Hovawart
Charakter, Pflege und Haltung des stattliche HofhundsHome » Hunderassen » Hovawart
Habt ihr schon von der vielseitigen Hunderasse gehört, die Wachsamkeit, Schönheit und Treue vereint? Im Mittelalter wurden diese Hunde als bauernhunde anerkannt und dienten als Hof- und Arbeitskräfte, bevor der Name ‚Hovawart‘ eine spezifische Bedeutung für bestimmte Rassehunde erhielt. Der Hovawart ist nicht nur ein robuster und intelligenter Hofwächter aus Deutschland, sondern auch ein liebevoller Familienhund – allerdings mit besonderen Ansprüchen! Hier erfahrt ihr alles Wichtige über das Aussehen, den Charakter, die Haltung und die Pflege dieser faszinierenden Rasse.
Aussehen
Der Hovawart ist ein wahrer Hingucker! Sein kräftiger Körperbau und seine natürliche Eleganz verleihen ihm das typische Erscheinungsbild eines Wachhundes. Auffällig ist, dass Rüden sich in ihrer Größe deutlich unterscheiden:
- Rüden: bis zu 70 cm Schulterhöhe
- Hündinnen: zwischen 58 und 65 cm Schulterhöhe
Besonders markant ist sein langes, leicht gewelltes Fell, das ihm ein unverkennbares Aussehen gibt. Dazu kommt seine breite Brust und ein muskulöser Körperbau, die seine Stärke unterstreichen. Die hängenden, dreieckigen Ohren sorgen für ein harmonisches Gesamtbild, während die dunkelbraunen bis braunen Augen je nach Fellfarbe variieren und ihm einen wachen, intelligenten Blick verleihen.
Fell und Färbung
Das Fell des Hovawarts ist nicht nur schön, sondern auch funktional! Es schützt ihn vor allen Wetterbedingungen und macht ihn zu einem robusten Begleiter – egal ob Sommer oder Winter. Besonders die drei Fellfarben stechen hervor:
- Schwarz: Einfarbig und elegant
- Blond: Hell und freundlich
- Schwarz-Gold: Mit goldbraunen Abzeichen, die dem Hund eine edle Erscheinung verleihen
Das lange, leicht gewellte Fell passt sich dem Wetter an. Im Winter wird die dünne Unterwolle dichter und schützt vor Kälte. Dieses Fell macht den Hovawart nicht nur widerstandsfähig, sondern auch pflegeleicht.
Besondere körperliche Merkmale
Habt ihr euch schon gefragt, was den Hovawart so unverwechselbar macht? Diese Hunderasse kombiniert Stärke, Eleganz und markante Details, die ihn sofort aus der Menge hervorheben:
- Breite Brust: Ein Symbol für Kraft und Ausdauer
- Lange, reichlich behaarte Rute: Verleiht ihm ein majestätisches und stolzes Erscheinungsbild
- Kräftige, lange Schnauze: Harmoniert perfekt mit seinem Schädel und gibt ihm einen ausdrucksstarken Look
- Muskulöser Körperbau: Vereint Power mit geschmeidiger Eleganz
Mit seiner beeindruckenden Ausstrahlung und seinen besonderen Eigenschaften zieht der Hovawart garantiert alle Blicke auf sich!
Steckbrief Hovawart
- Rasse: Hovawart
- Herkunft: Deutschland
- Widerristhöhe: Rüden: 63–70 cm, Hündinnen: 58–65 cm
- Gewicht: Ca. 25–40 kg, abhängig von Größe und Geschlecht
- Lebenserwartung: 12–14 Jahre
- Fell & Farbe: Langhaarig, kräftiges Haar, leicht gewellt; Farben: Schwarzmarken, Schwarz oder Blond; klare Markenzeichnung bei Schwarzmarken.
- Charakterzüge: Schutzbereit, ausgeglichen, treu, wachsam, freundlich, selbstsicher
Rassenstandard nach FCI
Rassennomenklatur
- Gruppe: 2 – Pinscher und Schnauzer, Molossoide und Schweizer Sennenhunde
- Sektion: 2.2 – Molossoide, Berghunde
- Standard Nr.: 190
- Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 1964
- Offizielle Originalsprache: Deutsch
- Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 12.01.1998
- Status der Rasse: Endgültig anerkannt
- Ursprungsland der Rasse: Deutschland
- Arbeitsprüfung: Mit Arbeitsprüfung
Varietäten
a) SCHWARZMARKEN
b) SCHWARZ
c) BLOND
Zusammenfassung
Erscheinungsbild
- Kraftvoller, mittelgroßer, leicht gestreckter, langhaariger Gebrauchshund.
- Deutliche Geschlechtsunterschiede in Kopfform und Körperbau.
- Verhältnis von Rumpflänge zu Widerristhöhe: etwa 110–115 %.
Charakter und Verhalten
- Vielseitiger Gebrauchshund, ausgeglichen und gutartig.
