernen, und achtet dabei auf ihre Reaktionen. Positive Interaktionen sollten gelobt und verstärkt werden, um ein harmonisches Zusammenleben zu fördern.
Menschliche Interaktion
Eure Bengalkatze wird es lieben, Zeit mit euch zu verbringen. Spielt regelmäßig mit ihr, schenkt ihr Aufmerksamkeit und Kuscheleinheiten. Diese Momente sind nicht nur für eure Katze befriedigend, sondern auch für euch, da sie die emotionale Bindung stärken. Achtet darauf, auf die Bedürfnisse und Stimmungen eurer Bengalkatze einzugehen, um eine tiefe und dauerhafte Beziehung aufzubauen.
Umgang mit typischem Bengal-Verhalten
Energielevel und Spieltrieb
Bengalkatzen sind bekannt für ihr hohes Energielevel und ihren ausgeprägten Spieltrieb. Stellt sicher, dass eure Katze genügend Möglichkeiten hat, sich auszutoben. Spielzeuge, die zum Jagen und Fangen anregen, sind ideal, um sie körperlich und geistig zu fordern. Regelmäßiges Spielen hilft, überschüssige Energie abzubauen und sorgt für ein ausgeglichenes Verhalten.
Vokalisierung
Bengalkatzen sind für ihre Vokalisierung bekannt. Sie nutzen eine Vielzahl von Lauten, um mit euch zu kommunizieren. Es ist wichtig, auf diese Laute zu achten und entsprechend zu reagieren, um die Bedürfnisse eurer Katze zu verstehen. Gleichzeitig solltet ihr darauf achten, nicht unerwünschtes Verhalten wie übermäßiges Miauen zu verstärken.
Mentale Stimulation
Interaktive Spiele und Spielzeug
Bereichert das Leben eurer Bengalkatze mit interaktiven Spielen und Spielzeugen. Puzzles, Futterlabyrinthe und Intelligenzspielzeuge fordern ihre geistigen Fähigkeiten heraus. Diese Aktivitäten halten eure Katze nicht nur beschäftigt, sondern fördern auch ihre Problemlösungsfähigkeiten und sorgen für eine gesunde geistige Stimulation.
Umgebungsbereicherung
Eine anregende Umgebung ist für Bengalkatzen essentiell. Schafft Bereiche in eurem Zuhause, die zum Klettern und Erkunden einladen. Aussichtsplätze, Verstecke und interessante Klettermöglichkeiten befriedigen ihren natürlichen Erkundungsdrang und helfen, Langeweile zu vermeiden. Solche Bereicherungen sorgen für ein stimulierendes und erfüllendes Umfeld für eure aktive Katze.
Aussehen der Bengal-Katze
Das auffälligste Merkmal der Bengal-Katze ist natürlich ihr markantes Fell mit Leopardenmuster. Besonders die Farbvariante in marmoriert oder gefleckt-braun erinnert an eine Wildkatze. Es gibt aber auch Katzen, die eine gestromte oder getupfte Fellzeichnung haben. Die Katzen haben einen eleganten und schlanken Körperbau mit verhältnismäßig großem Kopf und Augen. Dagegen ist ihr Schwanz, im Unterschied zu anderen Katzenrassen, am Ansatz besonders dick und endet mit einer abgerundeten, dünnen Spitze. Durchschnittlich erreichen die großen Katzen ein Gewicht von vier bis fünf Kilogramm.
Haltung einer Bengal-Katze
Da Bengal-Katzen der ersten bis vierten Generation unter Artenschutz stehen, gelten in Deutschland bestimmte Auflagen für das Halten von geschützten Arten. Für Wildkatzen sowie direkte Nachfahren muss beispielsweise ein Außengehege von mindestens 15 m² Größe zur Verfügung gestellt werden. So soll den Tieren die artgerechte Haltung ermöglicht werden. Bengal-Katzen ab der fünften Generation ähneln vom Charakter her anderen aktiven Katzenrassen, in denen kein Wildkatzenblut steckt. Die Bengal-Katze hat einen besonders ausgeprägten Jagdtrieb und Bewegungsdrang. Daher solltet ihr, ihr möglichst viele Kletter – und Spielmöglichkeiten zur Verfügung stellen.
