Havaneser
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Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum der Havaneser so beliebt ist? Dieser kleine, freundliche Hund aus Kuba begeistert durch sein seidenweiches Fell, seine verspielte Art und seine Eignung als Familienhund. Erfahrt jetzt, was diesen charmanten Begleiter so besonders macht – und warum er auch für Anfänger perfekt geeignet ist!
Aussehen
Der Havaneser ist ein kleiner, aber kräftiger Hund, der durch sein charmantes Aussehen besticht. Mit einer Schulterhöhe von 23 bis 27 cm und einem Gewicht von 4 bis 7 kg gehört er zu den idealen Begleit- und Gesellschaftshunden. Sein kompakter Körper und die kurzen Beine verleihen ihm ein niedliches, aber zugleich robustes Erscheinungsbild.
Charakteristische Merkmale des Havanesers:
- Körperbau: Robuster, kompakter und muskulöser Körper mit breiter Brust, der ihm Stabilität und bemerkenswerte Agilität verleiht.
- Kopf: Leicht gewölbter Schädel mit ausgewogener Schnauze, die seinen freundlichen und wachen Ausdruck unterstreicht.
- Rute: Hoch über dem Rücken getragen, entweder gerollt oder in Form eines Krummstabes, mit seidigem Fell, das sie zu einem echten Blickfang macht.
- Ohren: Lang, stark behaart und herabhängend. Sie sind typisch für die Rasse und benötigen regelmäßige Pflege, um Verfilzungen und Infektionen zu vermeiden.
- Gliedmaßen: Gerade und parallel, wodurch der Havaneser ein elegantes und flüssiges Gangwerk zeigt.
- Harmonie: Der Körper und die Beine des Havanesers stehen in einem harmonischen Verhältnis zueinander.
Männchen sind tendenziell etwas größer als Weibchen, was jedoch keinen Einfluss auf die charmante Erscheinung hat. Diese Eigenschaften, kombiniert mit seiner freundlichen Persönlichkeit, machen den Havaneser zu einem idealen Begleiter für aktive Familien und Einzelpersonen.
Sein langes, weiches Fell ist ein weiteres markantes Merkmal. Es kommt in vielen Farben vor, darunter Weiß, Braun, Grau oder Schwarz. Das Fell schützt ihn nicht nur vor Hitze, sondern gibt ihm auch sein charakteristisches, glänzendes und gepflegtes Aussehen.
Mit einer Schulterhöhe von maximal 28 cm und einem Gewicht zwischen 3,5 und 6 kg eignet sich der Havaneser perfekt als Gesellschafts- und Familienhund. Sein freundliches und fröhliches Wesen macht ihn zu einem der beliebtesten Begleiter für Hundeliebhaber weltweit.
Fell und Färbung
Das Fell des Havanesers ist eines seiner herausragenden Merkmale. Es ist lang, weich und üppig, mit einer Länge von etwa 12 bis 18 cm. Es kann sowohl glatt als auch gewellt sein, was den Hund oft besonders verspielt wirken lässt.
Farbenvielfalt:
- Weiß
- Creme
- Schwarz
- Schokolade
- Sable (Brindle)
- Rot
- Tricolor
- Grau
Viele Havaneser verändern ihre Fellfarbe im Laufe ihres Lebens, besonders als Welpen. Oft ist die endgültige Farbe erst später vollständig erkennbar.
Besonderheiten des Fells:
- Hypoallergen: Der Havaneser haart kaum, was ihn ideal für Allergiker macht.
- Empfindlich gegenüber Kälte: Da ihm eine schützende Unterwolle fehlt, benötigt er im Winter warme Kleidung oder sollte kürzere Spaziergänge machen.
Besondere körperliche Merkmale
Ein Havaneser ist eine besonders elegante und charmante Hunderasse, die durch viele auffällige körperliche Merkmale besticht. Hier ist eine Übersicht, was diese Rasse so einzigartig macht:
- Rute: Die hochgetragene Rute des Havanesers ist entweder über dem Rücken gerollt oder ähnelt einem Krummstab. Ihre seidige Befiederung sorgt für ein elegantes und anmutiges Erscheinungsbild. Ein echter Hingucker, der den eleganten Charakter dieser Rasse unterstreicht!
- Kopf und Augen: Der Kopf des Havanesers ist proportional zum Körper, und seine leicht konvexe Stirn verleiht ihm einen sanften Ausdruck. Besonders markant sind die großen, dunklen, mandelförmigen Augen, die Intelligenz und Neugier ausstrahlen. Sie sind ein unverwechselbares Merkmal dieser Rasse und ziehen alle Blicke auf sich.