- Eigenschaften: Schutztrieb, Selbstsicherheit, Belastbarkeit, mittleres Temperament, hervorragende Nase.
- Verwendungsbereiche: Begleit-, Wach-, Schutz-, Rettungs- und Fährtenhund.
Körpermerkmale
- Kopf: Breit mit gewölbter Stirn; Fang kräftig, leicht verjüngt.
- Augen: Oval, dunkel- bis mittelbraun.
- Ohren: Dreieckige, locker anliegende Hängeohren.
- Rute: Buschig behaart, reicht bis unter das Sprunggelenk und wird je nach Stimmung getragen.
Haarkleid
- Langhaarig, leicht gewellt mit wenig Unterwolle.
- Farben: Schwarzmarken, schwarz oder blond.
- Zeichnungen bei Schwarzmarken und Blonden sind klar definiert; bei schwarzen Hunden werden einzelne weiße Haare toleriert.
Größe
- Rüden: 63–70 cm Widerristhöhe, Hündinnen: 58–65 cm.
Fehler und Ausschlusskriterien
- Fehler: Abweichungen vom Standard in Proportionen, Verhalten (z. B. Aggressivität, Ängstlichkeit), oder körperlichen Merkmalen.
- Ausschlussgründe: Schwere Verhaltensstörungen, anatomische Abnormalitäten, falsche Farben (z. B. gescheckt, braun) oder untypische Proportionen.
Zuchtanforderungen
- Hunde müssen gesund, funktional und rassetypisch sein. Rüden benötigen zwei vollständig entwickelte Hoden.
Wesen und Charakter
Habt ihr gewusst, dass der Hovawart nicht für jeden geeignet ist? Doch wer seinen besonderen Charakter versteht, wird ihn einfach lieben! Dieser Hund ist intelligent, mutig und ausgeglichen, gepaart mit einem starken Selbstbewusstsein. Ein Hovawart muss Respekt für seinen Halter entwickeln, um ein loyaler und wachsamer Begleiter zu sein. Fremden gegenüber zeigt er sich oft reserviert, während er bei seiner Familie als treuer, verschmuster und verspielter Begleiter glänzt.
Was macht ihn so einzigartig?
- Ausgeprägter Wachtrieb: Der Hovawart schützt Haus und Hof mit Leidenschaft.
- Ausgeglichenheit: Trotz seines Wachtriebs bleibt er ruhig und behält stets den Überblick.
- Bewegungsfreude bis ins hohe Alter: Ein aktiver Hund, der gerne lange Zeit fit bleibt.
- Anpassungsfähigkeit: Er fühlt sich in verschiedenen Lebenssituationen wohl – wenn er genug Erziehung und Beschäftigung erhält.
Eignet sich der Hovawart als Familienhund?
Der Hovawart ist ein perfekter Begleiter für aktive Familien, die viel Zeit mit ihm verbringen können. Seine Treue und Schutzbereitschaft machen ihn zu einem zuverlässigen Partner, der in jeder Situation für seine Familie da ist. Besonders in Haushalten mit älteren Kindern blüht er auf – hier wird er sowohl gefordert als auch respektiert.
Was braucht der Hovawart in einer Familie?
- Nähe zur Familie: Er will immer dabei sein und nicht allein gelassen werden.
- Klare Regeln: Eine liebevolle, aber konsequente Bezugsperson ist wichtig.
- Sicherheit und Routine: Ein geregelter Alltag gibt ihm Halt.
Wenn diese Bedürfnisse erfüllt sind, entwickelt er sich zu einem liebevollen und verlässlichen Familienhund.
Ist der Hovawart anfängertauglich?
Seid ihr Hundeanfänger? Dann ist der Hovawart vielleicht nicht die richtige Wahl für euch. Sein starker Eigenwille und sein ausgeprägtes Selbstbewusstsein erfordern eine erfahrene Hand, die ihn sicher führt. Unerfahrene Halter könnten überfordert sein, wenn der Hund beginnt, eigene Entscheidungen zu treffen oder Regeln infrage zu stellen.
Wer jedoch bereits Erfahrung mit Hunden hat und bereit ist, Zeit und Geduld in die Erziehung zu investieren, wird im Hovawart einen zuverlässigen Partner finden. Er baut eine besonders enge Bindung zu seiner Bezugsperson auf und wird zu einem treuen Gefährten fürs Leben.
Haltung und Lebensraum
Ein Hovawart braucht viel Platz, um sich wohlzufühlen. Ein großes Haus mit einem umzäunten Garten ist ideal, da er gerne sein Territorium bewacht. Eine Wohnung ist für diese aktive Rasse ungeeignet. Der Zugang zur Natur ist besonders wichtig, denn der Hovawart benötigt ausreichend Bewegung und geistige Beschäftigung, um glücklich und ausgeglichen zu sein.