Auch solltet ihr eine recht große Wohnung besitzen. Idealerweise mit Zugang zu einem katzensicheren Garten oder einem gesicherten Balkon. Um dem Aktivitätslevel der Bengal-Katze gerecht zu werden, könnt ihr viele Spielereien in der Wohnung sowie außerhalb aufstellen. Über eine gesicherte Wasserquelle im Garten oder auf dem Balkon wird sich die Bengal-Katze sicher freuen. Die Rasse ist nicht nur intelligent, sondern zudem auch anspruchsvoll in der Haltung. Daher sollten Bengalen nur in erfahre Hände gegeben werden.
Die Gesundheit der Bengal-Katze
Bengal-Katzen können verschiedene erblich bedingte Krankheiten aufweisen. Zu den häufigsten gehören:
- Patella-Luxation (PL): Bekannt als Kniescheibenluxation, resultiert oft aus angeborenen Fehlstellungen des Ober- und Unterschenkels. Die verschobene Kniescheibe kann Schmerzen und Lahmheit verursachen und langfristig zu Arthrose führen.
- Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM): Eine genetisch bedingte Erkrankung, die eine Verdickung der linken Ventrikelwand des Herzens bewirkt. Dies kann den Blutfluss verringern und zu Komplikationen wie Anorexie, schwacher Puls, plötzliche Lähmung der Gliedmaßen, abnormale Herzrhythmen, Kollaps und plötzliche Herzinsuffizienz führen.
- Progressive Retina Atrophie (PRA): Bei dieser Krankheit stirbt die Netzhaut allmählich ab, was schließlich zur Erblindung führen kann. Frühsymptome sind weite Pupillen und Nachtblindheit.
- Polyzystische Nierenerkrankung (PKD): Bei PKD wachsen Zysten und drücken auf umliegendes Gewebe. Auch hier gibt es keine Heilung.
- Anämie durch Enzymmangel: Führt zu einer Instabilität der roten Blutkörperchen und zeigt sich in Symptomen wie Lethargie, schlechtem Appetit, blassen Schleimhäuten, Durchfall, schlechtem Fell und Gewichtsverlust.
Neben diesen rassetypischen Krankheiten können Bengal-Katzen auch an allgemeinen Katzenkrankheiten wie Katzenschnupfen, Leukose, Tumoren und Niereninsuffizienz leiden.
Verhaltensindikatoren für Gesundheitsprobleme:
- Veränderungen im Verhalten oder Gewohnheiten können auf Gesundheitsprobleme hindeuten.
Vorsorge und Früherkennung:
- Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind für die Früherkennung von Krankheiten wichtig.
- Spezifische Gesundheitsscreenings und Tests sind entscheidend, um Bengal-spezifische Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen.
Um Gesundheitsproblemen vorzubeugen, ist es wichtig, regelmäßige Untersuchungen bei eurem Tierarzt durchführen zu lassen.
Bengalkitten
Freigänger oder Wohnungskatze?
Die athletischen Bengalen brauchen sehr viel Bewegung, um sich wohl zu fühlen. Am besten bietet ihr ihnen ein großes Haus mit Garten zum Herumstreunen an. Wenn ihr euch für die Wohnungshaltung entscheidet, sollten ihr auch im Haus genügend Platz und Möglichkeiten zum Spielen und Klettern zur Verfügung stellen. In kleinen Stadtwohnung fühlen sich die freiheitsliebenden Tiere nicht wohl. Ein stabiler Kratzbaum oder ein Kletterparcours sollten auf jeden Fall in die Wohnung passen. Die Leopardenkatzen haben eine starke Sprungkraft und keine Erhöhung ist für sie unerreichbar. Das solltet ihr auf jeden Fall bedenken, bevor ihr euch eine Bengal-Katze in die Wohnung holt. Besonders wenn sie sich langweilen, neigen die großen Katzen dazu, die Wohnung auseinander zu nehmen.