Ergänzend dazu gibt der breite Mund mit einer leicht aufgeworfenen Oberlippe dem Hund ein harmonisches und freundliches Gesamtbild. - Ohren: Die langen, hängenden Ohren sind mit weichem, langem Fell bedeckt und machen das Erscheinungsbild des Havanesers besonders liebenswert. Gleichzeitig sind die beweglichen Ohren ein wichtiger Teil seiner ausdrucksstarken Mimik. Achtet jedoch darauf, dass die Ohren regelmäßig gepflegt werden, um Verfilzungen oder Infektionen zu vermeiden.
- Gliedmaßen und Bewegungsstil: Der Havaneser hat gerade Gliedmaßen, die ihm einen fließenden und eleganten Bewegungsstil ermöglichen. Seine seidige Fellstruktur ohne Unterfell sorgt für ein glänzendes Erscheinungsbild und dafür, dass der Hund kaum Haare verliert.
Steckbrief Dackel
- Rasse: Havaneser
- Herkunft: Kuba
- Widerristhöhe: 23 bis 27 cm (Toleranz: 21 bis 29 cm)
- Gewicht: Nicht spezifiziert im FCI-Standard, typischerweise 4 bis 8 kg
- Lebenserwartung: 12 – 16 Jahre
- Fell & Farbe: Langes, weiches Deckhaar, das glatt oder gewellt sein kann; wolliges Unterhaar schwach entwickelt oder fehlend. Erlaubte Farben: Weiß, havannabraun, tabakfarben, rötlichbraun, schwarz sowie Farbkombinationen. Flecken und Brandmarkierungen in allen Schattierungen sind zulässig.
- Charakterzüge: Fröhlich, charmant, verspielt, kinderlieb, etwas närrisch, leicht erziehbar als Wachhund
Rassenstandard nach FCI
Rassennomenklatur
- Gruppe: 9 – Gesellschafts- und Begleithunde
- Sektion: 1 – Bichons und verwandte Rassen
- Standard Nr.: 250
- Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: Nicht angegeben im Standard, etabliert vor 2016
- Offizielle Originalsprache: Französisch
- Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 31.10.2016
- Status der Rasse: Endgültig anerkannt
- Ursprungsland der Rasse: Kuba
- Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung erforderlich
Zusammenfassung
- Allgemeines Erscheinungsbild: Der Havaneser ist ein kleiner, kräftiger Hund mit niederläufiger Statur. Sein Haar ist lang, üppig, weich und bevorzugt gewellt. Der Gang ist lebhaft und elastisch.
- Fell und Farben: Das Deckhaar erreicht eine Länge von 12 bis 18 cm bei ausgewachsenen Hunden, während das Unterhaar oft nur schwach entwickelt oder gar nicht vorhanden ist. Die Fellfarben sind vielfältig: reinweiß, havannabraun, tabakfarben, rötlichbraun, schwarz sowie Kombinationen dieser Farben. Flecken und Brandmarkierungen sind ebenfalls erlaubt.
- Charakter und Verhalten: Der Havaneser ist fröhlich, charmant, verspielt, kinderlieb und zeigt einen lebhaften Charakter. Er eignet sich auch als Wachhund, da er leicht zum alarmierenden Verhalten erzogen werden kann.
- Proportionen und Körperbau: Die Körperlänge übertrifft die Widerristhöhe im Verhältnis 4:3. Der Kopf ist mittelgroß, mit mandelförmigen, dunklen Augen, die vorzugsweise dunkel umrandet sind. Die Rute wird hoch getragen, entweder als Krummstab oder über dem Rücken gerollt, mit einer langen und seidigen Befederung.
- Größe: Die Widerristhöhe liegt zwischen 23 und 27 cm, mit einer Toleranz von 21 bis 29 cm.
- Bewegung: Das Gangwerk des Havanesers ist leichtfüßig und elastisch. Die Vorderläufe bewegen sich gerade nach vorne, während die Hinterläufe den nötigen Schub geben.
- Pflege und Zurechtmachung: Jegliche Trimmung oder Ausgleich der Haarlänge mit der Schere ist verboten, mit Ausnahme der Säuberung der Pfotenhaare und leichter Kürzung der Haare im Gesicht, um die Augen freizuhalten.
- Fehler: Schwere Fehler umfassen ein atypisches Erscheinungsbild, falsche Proportionen und untypisches Fell. Disqualifizierende Fehler sind Aggressivität, extreme Ängstlichkeit, deutliche physische Abnormalitäten sowie Über- oder Untergröße.