Trotz seiner Liebe zur Natur ist er kein Hund, der nur draußen gehalten werden sollte. Seine enge Bindung zur Familie ist für ihn entscheidend. Mit genügend Beschäftigung kann er auch gut im Haus leben. Der Gesundheitszustand des Hovawarts sollte bei der Planung seiner Haltung und Bewegung berücksichtigt werden. Was jedoch auf keinen Fall fehlen darf, sind:
- Tägliche Bewegung: Lange Spaziergänge sind ein Muss.
- Abenteuer in der Natur: Zum Beispiel Wandern oder Spiele im Freien.
- Familienzeit: Er möchte ein enger Teil des Familienlebens sein.
Wenn ihr diese Bedürfnisse erfüllt, wird er ein ausgeglichener und glücklicher Begleiter sein.
Aktivität des Hovawarts
Ein Hovawart ist kein Hund für Couchpotatoes! Er liebt Bewegung und fordert sie täglich ein. Körperliche und geistige Herausforderungen sind für diese Rasse ein Muss. Ihr solltet bereit sein, euch aktiv zu beteiligen. Zu seinen Lieblingsaktivitäten gehören:
- Lange Spaziergänge und Jogging: Perfekt für aktive Hundehalter.
- Hundesportarten: Besonders Agility, Mantrailing oder Obedience.
- Wasseraktivitäten: Viele Hovawarte lieben das Schwimmen.
Neben Hobbys eignet er sich hervorragend für professionelle Einsätze, zum Beispiel:
- Rettungsdienst: Seine Spürnase und Intelligenz machen ihn ideal für die Flächen- oder Trümmersuche.
- Fährtenarbeit: Seine Ausdauer und Konzentration kommen hier besonders zur Geltung.
Mit seiner Vielseitigkeit und Arbeitsfreude ist der Hovawart eine echte Bereicherung – solange er genügend Beschäftigung bekommt.
Aktivitätslevel
Stark
Empfohlene Gassi-Runde
10 - 15 Kilometer
Tägliche Aktivität (Minuten)
120 - 180 Minuten
Pflege
Die Pflege eines Hovawarts ist gut machbar, erfordert jedoch Regelmäßigkeit und Aufmerksamkeit. Besonders wichtig ist die wöchentliche Fellpflege, da sein Fell nur mit etwas Pflege gesund und glänzend bleibt. Während des Fellwechsels sollte das Bürsten häufiger stattfinden, um lose Haare zu entfernen. Auch die Kontrolle von Krallen und Zähnen darf nicht vernachlässigt werden – gesunde Krallen und saubere Zähne sind wichtig, um Verletzungen oder Zahnprobleme zu vermeiden.
Neben der körperlichen Pflege spielt auch die Bewegung eine zentrale Rolle. Ein unausgelasteter Hovawart kann schnell Verhaltensprobleme entwickeln. Durch:
- Tägliche Bewegung wie Spaziergänge oder Spiele
- Ausgewogene Ernährung
- Liebevolle, konsequente Führung
… bleibt euer Hovawart fit, gesund und glücklich.
Fellpflege
Die Fellpflege des Hovawarts ist zwar relativ einfach, erfordert aber eine gewisse Regelmäßigkeit. Das lange, leicht gewellte Fell neigt dazu, lose Haare zu bilden – vor allem während des Fellwechsels. In dieser Zeit kann es nötig sein, das Fell täglich zu bürsten. So bleibt es nicht nur gepflegt, sondern ihr verhindert auch Hautreizungen und Verfilzungen.
Warum ist Bürsten so wichtig?
- Es regt die Durchblutung der Haut an.
- Es hält das Fell gesund und glänzend.
- Es stärkt die Bindung zwischen euch und eurem Hund.
- Veränderungen wie Hautprobleme oder Parasiten fallen frühzeitig auf.
Damit das Fell eures Hovawarts in Top-Zustand bleibt, solltet ihr mindestens einmal pro Woche gründlich bürsten. Achtet dabei besonders auf empfindliche Stellen wie hinter den Ohren oder an den Achseln, da hier schnell Verfilzungen entstehen können.
Ernährung
Eine gute Ernährung ist der Schlüssel zur Gesundheit eures Hovawarts. Ausgewogene Mahlzeiten liefern nicht nur Energie, sondern verhindern auch Erkrankungen wie Gelenkprobleme oder Übergewicht. Besonders im Welpenalter ist eine hochwertige Ernährung entscheidend, um gesundes Wachstum zu fördern.
Im Vergleich zu anderen Hunderassen dieser Größe ist der Anteil an Hüftgelenksdysplasie bei Hovawarts gering, was die Robustheit und die strengen Zuchtvorschriften dieser Rasse unterstreicht.
Was sollte in der Ernährung eures Hovawarts nicht fehlen?
- Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren: Für gesundes Fell und Haut.