Kann man Bengalkatzen im Haus halten? Falls ihr eine längere Zeit nicht zu Hause seid, solltet ihr sie unbedingt nicht alleine halten, sondern mit einer Zweitkatze. Generell ist es empfehlenswert, die Bengal-Katze als Freigänger zu halten und ihr auch im Haus genügend Beschäftigung zu bieten. Bei Freigängern könnt ihr euch darauf einstellen, dass die sonst so anhänglichen Katzen auch mal zwei Tage auf Wanderschaft gehen.
Vorschriften für Außengehege von Bengal-Katzen
Um die spezifischen Bedürfnisse von Bengal-Katzen in Bezug auf Außengehege zu erfüllen, müssen bestimmte Vorschriften und Richtlinien beachtet werden. Gemäß den geltenden Naturschutzgesetzen gibt es spezifische Anforderungen an die Außenhaltung von Bengal-Katzen der ersten bis vierten Generation. Diese Bestimmungen sollen den Schutz der Tierwelt gewährleisten und eine artgerechte Haltung sicherstellen. Bengal-Katzen benötigen ausreichend Platz und einen sicheren Außenbereich, der ihren Bedürfnissen gerecht wird, beispielsweise mit Kletterstrukturen und genügend Platz zum Toben.
Wie viel Beschäftigung braucht die Bengal-Katze?
Alleine aufgrund ihrer Abstammung von Wildkatzen zählen die Bengal-Katzen zu den sehr aktiven Katzenrassen. Demgemäß sind sie ausdauernde Kletterer und brauchen sehr viel Bewegung. Am besten toben sie sich am Kratzbaum, bei Jagdspielen oder idealerweise im Freien aus. Auch regelmäßige Jagdspiele mit einer Spielangel, Spielmäusen oder Bällen zusammen mit ihrem Menschen sind eine tolle Beschäftigung. Die geistige Förderung mit Intelligenzspielzeugen oder dem Erlernen kleiner Tricks ist unverzichtbar, damit sich die Katzen nicht langweilen. Ebenso lieben viele Bengal Katzen das Clickertraining. Wenn ihr öfter nicht zu Hause seid, brauchen die Katzen Gesellschaft. Am besten vertragen sie sich mit Artgenossen. Als eine der wenigen Katzenrassen sind die Wildkatzen echte Wasserratten und scheuen daher weder die Badewanne noch das Aquarium. Im Sommer könnt ihr für die Bengal ein kleines Planschbecken aufbauen. Auch spielen Sie gerne mit tropfenden Wasserhähnen.
Fellpflege und Fütterung
Die Bengal-Katze ist bekannt für ihr auffälliges und seidig weiches Fell. Ihre Fellpflege und Ernährung sind wesentliche Aspekte, um die Gesundheit und das Wohlbefinden dieser aktiven und intelligenten Rasse zu gewährleisten.
Fellpflege
- Fellbeschaffenheit: Kurz, dicht, seidig weich.
- Pflegeaufwand: Gering, gelegentliches Bürsten ist ausreichend.
- „Fuzzy“-Phase: Bis zum neunten Monat kann das Fell zerrupft aussehen und die Zeichnung verwaschen.
- Regelmäßiges Bürsten: Einmal wöchentlich wird empfohlen, um das Fell in bestem Zustand zu halten.
- Pflegeutensilien: Ein Tuch für die Fellpflege und gegebenenfalls Bürsten für gelegentliches Bürsten.
Fütterung
- Ernährungsbedürfnisse: Hochproteinreich, um den Nährstoffbedarf zu decken.
- BARF-Diät: Biologisch artgerechte Rohfütterung, bestehend aus rohem Fleisch, Innereien und Knochen, entspricht der natürlichen Ernährung der asiatischen Leopardenkatze.
- Fütterungsempfehlung: 50 bis 80 Prozent des Futters sollten aus Eiweiß bestehen, der Rest aus Ballaststoffen und Vitaminen.
- Menge und Häufigkeit: Abhängig vom Alter, Aktivitätslevel und individuellen Bedürfnissen der Katze. Für Erwachsene etwa 3-5 Prozent des Körpergewichts an rohem Fleisch täglich.