- Anmerkung: Zur Zucht sollten nur klinisch gesunde Hunde mit rassetypischen Merkmalen verwendet werden. Rüden müssen zwei normal entwickelte Hoden aufweisen.
Wesen und Charakter
Der Havaneser ist bekannt für sein freundliches, fröhliches und verspieltes Wesen. Diese Rasse baut eine besonders enge Bindung zu ihren Menschen auf und zeigt sich stets anhänglich und loyal. Mit seiner hohen Intelligenz und sozialen Natur kann der Havaneser die Stimmung seiner Besitzer erspüren und darauf eingehen. Das macht ihn nicht nur zu einem angenehmen Begleiter im Alltag, sondern auch zu einem Hund, der sich hervorragend für therapeutische Zwecke eignet. Havaneser werden typischerweise als Gesellschafts- und Begleithunde gehalten.
Besonders beeindruckend ist seine soziale Art. Der Havaneser kommt hervorragend mit Kindern und anderen Haustieren zurecht. Er integriert sich leicht in Familien und knüpft durch sein geduldiges und einfühlsames Verhalten schnell Freundschaften. Seine Lernfreude und Begeisterung für neue Tricks sorgen dafür, dass sowohl ihr als auch euer Hund viel Spaß miteinander habt. Zudem ist der Havaneser keine typische Kläfferrasse – er bellt nur selten. Das macht ihn ideal für Menschen, die in Wohnungen oder dicht besiedelten Gebieten leben.
Eignet sich der Dackel als Familienhund?
Ja, der Havaneser ist hervorragend für Hundeanfänger geeignet! Seine unkomplizierte und anpassungsfähige Art macht ihn leicht zu handhaben. Dank seiner hohen Lernbereitschaft können auch unerfahrene Hundebesitzer ihn problemlos erziehen. Mit einer liebevollen, aber konsequenten Erziehung und positiver Verstärkung erzielt ihr schnell gute Ergebnisse.
Damit euer Havaneser glücklich und ausgeglichen bleibt, solltet ihr ihm genügend geistige und körperliche Beschäftigung bieten. Das kann durch Spiele, kurze Trainingseinheiten oder regelmäßige Spaziergänge geschehen. Wenn er ausreichend gefordert wird, zeigt er sich als zufriedener und unkomplizierter Begleiter.
Der Havaneser ist eine perfekte Wahl für alle, die sich zum ersten Mal mit dem Gedanken tragen, einen Hund ins Leben zu holen. Seine freundliche Natur und die leichte Handhabung machen ihn zu einem ideal passenden Begleiter.
Ist der Dackel anfängertauglich?
Der Havaneser ist eine äußerst anpassungsfähige Hunderasse, die sich sowohl für das Leben in Stadtwohnungen als auch in Häusern mit Garten hervorragend eignet. Aufgrund seiner geringen Größe passt er perfekt in eine urbane Umgebung, solange ihr ihm regelmäßig Auslauf und Beschäftigung bietet. Er kommt auch mit einer Wohnung zurecht, wenn er die Möglichkeit hat, sich draußen zu bewegen und seine Energie abzubauen.
Was den Havaneser besonders auszeichnet, ist seine starke Bindung an seine Menschen. Er liebt es, Teil des Familienlebens zu sein, und sollte nicht über längere Zeit allein gelassen werden, da er sonst zu Trennungsangst neigen kann. Wichtig ist, dass ihr ihm Aufmerksamkeit und Nähe schenkt, denn das sind die Grundlagen für sein Wohlbefinden. Mit eurer Zuwendung fühlt er sich in den unterschiedlichsten Lebensumständen wohl und glücklich.
Worauf ihr achten solltet:
- Passt gut in Wohnungen und Häuser, solange er regelmäßigen Auslauf bekommt.
- Ist sehr anhänglich und sollte nicht lange allein bleiben.
- Liebt Aufmerksamkeit und die Nähe zu seiner Familie.
Haltung und Lebensraum
Der Havaneser ist eine äußerst anpassungsfähige Hunderasse, die sich sowohl für das Leben in Stadtwohnungen als auch in Häusern mit Garten hervorragend eignet. Aufgrund seiner geringen Größe passt er perfekt in eine urbane Umgebung, solange ihr ihm regelmäßig Auslauf und Beschäftigung bietet. Er kommt auch mit einer Wohnung zurecht, wenn er die Möglichkeit hat, sich draußen zu bewegen und seine Energie abzubauen.