- Hochwertiges Hundefutter: Ideal ist eine proteinreiche Ernährung ohne unnötige Füllstoffe.
- Individuell angepasste Kalorienmengen: Ein aktiver Hund benötigt mehr Energie als ein ruhiger.
Um die Gelenke zu schonen, solltet ihr auf das Gewicht eures Hundes achten. Zu viel Gewicht belastet den Bewegungsapparat und kann die Lebensqualität negativ beeinflussen. Zusätzliche Tipps:
- Füttert mehrere kleine Mahlzeiten am Tag, um den Magen zu entlasten.
- Sorgt immer für frisches Wasser, damit euer Hund ausreichend hydriert bleibt.
Eine durchdachte Ernährung hält euren Hovawart fit und unterstützt ihn dabei, aktiv und gesund zu bleiben.
Futterempfehlung
Tägliche Futtermenge
400 - 500 Gramm
Kosten pro Tag
2 € - 3,50 €
Monatliche Kosten
60 € -105 €
Erziehung und Training
Die Erziehung eines Hovawarts ist eine Aufgabe, die Geduld, Konsequenz und Erfahrung erfordert. Anders als Rassen mit einem ausgeprägten „Will to please“, zeigt sich der Hovawart oft selbstständig und trifft gerne eigene Entscheidungen. Das bedeutet jedoch nicht, dass er schwer erziehbar ist – mit der richtigen Herangehensweise werdet ihr einen treuen und verlässlichen Begleiter an eurer Seite haben.
Wichtig für die Erziehung:
- Frühe Sozialisation: Um Ängsten und unerwünschtem Verhalten vorzubeugen, sollte euer Hovawart schon früh neue Umgebungen, Menschen und andere Hunde kennenlernen.
- Positive Verstärkung: Lob, Leckerlis und spielerische Ansätze fördern die Lernbereitschaft und stärken die Bindung.
- Keine Strafen: Harte Erziehungsmethoden können das Vertrauen dauerhaft beschädigen und führen oft zu Verhaltensproblemen.
Mit einer liebevollen, aber klaren Führung und spannenden Aufgaben könnt ihr das Potenzial eures Hovawarts voll entfalten.
Erziehung der Welpen
Hovawart-Welpen brauchen besonders viel Geduld, denn sie gelten als „Spätentwickler“. Ihre geistige und körperliche Reife ist erst mit etwa drei Jahren abgeschlossen. In dieser sensiblen Phase ist es wichtig, den Welpen nicht zu überfordern, aber gleichzeitig eine klare Struktur und regelmäßiges Training anzubieten.
Sozialisierung und erste Übungen sind essenziell:
- Gewöhnt euren Welpen früh an unterschiedliche Umweltreize wie laute Geräusche, belebte Orte oder verschiedene Menschen.
- Begegnungen mit anderen Hunden stärken sein Sozialverhalten.
- Spielerisches Lernen: Verbindet kleine Übungen mit positiven Erfahrungen – so bleibt euer Welpe motiviert.
Bestraft euren Welpen niemals für Fehler. Stattdessen solltet ihr auf klare Kommandos, Bestätigung durch Lob und konsequentes Verhalten setzen. Ein selbstbewusster Welpe, der in einer sicheren Umgebung aufwächst, wird später ein ausgeglichener und zuverlässiger Hund.
Training des Hundes
Auch ein ausgewachsener Hovawart braucht eine klare Aufgabe, die seiner Intelligenz und seinem natürlichen Beschützerinstinkt gerecht wird. Diese Rasse ist vielseitig und liebt Herausforderungen, sei es körperlich oder geistig. Besonders geeignet sind:
- Hundesportarten wie Agility, Obedience oder Mantrailing.
- Fährtenarbeit und Suchspiele, um seine Spürnase zu fördern.
- Schutz- oder Rettungsdienst als anspruchsvolle, aber lohnende Aufgabe.
Das Training sollte stets abwechslungsreich gestaltet werden, da der Hovawart schnell gelangweilt sein kann. Er ist am glücklichsten, wenn er mit euch zusammenarbeiten darf und für seine Leistungen belohnt wird. Belohnungsbasiertes Training hilft, seine Eigenständigkeit in die richtigen Bahnen zu lenken, und stärkt die Zusammenarbeit zwischen euch und eurem Hund.
Habt ihr Lust, das volle Potenzial eures Hovawarts zu entdecken? Mit Geduld und Engagement könnt ihr gemeinsam Großes erreichen!
Gesundheit
Der Hovawart ist bekannt für seine robuste Gesundheit und zählt zu den Hunderassen, die nur selten unter schweren Erbkrankheiten leiden. Dies liegt vor allem an der sorgfältigen Zuchtplanung, die von verantwortungsvollen Zuchtvereinen betrieben wird. Bereits seit Jahrzehnten wird bei der Zucht darauf geachtet, nur gesunde Hunde einzusetzen, was sich positiv auf die gesamte Rasse auswirkt.