Weitere Empfehlungen zur Ernährung
- Vermeidung von Zucker: Kein Fertigfutter mit verstecktem Zucker oder Glucose.
- Einsatz von Trockenfutter: Nur als Ergänzung oder Leckerli, nicht als Alleinfutter.
- Wasserbedarf: Stets frisches Wasser zur Verfügung stellen und täglich wechseln.
- Vorsicht bei rohem Fleisch: Beachtung der Hygiene und Vermeidung bestimmter Fleischsorten wie rohes Schweinefleisch.
- Individuelle Rationen: Anpassung des Futters an Alter, Gewicht und Aktivität der Katze.
Anschaffung einer Bengal-Katze
Sobald ihr alles nötige wie Spielzeug, Futter und Klettermöglichkeiten zusammen habt, steht dem Kauf einer Bengal nichts mehr im Wege oder? Falsch gedacht. Da die Bengal wilde Vorfahren hat, gibt es noch so einiges zu beachten. Kreuzungen aus Haus- und Wildkatze zählen nämlich rechtlich als Wildtieren. Dementsprechend sind sie speziellen Auflagen unterlegt. Zum Beispiel ein Außengehege von mindestens 15 m². Erst ab der fünften Generation ist die Bengal eine Hauskatze und kann normal gehalten werden.
Anschaffungskosten
Wenn ihr euch eine Bengal-Katze zulegen wollt, solltet ihr euch im Klaren sein, dass die Rasse zu den teuersten überhaupt zählt. Wie viel kostet eine Bengal-Katze? Für ein gesundes Kitten zahlt ihr bei einem seriösen Züchter daher etwa 1500 €. Warum sind Bengalkatzen so teuer? Das liegt daran, dass sie aus der Kreuzung aus Haus und Leopardenkatzen entstanden sind. Der Preis hängt im Wesentlichen von der Ausprägung des Leopardenfells ab. Außerdem unterscheiden Züchter in die drei Kategorien Liebhabertier, Zuchttier und Schautier. Als Liebhabertier bekommt ihr meist nur Kitten, die kleine Abweichungen von den Zuchtzielen zeigen. Im Kaufvertrag müsst ihr euch dann verpflichten, die Katze nicht zum Züchten einzusetzen.
Interessantes und Wissenswertes
Kritiker der Bengalzucht sind der Meinung, dass es unverantwortlich ist, ein Wildtier mit einer Hauskatze zu paaren, nur um eine bestimmte Fellzeichnung zu erhalten. Zudem ist nach der Ansicht von Tierschützern die erstmalige Verpaarung sogar eine Qualzucht, da es in der Regel schon bei der Geburt zu Komplikationen kommt. Viele dieser Wildkatzen hybride zeigen auch heute noch die Charakterzüge eines Wildtiers. Vor der Anschaffung einer solchen Katze, solltet ihr also ganz sicher sein, dass ihr der Bengal-Katze auch, wenn sie die Aktivität ihrer Vorfahren geerbt hat, ein artgerechtes Leben ermöglichen könnt.
Ihr habt auch eine Bengal-Katze oder wollt euch bald eine zulegen? Erzählt mir in den Kommentaren, was die Samtpfote so besonders macht!