Was den Havaneser besonders auszeichnet, ist seine starke Bindung an seine Menschen. Er liebt es, Teil des Familienlebens zu sein, und sollte nicht über längere Zeit allein gelassen werden, da er sonst zu Trennungsangst neigen kann. Wichtig ist, dass ihr ihm Aufmerksamkeit und Nähe schenkt, denn das sind die Grundlagen für sein Wohlbefinden. Mit eurer Zuwendung fühlt er sich in den unterschiedlichsten Lebensumständen wohl und glücklich.
Worauf ihr achten solltet:
- Passt gut in Wohnungen und Häuser, solange er regelmäßigen Auslauf bekommt.
- Ist sehr anhänglich und sollte nicht lange allein bleiben.
- Liebt Aufmerksamkeit und die Nähe zu seiner Familie.
Aktivität des Dackels
Trotz seiner kleinen Größe ist der Havaneser ein lebhafter und verspielter Hund, der regelmäßige körperliche und geistige Beschäftigung braucht. Tägliche Spaziergänge sind ein Muss, ebenso wie Spielzeiten, bei denen er sich austoben kann. Er liebt es, seine Energie auf spielerische Weise auszuleben und ist sehr bewegungsfreudig.
Geeignete Aktivitäten für den Havaneser:
- Ballspiele und Intelligenzspiele sind ideal, um ihn zu beschäftigen.
- Hundesportarten wie Agility oder Dog Dance machen ihm Spaß.
- Tricktraining fördert seine Intelligenz und stärkt die Bindung zu euch.
Besonders viel Freude hat er daran, neue Umgebungen zu erkunden oder im Sommer in einem See zu planschen. Achtet aber darauf, ihn immer zu beaufsichtigen, um sicherzustellen, dass er sich nicht übernimmt oder in gefährliche Situationen gerät. Mit der richtigen Mischung aus Bewegung, Spiel und geistiger Anregung bleibt der Havaneser ein ausgeglichener und glücklicher Begleiter.
Aktivitätslevel
Mittel
Empfohlene Gassi-Runde
2 - 3 Kilometer
Tägliche Aktivität (Minuten)
30 - 60 Minuten
Pflege
Die Pflege eines Havanesers erfordert regelmäßige Aufmerksamkeit, vor allem in den Bereichen Fellpflege und Ernährung. Mit einer guten Routine bleibt euer Hund gesund und fühlt sich wohl. Das lange Fell und die Anforderungen an die Ernährung machen den Havaneser zwar etwas aufwendig, aber auch sehr dankbar in der Haltung.
Fellpflege
Das lange, seidige Fell ist eines der schönsten Merkmale des Havanesers, braucht aber tägliche Pflege, um Verfilzungen und Hautprobleme zu vermeiden. Besonders in den ersten Lebensjahren, wenn der Havaneser sein Babyfell verliert, ist die Fellpflege etwas aufwendiger.
Worauf ihr achten solltet:
- Bürsten: Nutzt spezielle Bürsten für langhaarige Rassen, die gründlich pflegen und dabei sanft zur Haut sind.
- Baden: Ein mildes Hundeshampoo alle 3–4 Wochen entfernt Schmutz und sorgt für ein glänzendes Fell.
- Augen reinigen: Säubert die Augenpartie regelmäßig, um Tränensteinbildung zu verhindern. Das ist bei Havanesern ein häufiges Problem.
Da der Havaneser keine schützende Unterwolle hat, ist er bei Kälte empfindlich. Ein Hundemantel schützt ihn draußen vor niedrigen Temperaturen und hält ihn warm.
Ernährung
Die richtige Ernährung ist für den Havaneser entscheidend. Eine ausgewogene und hochwertige Kost hält ihn gesund und vital.
Die wichtigsten Punkte zur Ernährung:
- Proteine: Füttert euren Hund mit proteinreicher Nahrung, z. B. Huhn, Lamm oder Fisch.
- Kohlenhydrate und Fettsäuren: Ergänzt die Mahlzeiten mit Reis oder Süßkartoffeln sowie Omega-3-Fettsäuren, die das Fell stärken und das Immunsystem fördern.
- Fütterung nach Alter: Welpen brauchen mehr Energie und Proteine. Erwachsene Havaneser füttert ihr am besten zweimal täglich, um die Energie gleichmäßig zu verteilen.
Tipp: Verwendet Snacks nur als Belohnung und achtet darauf, dass euer Hund nicht zu viel nascht. Das hilft, Übergewicht zu vermeiden.