Ein zentraler Punkt ist die Datenbankführung der Zuchtvereine. Hier werden gezüchtete Hunde und dokumentierte Krankheiten genau festgehalten. Diese Daten helfen dabei, die Zuchtauswahl gezielt zu steuern und Erbkrankheiten zu minimieren. Dank dieser Bemühungen bleibt der Hovawart eine der langlebigsten und robustesten Hunderassen.
Häufige Erbkrankheiten
Auch wenn der Hovawart als robust gilt, können vereinzelt Erbkrankheiten auftreten. Die bekanntesten sind:
- Hüftgelenksdysplasie (HD):
Seit den 1960er Jahren legen Züchter großen Wert darauf, Hunde mit gesunden Hüften zu verpaaren. Dies hat die Häufigkeit dieser Erkrankung deutlich reduziert. Dennoch besteht ein Restrisiko, weshalb eine HD-Untersuchung empfehlenswert ist. - Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose):
Diese Krankheit kann entweder angeboren oder im Laufe des Lebens erworben sein. Typische Symptome sind Müdigkeit, Fellverlust und Gewichtszunahme. Sie ist jedoch gut behandelbar. - Lebershunt:
Eine Fehlbildung der Lebergefäße, die das Blut an der Leber vorbeileitet. Diese Erkrankung ist selten, kann jedoch schwerwiegende Folgen haben, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.
Weitere Erbkrankheiten
Neben den Erbkrankheiten gibt es auch andere gesundheitliche Risiken, die bei Hovawarten auftreten können:
Herzerkrankungen:
Probleme mit dem Herzmuskel oder den Herzklappen sind selten, sollten jedoch besonders bei älteren Hunden überwacht werden.Augenprobleme:
Katarakte (Grauer Star) können das Sehvermögen beeinträchtigen. Regelmäßige Augenuntersuchungen helfen, diese frühzeitig zu erkennen.Degenerative Myelopathie:
Diese neurologische Erkrankung betrifft das Rückenmark und führt zu einer fortschreitenden Schwäche der Hinterbeine.Ohrinfektionen:
Durch die hängenden Ohren besteht ein erhöhtes Risiko für Entzündungen. Regelmäßige Pflege und Kontrolle der Ohren beugen Infektionen vor.
Zu empfehlende Untersuchungen
Um die Gesundheit eures Hovawarts langfristig zu sichern, sind regelmäßige Tierarztbesuche essenziell. Besonders folgende Untersuchungen solltet ihr im Blick haben:
- HD-Röntgen:
Dies ist wichtig, um mögliche Anzeichen einer Hüftgelenksdysplasie frühzeitig zu erkennen. - Schilddrüsenfunktionstests:
Eine regelmäßige Überprüfung hilft, Hypothyreose frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln. - Herz-Kreislauf-Checks:
Besonders bei älteren Hunden sinnvoll, um Herzerkrankungen rechtzeitig zu erkennen. - Augenuntersuchungen:
Diese helfen, Erkrankungen wie Katarakte oder andere Augenprobleme früh zu behandeln. - Leberfunktionstests:
Verdacht auf Lebershunt kann durch spezielle Tests abgeklärt werden.
Mit diesen präventiven Maßnahmen bleibt euer Hovawart gesund und fit!
Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.
- Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
- Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
- Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
- Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können
Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.
Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden!
Ist der Hovawart eine Qualzucht?
Nein, der Hovawart wird nicht als Qualzucht eingestuft. Im Gegensatz zu anderen Rassen, die unter extremen körperlichen Merkmalen oder gesundheitlichen Problemen leiden, zeichnet sich der Hovawart durch eine natürliche und funktionale Erscheinung aus.
Dank der strengen Zuchtkriterien und der Arbeit verantwortungsvoller Züchter werden genetische Vielfalt und Gesundheit gefördert. Es wird darauf geachtet, Inzucht zu vermeiden und nur robuste Hunde zur Zucht zuzulassen.
Der Hovawart ist ein vitaler und gesunder Hund, der keine typischen gesundheitlichen Probleme aufweist, die durch übermäßige Zucht verursacht wurden. Seine robuste Gesundheit macht ihn zu einem idealen Begleiter für aktive Familien.
Vor der Anschaffung
Die Anschaffung eines Hovawarts sollte gut durchdacht sein, da dieser Hund viel Zeit, Geduld und Bewegung benötigt. Ihr übernehmt die Verantwortung für einen Hund, der bis zu 14 Jahre alt werden kann – das bedeutet eine langfristige Verpflichtung.
Bevor ihr euch entscheidet, gibt es einige wichtige Punkte, die ihr berücksichtigen solltet:
- Zeitaufwand: Der Hovawart braucht tägliche Bewegung und geistige Beschäftigung.
- Platzbedarf: Ein Haus mit Garten ist ideal, da er viel Platz zum Bewegen benötigt.