Alle Katzenrassen:
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Alle Kommentare (4)
Wir haben uns auch zwei bengal Katzen geholt. Wollen beide auch an die Natur gewöhnen . Leider haben wir keine Eigentumswohnung und wohnen zur Miete. Das gute ist , wir haben einen Garten aber leider nicht umzeunt. Wie gewöhnt man Katzen denn überhaupt nach draußen , damit sie nicht weglaufen? Falls jemand behilflich sein möchte gerne 😍
Ich habe selber zwei Bengalen. Allerdings war das keine Absicht. Da sie schwarz sind, und ich sie von Tierschutz adoptiert habe, konnten wir erst später feststellen, dass zumindest das Muttertier eine Bengalkatze ist. Zuerst war ich etwas überfordert, da die beiden SEHR aktiv und fordernd sind! Aber jetzt kommen wir super zurecht! Ich hebe lediglich einen Balkon (ungesichert) und hinter dem Haus eine sehr große Wiese. Ich habe sie mit ca 6 Monaten die ersten Male mit auf den Balkon genommen und beaufsichtigt. Sie wollten die ersten Wochen auch nicht auf die Brüstung oder gar runter. Ich hab sie ab und zu einzeln über den Balkon getragen, und sie an den Anblick dahinter gewöhnt. Aber irgendwann sprang die eine dann zielgerichtet über die Brüstung, als ich nicht aufbepasst habe. Einfangen habe ich knapp nicht geschafft. Danach war sie ca 8 Stunden auf Wanderschaft. Ich habe auf dem Balkon etwas vom Katzenklo deponiert, damit sie einen vertrauten Geruch hat, dem sie folgen kann, und alle halbe Stunde mal gerufen. Sie kam dann von alleine wieder und konnte auch auf den Balkon hoch springen. Seit dem ist sie Freigängerin und sie weiß genau, wie ihr Zuhause ist. Das selbe passierte einige Zeit danach auch mit der anderen. Am besten ist, wenn man sie bestmöglich unterstützt, dass sie die ersten male ihr Zuhause finden, über vertraute Gerüche. Und ansonsten einfach vertrauen haben. Wenn die den Garten absolut nicht verlassen sollen, dann hilft nur absichern. Weil ihnen beibringen, nicht ihren natürlichen erkundertrien zu folgen, ist quasi nicht möglich. Lg
Wir haben eine 12 Jahre alte Bengal Einzelgänger geerbt (durch den Tod einer Nachbarin)
Nach 6 Monaten Eingewöhnungsphase in unserem Haus, haben wir Sie in unseren Garten gelassen (nicht eingezäunt) , Sie war anfangs ängstlich, ist dann aber auf Erkundungstour gegangen.
Sie war höchsten 1 Stunde unterwegs und wenn wir Sie rufen kommt Sie oder gibt ein Laut von sich, bleibt aber immer in der Nähe unseres Hauses. Am liebsten ist Sie abends draußen und wenn es dunkel ist (aber nie über Nacht, da muss Sie rein). Bei uns verlief alles Problemlos, um 23:00 geht Sie immer schlafen, das ist ganz lustig, dann will Sie auch nicht mehr rauß.
Einfach Vertrauen haben , die wissen wo Ihr zu Hause ist
Haben einen Kater aufgenommen, der mit 2 Jahren aufgrund seines Verhaltens sein 3. Zuhause gesucht und bei uns gefunden hat. Er ist anspruchsvoll, anhänglich, kommunikativ, neugierig, kann nicht alleine sein, äußert seinen Willen sehr bestimmt, liebt Wasser (drückt die WC Spülung, schiebt Wassergläser vom Tisch, Blumentöpfe oder Gießkanne von der Fensterbank etc. Wohnen in einer OG- Wohnung zur Miete. War schnell gelangweilt, also hat er mich durchs Haus begleitet, in den Keller, hat sich auf dem Dachboden ausgetobt oder hat vom Balkon geschaut. Dann hat er Freigang bekommen, weg war er. Habe ihn zwar gesucht und jeden Tag ums Haus gerufen, aber nichts. Seinen Charakter hatte ich als "Familien-verbunden" eingeschätzt, war wohl nichts. Dann habe ich gelesen, dass sich Kater in Wohngebieten manchmal nicht zurück in das Revier eines anderen Katers trauen, wenn da das Zuhause liegt. Nachts Suchaktion und gefunden! Das war ein Miauen! Gehört zur kommunikativsten, anhänglichsten Rasse überhaupt. Hat sich im Revier behauptet, geht ein und aus, wartet vor der Tür,geht mit den Müll rausbringen, begleitet uns manchmal auf dem Weg zum Kindi, ist meist in seinem Revier ums Haus zu finden und höchstens stundenmäßig unterwegs. Er ist bei uns zuhause und weiß,will und zeigt das.