Futterempfehlung
Tägliche Futtermenge
60 - 120 Gramm
Kosten pro Tag
1,50 € - 3 €
Monatliche Kosten
45 € - 90 €
Erziehung und Training
Der Havaneser ist ein intelligenter und lernfreudiger Hund. Seine freundliche und offene Art macht die Erziehung angenehm und erfolgreich. Mit klaren Anweisungen und viel Lob lässt sich der Havaneser leicht motivieren. Wichtig ist eine liebevolle und konsequente Erziehung ohne Gewalt, die auf positiver Verstärkung basiert.
Tipps für eine erfolgreiche Erziehung:
- Spielerisches Lernen: Der Havaneser spricht besonders gut auf spielerische Elemente an.
- Geduld und Routine: Regelmäßiges Üben und Geduld fördern den Lernerfolg.
- Belohnungen: Lob und kleine Leckerlis sind der Schlüssel zu einem gut erzogenen Hund.
Mit einer solchen Herangehensweise formt ihr einen gut sozialisierten und zuverlässigen Begleiter, der sich im Alltag problemlos integrieren lässt.
Erziehung der Welpen
Die Erziehung eines Havaneser-Welpen sollte sofort beginnen, sobald er bei euch eingezogen ist. Eine frühe Erziehung sorgt für ein entspanntes Zusammenleben und legt die Grundlage für gutes Verhalten.
Wichtige Punkte in der Welpenerziehung:
- Stubenreinheit: Bringt euren Welpen regelmäßig nach draußen, damit er lernt, wo er sich lösen darf. Lobt ihn jedes Mal, wenn er es richtig macht.
- Sozialisierung: Gewöhnt den Welpen frühzeitig an verschiedene Menschen, Tiere und Geräusche. Das stärkt sein Selbstbewusstsein und baut Ängste ab.
- Grundkommandos: Übt einfache Befehle wie „Sitz“, „Platz“ oder „Komm“. Das erleichtert die Kommunikation und schafft Sicherheit.
Der Besuch einer Welpenschule kann helfen, die Sozialisierung und den Gehorsam eures Havanesers zu fördern. Dort lernt er, mit anderen Hunden umzugehen, und ihr erhaltet wertvolle Tipps für die Erziehung.
Training des Hundes
Der Havaneser liebt es, Neues zu lernen, und zeigt dabei eine beeindruckende Auffassungsgabe. Kurze und regelmäßige Trainingseinheiten sind besonders effektiv, da sie den Hund nicht überfordern.
Wie ihr das Training spannend gestaltet:
- Tricks und Spiele: Übungen wie Apportieren oder Suchspiele fördern den Lernspaß.
- Leinenführigkeit: Übt die Leinenführigkeit frühzeitig, um das lebhafte Wesen des Havanesers zu kontrollieren.
- Klare Regeln: Der Hund sollte wissen, was von ihm erwartet wird. Das verhindert unerwünschtes Verhalten.
Sollte euer Havaneser doch einmal unerwünschtes Verhalten zeigen, bleibt konsequent, aber liebevoll. Mit Geduld, positiver Verstärkung und spielerischem Training stärkt ihr nicht nur den Gehorsam, sondern auch die Bindung zwischen euch und eurem Hund.
Gesundheit
Der Havaneser ist eine robuste und gesunde Hunderasse mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 14 bis 15 Jahren. Damit euer Hund gesund und glücklich bleibt, sind regelmäßige tierärztliche Kontrollen und Impfungen unverzichtbar. Dennoch gibt es einige typische gesundheitliche Aspekte, die ihr beachten solltet, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Häufige Erbkrankheiten
Wie bei anderen Rassen können auch beim Havaneser erblich bedingte Krankheiten auftreten. Dazu gehören:
- Patellaluxation: Eine Fehlstellung der Kniescheibe, die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen kann.
- Grauer Star (Katarakt): Eine Trübung der Augenlinse, die das Sehvermögen beeinträchtigt.
Tipp: Wenn ihr euch für einen Welpen entscheidet, achtet darauf, Gesundheitszertifikate der Elterntiere einzusehen. Seriöse Züchter bemühen sich, solche Erkrankungen durch eine gezielte Auswahl der Zuchttiere zu vermeiden.
Weitere Erbkrankheiten
Auch nicht-erbliche Krankheiten können beim Havaneser vorkommen. Zu den häufigsten zählen:
- Legg-Calvé-Perthes-Krankheit: Eine Erkrankung des Hüftgelenks, die Schmerzen und gelegentlich Lahmheit verursacht.