- Erfahrung: Diese Rasse eignet sich besser für Hundehalter, die bereits Erfahrung mit eigenständigen Hunden haben.
Ein weiterer Schritt ist der Kontakt zu seriösen Züchtern oder Hovawart-Clubs. Dort erhaltet ihr kompetente Beratung und könnt sicherstellen, dass der Welpe gesund und gut sozialisiert ist. Alternativ könnt ihr in Tierheimen oder bei Vermittlungsorganisationen nach einem Hovawart oder Mischling suchen, der ein neues Zuhause sucht.
Tipp: Überstürzt eure Entscheidung nicht. Der Hovawart benötigt einen Besitzer, der mit seiner Eigenständigkeit und seinem Bewegungsdrang umgehen kann.
Kosten
Die Kosten für einen Hovawart setzen sich aus einmaligen Anschaffungskosten und laufenden Ausgaben zusammen. Ein Überblick:
Anschaffungskosten
- Welpen vom Züchter: Zwischen 800 und 1000 Euro.
Diese Summe sichert euch einen Hund aus einer verantwortungsvollen Zucht, bei der auf Gesundheit und Sozialisierung geachtet wird. - Adoption aus dem Tierheim: Meist deutlich günstiger (ca. 300–400 Euro) und oft eine Chance, einem erwachsenen Hund ein neues Zuhause zu geben.
Laufende Kosten
Neben den einmaligen Kosten für den Kauf solltet ihr auch die regelmäßigen Ausgaben bedenken:
- Futter: Hochwertiges Hundefutter kostet etwa 50–100 Euro pro Monat, je nach Größe und Aktivität des Hundes.
- Pflegeprodukte: Bürsten, Shampoos oder Ohrenreiniger (ca. 10–20 Euro monatlich).
- Zubehör: Leinen, Halsbänder, Hundebetten und Spielzeug – rechnet hier mit einer Anfangsinvestition von ca. 100–200 Euro.
- Tierarztkosten: Routineuntersuchungen, Impfungen und Entwurmungen können pro Jahr etwa 150–300 Euro kosten.
- Unvorhergesehene Tierarztkosten: Plant einen finanziellen Puffer ein, da Operationen oder Behandlungen teuer werden können (mehrere Hundert bis Tausend Euro).
Ein Hovawart ist nicht nur in der Anschaffung, sondern auch in der Haltung mit laufenden Kosten verbunden. Überlegt daher gut, ob ihr die finanziellen und zeitlichen Voraussetzungen für die nächsten Jahre erfüllen könnt.
Geschichte des Hovawarts
Die Geschichte des Hovawarts reicht bis ins Mittelalter zurück, wo er als zuverlässiger Wachhund von Höfen und Anwesen geschätzt wurde. Der Name „Hovawart“ stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „Hofwächter“, was seine ursprüngliche Aufgabe treffend beschreibt. Über Jahrhunderte wurde der Hovawart vor allem von Bauern gehalten, verlor jedoch mit der Zeit an Bedeutung und stand kurz vor dem Aussterben.
Im 20. Jahrhundert begann die gezielte Wiederbelebung der Rasse durch den deutschen Züchter Kurt Friedrich König und seinen Vater Bertram König. Ab 1922 züchteten sie Hunde, die die ursprünglichen Eigenschaften des Hovawarts vereinten: Wachsamkeit, Loyalität und Vielseitigkeit. Hierfür wurden unter anderem Bauernhunde und Leonberger in die Zucht integriert.
Der Fokus der Zucht lag auf einem Hund, der nicht nur als Schutzhund, sondern auch als Familienhund geeignet ist. Durch diese Bemühungen entwickelte sich der Hovawart zu einer anerkannten Rasse, die sich durch ihre Intelligenz, Lernbereitschaft und Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Bis heute wird der Hovawart für seine Vielseitigkeit geschätzt und ist ein beliebter Begleiter für aktive Familien.
Zuchtzweck
Hof- und Wachhund
Urpsungsjahr
Wiederbelebung der Rasse 1922, Ursprung 13. Jahrhundert
Abstammung
Deutscher Schäferhund, Neufundländer
Rasseentwicklung und -standardisierung
Die offizielle Anerkennung des Hovawarts in Deutschland erfolgte 1937. In diesem Jahr wurde der Hovawart als eigenständige Rasse anerkannt. Auf internationaler Ebene wurde die Rasse 1964 von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannt. Sie gehört zur Gruppe 2 (Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde).
Ein bedeutender Meilenstein für die Rasse war die Gründung des Rassezuchtvereins für Hovawart-Hunde e.V. (RZV) im Jahr 1948. Der Verein setzt sich seitdem für die Förderung und den Erhalt des Hovawarts ein. Dazu gehört die Beratung von Züchtern und Haltern sowie die Einhaltung strenger Zuchtstandards. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass der Hovawart auch heute ein gesunder und vielseitiger Hund bleibt, der seine ursprünglichen Eigenschaften bewahrt.