Ich hab seit ca 3 Wochen einen Kater seine Mutter ist BKH/Maincoon Mix der Vater Bengale und er ist sehr verschmust. Ich hab einen Balkon aber kein Katzennetz, denn ich würde gerne die Balkontür wieder ganz aufmachen, wird das reichen? Er fordert auch die Spielzeit mit mir ein, er macht mir sehr viel Freude.
Wir lieben Bengal Kitten über alles, da sie sehr menschenbezogen, immer für Spiel und Spass zu begeistern sind und am liebsten den ganzen Tag mit einem verbringen möchten. Nebst ihrem berührenden Charakter sind sie atemberaubend schön. Auf https://trovas.ch/title=bengal+kitten suchen einige Büsis ein neues Zhause. Wer also jemanden kennt, der / die auf der Suche ist - einfach weiterleiten. Danke.
Ich habe jetzt drei Bengalkatzen. Erst kam nur eine ins Haus. Es war ihr so unangenehm allein zu sein. Sie schrie tags und nachts. Ich dachte, ich werde verrückt. Ich ließ sie decken (als Zuchtkatze gekauft)
Meine Katze bekam zwei wunderhübsche Mädels. Ich habe sie behalten. Und jetzt herrscht die Harmonie bei uns. Fazit: Bengalen brauchen unbedingt ihre Artgenossen. Das sind sehr soziale Tiere. Es ist völlig unmöglich, eine Bengalkatze den ganzen Tag zu beschäftigen, so wie eine Bengalkatze haben möchte. Man muss ja arbeiten etc. .
Tolle Rasse!
Ich habe ein 10jähriges Bengalmädchen über den Tierschutz übernommen. Die Kleine hat bei mir das 8.!!! zu Hause, war 2 x im Tierheim zwischen geparkt.
... Cleo ist eine typische Bengal. Sie reden und mauzen sehr laut, sie braucht täglich intensive und lange Beschäftigung. Ich denke, sie ist bei mir angekommen. Aber in diversen Notgruppen in den Medien finden sich oft ähnliche Schicksale, viel zuviele. Oft werden Temperament und Lautstärke der kleinen Leo' s unterschätzt bzw.zur Belastung.
Was fehlt in der Rassebeschreibung, ist leider eine unangenehme Eigenschaft. Sie sind auch Protestpinkler . Auch passiert es immer wieder, dass die Spielgefährten bei älteren Tieren zu Störfaktoren werden. Also einfach 2. Katze oder mehr, löst die Probleme der Auslastung und Bescäftigung nicht. Auch sind Spielkameraden kein Ersatz für den Menschenbezug. Sie wollen beides.
Ansonsten ist zu sagen, ja es sind tolle Tiere und sie sind superschön.
Cleo.Bengalmieze ist auch auf Instagram unterwegs.
Hallo habe auch so eine Kreuzung wie die oben auf dem Ast, ich kann nur sagen Leute die brauchen Platz und Freiheit !!!! Grob geschätzt 3 Quadrat Kilometer Wiese und Wald ,manchmal bleiben sie 1-2 Wochen im Wald ,Sie hat 3 Junge bekommen 2 Schwarze und eines das gleich ausschaut wie die Mutter aber Größer und noch wilder, im Winter sind sie am Kachelofen ,
Meiner Meinung nicht einfach zu halten aber bei Idealen Bedingungen gibt es 0 Problem ,Könnte einen Roman schreiben.
Wo kann man den hier ein Bild rein stellen ?
Kann mich vielen hier nur anschliessen. Sehr aktiv , anspruchsvoll und Aufmerksamkeits fordernd. Und das ist auch gut so. Wir haben zwei Bengalen aus einem Wurf und sind überglücklich.
Ich bin ein absoluter Katzenfan, hatte vor 8 Jahren eine Bengalmaus zu mir geholt - vom Tierschutz, eine frühere Zuchtkatze. Sehr leider war sie nur 2 Jahre bei mir, die hübsche Chiara, ist dann genauso leider an Lungen- und Knochenkrebs verstorben. Aktuell habe ich noch 4 Fellnasen, und immer, wenn eine Katze durch Tod "gehen" muss, merkt man auch die Trauer bei jedem Tier, das noch lebt.