- Zahnprobleme: Aufgrund des kleinen Kiefers neigt der Havaneser zu Zahnsteinbildung. Regelmäßige Zahnpflege – etwa durch Zähneputzen oder spezielle Kauartikel – hilft, diesen Problemen vorzubeugen.
Zu empfehlende Untersuchungen
Um die Gesundheit eures Havanesers optimal zu erhalten, solltet ihr regelmäßige tierärztliche Kontrollen wahrnehmen. Besonders wichtig sind:
- Augenuntersuchungen: Sie helfen, Krankheiten wie den Grauen Star frühzeitig zu erkennen.
- Untersuchung der Gelenke: Damit können Probleme wie die Patellaluxation rechtzeitig festgestellt werden.
- Allgemeine Gesundheitschecks: Diese sichern das Wohlbefinden und helfen, mögliche Beschwerden frühzeitig zu behandeln.
Frühe Diagnosen und vorbeugende Maßnahmen sind der beste Weg, um Schmerzen zu verhindern und die Lebensqualität eures Hundes zu sichern.
Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.
- Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
- Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
- Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
- Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können
Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.
Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden!
Ist der Dackel eine Qualzucht?
Der Havaneser gehört nicht zu den Qualzuchten. Im Gegensatz zu Hunderassen mit extremen Merkmalen, wie übermäßig kurzen Schnauzen oder übertriebenen Hautfalten, hat der Havaneser ein ausgewogenes und gesundes Erscheinungsbild.
Worauf ihr achten solltet:
- Wählt einen verantwortungsvollen Züchter, der auf die Gesundheit der Elterntiere achtet.
- Seriöse Züchter führen regelmäßige Gesundheitsprüfungen durch und legen Wert auf artgerechte Aufzucht.
Mit der Wahl eines Havanesers aus einer guten Zucht stellt ihr sicher, dass ihr einen gesunden und glücklichen Begleiter an eurer Seite habt.
Vor der Anschaffung
Die Entscheidung, einen Havaneser in eure Familie aufzunehmen, sollte gut durchdacht sein. Diese Rasse ist bekannt für ihre enge Bindung zu ihren Menschen. Sie braucht deshalb viel Zeit und Aufmerksamkeit. Neben der täglichen Pflege und Bewegung ist auch die soziale Interaktion von großer Bedeutung. Der Havaneser mag es nicht, längere Zeit allein zu sein, und fühlt sich nur wohl, wenn er Teil des Familienlebens sein kann.
Bevor ihr euch für einen Havaneser entscheidet, solltet ihr sicherstellen, dass ihr die Zeit und die Ressourcen habt, um seine Bedürfnisse zu erfüllen:
- Regelmäßige Pflege
- Ausreichend Bewegung
- Konsequente Erziehung
Überlegt euch gut, ob euer Lebensstil zu den Anforderungen dieser Rasse passt. Nur so könnt ihr ihm ein erfülltes und glückliches Leben bieten.
Kosten
Die Anschaffung und Haltung eines Havanesers bringt sowohl einmalige als auch laufende Kosten mit sich. Was kostet ein Havaneser? Die Preisspanne für einen Havaneser-Welpen liegt zwischen 1.000 und 2.500 Euro, je nach Züchter und Abstammung. Hunde aus dem Tierheim sind oftmals günstiger, auch Havaneser-Mischlinge sind möglich. Diese solltet ihr im Vorfeld gut einplanen.
Einmalige Kosten
- Reinrassiger Havaneser-Welpe: zwischen 1.000 und 2.500 Euro (je nach Züchter und Abstammung).
- Hund aus dem Tierheim: Oftmals günstiger, auch Havaneser-Mischlinge sind möglich.
- Erstausstattung: etwa 250 Euro für Leine, Halsband, Körbchen, Futternäpfe und Spielzeug.
Laufende Kosten
- Futter, Pflegeprodukte und tierärztliche Versorgung: etwa 50 bis 100 Euro monatlich.
- Hundesteuer: in Deutschland je nach Region 60 bis 150 Euro pro Jahr.
- Haftpflichtversicherung: etwa 40 Euro jährlich.
Alle diese finanziellen Aspekte solltet ihr sorgfältig bedenken, bevor ihr euch für die Anschaffung eines Havanesers entscheidet. Neben der Liebe und Aufmerksamkeit, die ihr eurem Hund schenkt, ist eine verantwortungsbewusste Planung der Schlüssel, um ihm ein glückliches Leben zu ermöglichen.