Passt der Hovawart zu mir?
Der Hovawart ist kein Hund für jeden. Seine Eigenständigkeit, Intelligenz und sein starker Schutztrieb machen ihn zu einem anspruchsvollen Begleiter, der klare Regeln und eine konsequente Erziehung braucht. Er ist perfekt für aktive und erfahrene Menschen, die bereit sind, ihm viel Zeit, Geduld und Beschäftigung zu bieten.
Hier einige Punkte, die ihr vor der Anschaffung bedenken solltet:
- Erfahrung: Der Hovawart ist für Anfänger weniger geeignet, da er eine konsequente und liebevolle Führung erfordert.
- Zeit: Diese Rasse braucht tägliche Bewegung und geistige Herausforderungen, um ausgelastet und zufrieden zu sein.
- Schutztrieb: Der Hovawart ist wachsam und beschützt sein Zuhause, was ihn zu einem guten Familien- und Wachhund macht.
Für Familien oder Einzelpersonen, die bereit sind, sich auf diese Anforderungen einzulassen, ist der Hovawart ein loyaler und liebevoller Partner. Wenn euer Lebensstil jedoch weniger aktiv ist oder ihr keine Erfahrung mit eigenständigen Hunderassen habt, könnte der Hovawart schnell zur Herausforderung werden.
Pros und Cons
- Intelligent
- Loyal
- Wachsam
- Vielseitig
- Eigensinnig
- Energieintensiv
- Territorial
- Misstrauisch
Kommentar schreiben
Alle Kommentare (7)
Ich hatte einen Hovawart Rüden, das wundervollste Tier, das es auf Erden gab. Er wurde 13,5 Jahre alt und ich musste ihn einschläfern lassen, was mir das Herz gebrochen hat. Er war mir stets der beste Begleiter, liebevoll, souverän, mutig und klug, genauso wie es im Artikel beschrieben steht. Alles was er gelernt und getan hat, hat er aus Liebe zu mir getan. Gestraft habe ich ihn nicht, und das hat er auf`s Höchste belohnt. Ja, man muss viel mit ihm spazieren gehen, aber man merkt, dass dies Hundehalter und Hund zusammenschweisst. Ein Hovawart ist unvergleichlich und macht den ärmsten Mann reich.
Ich habe einen blonden Hovawartrüden vom Quellenhof der im Dezember 13,5 Jahre wird. Für sein Alter ist er noch fit, hat immer noch Blödsinn im Kopf, zum Glück hat er seine Sturheit beibehalten und sieht für sein Alter immer noch "jung" aus. Also kein Oldie, sondern ein junggebliebener Hovi der sein Leben genießt. Danke, dass es dich gibt.
Bitte ein hund
Unser Hovirüde Carlos ist jetzt 14 Monate alt und beim Spaziergang an der Leine noch echt anstrengend. Beim frei laufen verstecke ich mich und er sucht mich mit viel Spaß. Die Pubertät ist ein auf und ab und es wird ausgiebig gekuschelt. Bin gespannt auf die gemeinsamen Jahre
Mein "Hundi" ist der absolut treueste auf der Welt! Wir gehen ganz viel spazieren und laufen und wir passen gegenseitig auf uns auf. im Sommer schwimmen, sonst viel spazieren und toben. Einfach großartig. Kuscheln ist auch ganz wichtig und die Freude über den anderen ist riesig groß! Die Liebe zu diesem "kleinen" Hund ist unermesslich und man merkt, dass es ihm genauso geht. Er wird nun 3 und ich habe tatsächlich gemerkt, dass es irgendwann einen Punkt gab wo das Verständnis füreinander emotional und auch was das "Hören" anbelangt komplett auf einer Schiene war! Als wäre er aus der Pubertät gekommen und hat alles verstanden was man von ihm wollte! Großartige Begleiter in diesem Leben! Ich kann einfach nur sagen LIEBE!!!
Ich glaube Dir aufs Wort, Ann. Ich weiß nicht, mit welchen Superlativen ich meinen Hovawart Timo beschreiben soll. Er hat mein Leben zum Besseren verändert und eine nie zu füllende Lücke hinterlassen. LIEBE ist das einzige Wort, was dem nahe kommt.
Hallo zusammen!
Wir haben einen Hovawartrüden als neues Familienmitglied. Wir wollen deswegen unseren Garten einzäunen und fragen uns, wie hoch der Zaun sein muss. Müssen wir befürchten, dass er über einen Zaun springt? Hat jemand Erfahrungswerte?
Vielen Dank im voraus
Maria
Servus,
wir haben einen 5jährigen Rüden und einen normal hohen Zaun ums Anwesen, aber ohne Aufforderung eines der Familienmitglieder würde er das Grundstück nicht verlassen, was ein Leichtes für ihn wäre. Eben ein Hofwart! Im Gegensatz zu unserer Labrador Mischlings Dame, die sofort mit allen Mülleimern im Dorf Freundschaft schließen würde.