Geschichte des Dackels
Der Havaneser stammt ursprünglich aus Kuba und gehört zur Familie der Bichon-Rassen. Seine Vorfahren gelangten im 15. oder 16. Jahrhundert mit spanischen und italienischen Seefahrern nach Kuba. Die Herkunft der Rasse liegt jedoch in Europa, von wo aus sie nach Kuba gebracht und dort weiterentwickelt wurde. Dort passten sich die Hunde an das tropische Klima an und entwickelten ein seidenweiches, pflegeleichtes Fell, das sie vor der Hitze schützte.
Schon bald wurde die Rasse als Begleithund der kubanischen Oberschicht bekannt. Der Havaneser galt als Statussymbol und war vor allem in wohlhabenden Haushalten sehr beliebt. Der Name „Havaneser“ leitet sich von der kubanischen Hauptstadt Havanna ab und zeigt die enge Verbindung der Rasse mit der Insel.
Zuchtzweck
Begleithund und Familienhund
Urpsungsjahr
19. Jahrhundert
Abstammung
Bichon-Rassen (z.B. Bichon Frise)
Rasseentwicklung und -standardisierung
Im 19. Jahrhundert fand der Havaneser auch in Europa viele Liebhaber. Besonders in Frankreich und Deutschland wurde die Rasse immer beliebter. Mit der kubanischen Revolution 1959 begann jedoch ein Rückgang der Rasse in ihrem Heimatland. Einige Havaneser wurden in die USA gebracht, wo Liebhaber der Rasse alles daran setzten, sie zu erhalten.
Die gezielte Zucht des Havanesers begann in den 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten. Dank engagierter Züchter, die Wert auf Gesundheit und Charakter legten, konnte die Rasse stabilisiert und weiterentwickelt werden.
Wichtige Meilensteine in der Rasseentwicklung:
- 1963: Offizielle Anerkennung durch die Fédération Cynologique Internationale (FCI).
- 1970er Jahre: Beginn der gezielten Zucht in den USA.
- Heute: Weltweite Beliebtheit dank seiner Anpassungsfähigkeit und freundlichen Persönlichkeit.
Heute ist der Havaneser weltweit geschätzt. Er überzeugt durch seine Intelligenz, sein fröhliches Wesen und seine Vielseitigkeit. Ob als Familienhund, Therapiehund oder treuer Begleiter – die charmante Persönlichkeit dieser Rasse macht sie zu einem Favoriten bei Hundeliebhabern in vielen Ländern.
Passt der Dackel zu mir?
Der Havaneser ist ein treuer und verspielter Hund, der sich ideal für Menschen eignet, die viel Zeit mit ihrem Vierbeiner verbringen möchten. Er passt sich gut an verschiedene Lebenssituationen an, ob in der Stadtwohnung oder im Haus mit Garten, und braucht regelmäßige Bewegung und Beschäftigung. Aktivitäten wie Spaziergänge oder Hundesportarten machen ihm großen Spaß.
Seine Geduld und Freundlichkeit machen ihn zu einem perfekten Familienhund, besonders für Haushalte mit Kindern. Gleichzeitig erfordert sein langes, seidiges Fell tägliche Pflege, und er möchte nicht lange allein gelassen werden, da er sehr an seinen Menschen hängt.
Mit einem Havaneser holt ihr euch einen fröhlichen, liebevollen und charmanten Begleiter ins Haus, der euer Leben bereichern wird.
Pros und Cons
- Lebhaft
- Intelligent
- Gesellig
- Anpassungsfähig
- Pflegeintensiv
- Empfindlich
- Stur
- Trennungsangst
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Alle Kommentare (12)
Habe seit 6 Jahren ein Havaneser Mädchen ☺️
So ein feines, unkompliziertes, liebenwertes Wesen. Habe dazu einen 10 Jahre alten Kater, der draußen sich als Beschützer vom Hund versteht. Notfalls gibt's richtig Haue, wenn ein fremder Hund meinem Havi zu nahe kommt.
Falls erforderlich bleibt sie auch ohne Probleme über mehrere Stunden alleine zu Hause. Alles was die treuen Gefährten als Welpen lernen, macht sie für später zu einem unkomplizierten Begleiter.
Mein Hund läuft vom ersten Tag an in Wald und Wiesen ohne Leine. Da der Havaneser kein Jagdtrieb hat, ist es ein sehr entspanntes Laufen.
Wenn ich könnte wie ich wollte, hätte ich ein ganzes Rudel...
Ich möchte gerne ein Haveneser Hund haben
Unser MAXI ist 9jahre und hat plötzlichkeinelustaufspielen? Waren beim Tierarzt Blut ok ,Arthrose Diagnose. Was könnenwirtundamitesihmwiederbessergeht.?
Unser Navi ist 9jahre und hat plötzlichkeinelustaufspielen? Waren beim Tierarzt Blut ok ,Arthrose Diagnose. Was könnenwirtundamitesihmwiederbessergeht.?
Unsere Luna wird Ende Mai 2 Jahre...Sie ist ein Super-Girl....ruckzuck hat sie sich unseren Abläufen und allem angepasst. Luna ist super Kinderlieb und auch ansonsten sehr verschmust. Sie kommt überall mit hin (Wald, Feld, Grossstadt). Letztendlich hängt ja alles von dem Leithund sprich den Besitzer ab. Konsequent musste man am Anfang schon sein! Aber sie wollen wirklich sehr gefallen und sind mega lieb. Wunderbar - wir lieben sie alle sehr.
Hallo! Wir haben seit einigen Jahren eine umwerfende Havaneserin. Wir, eine vierköpfige Familie, sind von unserem Schatz total begeistert: sie ist lieb, verschmust, bellt nur einmal in 5 Jahren, haart nicht und ist sehr verspielt. Es macht einfach Spaß zu beobachten, wie sie sich im Garten ausgelassen herumwälzt und bewegt. Wenn ein Familienmitglied nach Hause kommt, freut sie sich so sehr, daß sie nicht nur mit dem Schwanz wedelt, sondern sich enorm reckt und streckt, einfach wunderbar. Fazit: einmal Havaneser, immer Havaneser!
Mein fünfter „gebraucht“ gekaufter Hund wurde 2020 ein 9j. reinrassiger Havi. Mit entzündeten Ohren, Zähnen und Läufe war er ausrangiert worden.
Boerne (so heißt er jetzt) hat mir sofort großes Vertrauen entgegen gebracht und geduldig die notwendigen Behandlungen ertragen.
Inzwischen ist er ein fröhlicher aufmerksamer Begleiter, den ich nicht missen möchte.
Ich hatte bis vor drei Wochen einen Bichon Havanese und musste ihn leider von seinen Verletzungen erlösen.
Mir hat es das Herz gebrochen. Er war 12 Jahre und sehr lebhaft. Ich werde ihn immer lieben und ich vermisse ihn unser kleiner Charmeur. Er war bei jedem beliebt und galt als Charmeur.
Ich habe einen Havaneser, er liebt Ball spielen, und quischt mit dem Ball. Er robt sehr viel über die Wiese.
Kann man dem Havaneser auch die haare einfach kurz scheren?
bitte einen Havi niemals scheren , wenn schneiden
Wir haben 2 Havaneserherzen, man kann die beiden nur Lieben. Sie sind beide sehr Anhänglich, bellen aber schon mal andere Hunde die sie nicht kennen an. Wenn ihr mehr über
Max und Krümel erfahren möchtet schaut doch mal bei den www.Havaneserherzen.de vorbei.
Ich habe mir ein Havi angeschafft, da ich einen Hund wollte der nicht haart. Ich hatte immer große Hunde und erst Probleme mich an so einen kleinen Hund zu gewöhnen. Vom Wesen her ist er aber der tollste Hund den ich je hatte. Die kleine "Fußhupe" hört aufs Wort auch schon als Welpe, er ist sehr geschmeidig im Umgang mit anderen Hunden, wer ihm nicht so angenehm ist, dem geht er einfach aus dem Weg. Er bellt nie und wenn andere Hunde in anbellen, guckt er nur ganz verwundert. Meiner bleibt aber auch ohne Probleme alleine und er ist wie ich eine Schlafmütze :-) Aber durch seine angenehme Größe und sein unkompliziertes Wesen, nehme ich ihn fast überall hin mit. Das einzige was mich wirklich stört, ist der ständige Tränenfluß der das Fell braun färbt und daher den Hund immer schmuddelig aussehen lässt. Kein Tierarzt und kein Hundefriseur konnte mir damit bisher helfen.
Hallo Haben seit dem Juni einen Havi, leider tränen seine Augen auch, deshalb habe ich mich vorsorglich gegen einen hellen Havi entschieden.
Habe ca. 14 Tage 2x täglich Weleda Euphrasia Augentropfen (für Menschen) verabreicht. Nun sind die Augen meist trocken, ab und an gebe ich nun die Weleda Malve Augentropfen damit die Augen trocken bleiben. Die Malve Tropfen sind milder und deshalb zum vorbeugen besser geeignet. Manchmal hat er feuchte Augen, aber das ist dann meist stress bedingt, z. Bsp. Besuch eines Einlaufszenters oder wenn wir in dei Stadt mussten