Viel Freude mit Eurem neuen Familienmitglied,
der Larry
Wir dachten auch, wir müssten nun den Garten rundherum einzäunen, aber unser Hovi ist nur immer schauen gegangen - er wollte gar nicht weg. Wenn aber einer ans Ausbüchsen denkt, ist ein normaler Zaun sicher kein Hindernis. Leider ist er nun mit 13 Jahren verstorben. Die Trauer ist unermesslich!
Ich habe meine Nena 14 Jahre bei mir gehabt. Ich würde immer wieder einen Hivi nehmen, wenn es die Zeit erlaubt. Jetzt, selbst nach 5 Jahren, fehlt sie mir immens. Wir hatten ein grosses Grundstück mit 1,20m hohem Zaun drumherum. In der Regel hat sie ihr Territorium akzeptiert. Aber es ist ein leichtes, den Zaun zu überwinden, was sie auch getan hat. Dann hat sie sich vor die Haustür gelegt, um mal einen anderen Blick zu haben :)))
Ein Hovawart ist der Traumhund schlechthin: ein loyaler, liebenswerter, ruhiger Freund und viel intelligenter als man landläufig meinen könnte. Ein absoluter "Schnellerner". Manchmal reicht schon eine einzige Übung und er hat verstanden, um was es geht. Wahnsinn,man mag es gar nicht glauben. Bis ins hohe Alter hat er mich immer wieder durch sein angemessenes und absolut richtiges Handeln erfreut und überrascht ohne dass ich meinen Hund explizit auf diese speziellen Situationen hin trainiert hätte. Das meine ich mit intelligent. Eben weit mehr als was man von einem Hund erwartet, selbst von den sogenannten schlauen. :-) Aber er ist durchaus auch schwierig zu handeln, denn er agiert souverän und offenbar ohne ausgeprägte Angst. Was er tut, tut er aus Sympathie und Liebe. Ein Hovawart wird erst mit 7 oder sogar 8 Jahren "cool", d.h. zuvor verfügt er über ausgeprägte Energie und man muss wachsam sein, dass sie nicht in die falsche Richtung wirkt. Lange Spaziergänge in freier Natur oder Wald helfen ihm, seinen Bewegungs- und Entdeckungsdrang in den Griff zu kriegen. Zwei Stunden pro Tag sind gut, verteilt auf drei Portionen, morgens, mittags, abends. Wenn er älter wird, sollte man die Dauer und Länge der Spaziergänge natürlich anpassen, aber 3x pro Tag raus gebietet eigentlich schon die Fairness zu diesem liebevollen, außergewöhnlichen Begleiter. Im Alter ab 10 Jahren muss man darauf achten, dass die Arthrose, die in den Gelenken auftreten kann, nicht durch zu viel Treppensteigen und zuviel Springen oder große Wegstrecken zur Quälerei wird. Am besten begegnet man dem mit Gaben von Grünlippmuschelextrakten, die man dem Futter beimischen kann. Mein Hovawart war tatsächlich ein "erwachsener" Hund, der keine besondere Lust verspürte, zu spielen. Aber es breitete ihm Freude, versteckte Leckerlie zu finden, die ich ihm erst zeigte, dann sagte, er möge warten bis ich sie versteckt hatte und dann das Kommando zum Suchen gab. Mein Hovawart hatte nie gesundheitliche Probleme; die Zähne waren bis zum Schluss erstklassig in Schuss. Mit ziemlich genau 13 1/2 Jahren musste er mich verlassen, weil sein altes, treues Herz nicht mehr länger schlagen konnte. Einen größeren Verlust wie den meines geliebten Hovawarts habe ich in meinem Leben noch nie erlitten. Und ich bin 63 Jahre alt.
Mein Hoverwart wurde fast 17 Jahre zum Schluss hatte er Tumoreim Kopf die ihn Epileptische Anfälle bekommen ließen!
Davor die Jahre war er immer fit und so eine treue Seele, die ersten Jahre sehr eigensinnig aber dafür sehr wachsam. Für seine Familie wäre er gestorben
Meine Hovihündin ist eine absolute treue Freundin und mein ein und alles sie ist meine Therapiehündin und unsagbar klug
Unser Hovi Ricky würde leider nur 10 Jahre alt und ist letztesJahram 01. Oktober verstorben. Er hatte einen Milztumor, den wir auch entfernen liessen, aber nach 10 Monaten hat sein Körper dann nicht mehr gekonnt. Er wer der beste, klügste, schlauesten, freundlichste, verspielteste und hübscheste Hund. Wir hatten ihn von 12 Wochen an. Ich werde ihn nie vergessen!!! Und es tut immer noch jeden Tag sehr sehr weh, dass er nicht mehr da ist!!!