03.03.2023

BARF - die natürliche Ernährung für Vierbeiner

Alles übers Barfen

Barfen wird zunehmend beliebter und das aus einem guten Grund. Immer mehr Haustierbesitzer stellen fest, dass natürliches Futter ihrem Vierbeiner besonders gut tut. Kein Wunder: Beim Barfen wird nämlich komplett auf fertiges Nass- und Trockenfutter verzichtet und euer Haustier wird ausschließlich mit rohen und artgerechten Zutaten gefüttert, die frei von jeglichen Zusatzstoffen sind.

Wollt ihr euren Liebling auch naturnah und artgerecht ernähren? Es braucht ein wenig Vorbereitung und grundsätzliches Wissen darüber, wie ihr die Ernährung eures Hundes umstellen könnt. Aber keine Sorge, wir haben für euch alle wichtigen Aspekte zusammengefasst, auf die ihr beim sogenannten BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) achten solltet.

Was ist Barfen?

Beim Barfen geht es also darum, den Vierbeiner mit rohen Produkten möglichst artgerecht zu ernähren und die natürliche Ernährung von Wölfen und Wildhunden zu imitieren. Zur Hauptnahrung dieser wildlebenden, fleischfressenden Tiere zählen in erster Linie eines: frisches, rohes Fleisch oder Fisch! Zusätzlich sind Innereien, Pansen und Knochen ein wichtiger Bestandteil des fleischigen Anteils. Ein kleiner Anteil roher pflanzlicher Futtermittel wie Obst und Gemüse darf beim Barfen nicht fehlen. Diese Zutaten bilden den Mageninhalt eines Beutetieres nach. In handelsüblicher Tiernahrung ist gutes und nahrhaftes Fleisch oft nur anteilig oder gar nicht mehr zu finden.

Die beste Alternative, um dem Vierbeiner eine gesunde und nährstoffreiche Nahrung zu bieten, ist schlicht und einfach selbst eine zuzubereiten. Ein riesiger Vorteil bei der Rohfütterung ist, dass ihr selbst bestimmen könnt, was euer Haustier in den Napf bekommt und wo die Zutaten herkommen.

Vorteile beim Barfen

Neben dem großen Aspekt, Hund und Katze möglichst naturgetreu zu ernähren, hat das Barfen den großen Vorteil, dass ihr als Besitzer immer zu 100% wisst, was im Napf landet und so unerwünschte Bestandteile gar nicht erst untergemogelt werden. Bei der Zusammenstellung der Portion könnt ihr zudem das Futter genauestens auf euren Vierbeiner abstimmen sowie Allergien und Unverträglichkeiten berücksichtigen. Darüber hinaus hat Barf noch viel mehr Vorteile! Durch den Verzicht auf ungewollte Füllstoffe sowie eine optimale Verwertung der Mahlzeit, entlastet ihr die Verdauung, der Stoffwechsel wird optimiert und Vitamine sowie Mineralien besser aufgenommen. Das kann man sehr gut anhand der Kotmengen erkennen.


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Wichtige Zutaten beim Barfen

Im Normalfall solltet ihr bis auf die Zutaten eigentlich schon alles besitzen, was ihr zum Barfen benötigt. Ein scharfes Küchenmesser und ein Schneidebrett zur Zubereitung des Fleisches, eine Küchenwaage zum Abwiegen der einzelnen Bestandteile,und einen Pürierstab zum Zerkleinern des rohen Obstes und Gemüse. Außerdem natürlich ein paar Schüsseln zum Vermischen und einen Futternapf für das fertige Menü. Genügend Lagerraum (Gefriertruhe) und Gefrierbeutel für die tiefgekühlten Zutaten ist auch sehr wichtig. Damit euer Hund alle Nährstoffe erhält, die er benötigt, solltet ihr folgende Grundzutaten immer ins Futter mischen:

Tierische Komponenten

Mit 80% der gesamten Barf-Mahlzeit, macht die tierische Komponente den Hauptteil einer vollwertigen Mahlzeit aus. 50% davon bestehen aus reinem Muskelfleisch. Hier kann je nach Allergien und Vorlieben zwischen Rind, Huhn, Lamm, Pferd oder vielen weiteren Proteinen gewählt werden. Weitere 15% sind die Innereien. Die Innereien sollten aus Leber, Niere, Milz, Lunge und Herz bestehen. Auch sehr wichtig sind rohe fleischige Knochen. Hier kommen ebenfalls 15% in die Mahlzeit hinzu. Am besten eignen sich hier Putenhälse, Hühnerhälse, Pferdebeinknochen oder viele weitere Leckereien. Bitte achtet hier darauf, dass ihr keine tragenden Knochen nutzt und ausreichend Fleisch am Knochen ist. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der tierischen Komponente ist der Pansen und der Blättermagen. 20% sollten hier in einer Mahlzeit enthalten sein. Bei Hunden, die allergisch auf Rind und Lamm reagieren, kann der Pansen durch Muskelfleisch ersetzt werden.

Gemüse und Obst

Obst und Gemüse liefern wertvolle Vitamine, Faserstoffe, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Beim Obst könnt ihr Äpfel, Bananen, Beeren, Mangos, Melonen usw. unbedenklich füttern. Beim Gemüse sind Brokkoli, Karotten, Kürbis, Mais, Spinat oder Zucchini perfekt für eine BARF-Mahlzeit geeignet. Achtet hier darauf, dass die Obst- und Gemüsesorten am besten püriert verfüttert werden sollten. Nur so können alle Nährstoffe ideal aufgenommen werden.

Mineralien und Öle

Tierische und pflanzliche Öle, wie Lachsöl oder Leinöl, dienen zur Energielieferung und versorgen den Organismus mit essenziellen Fettsäuren. Diese Öle können vom Körper nicht selbst produziert werden und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Aber auch Mineralien sind ein wichtiger Bestandteil. Mit den verschiedensten Ölen und Mineralien können auch kleine Bestandteile einer Mahlzeit ersetzt werden.

BARF Fleisch – welches eignet sich besonders?

Zum Barfen könnt ihr für euren Liebling fast jedes Fleisch nehmen, egal ob Rind, Geflügel, Lamm, Schaf, Ziege, Pferd oder Wild, selbst exotisches Fleisch vom Strauß oder Känguru ist nicht tabu. Vorsicht ist nur beim Fleisch vom Wildschwein oder Schwein geboten, darauf solltet ihr am besten verzichten. Das Fleisch kann nämlich das tödliche Aujeszkyvirus enthalten, was bei Hunden die Pseudotollwut auslöst.

Aufbewahrung der Zutaten

Hier gelten dieselben Regeln wie für unseren eigenen Verzehr. Fleisch oder verderbliche Lebensmittel solltet ihr stets im Kühlschrank aufbewahren und erst kurz vor dem Verzehr aus der Kühlung herausnehmen. Damit die Zutaten länger frisch halten, könnt ihr sie portionsweise in kleinen Behältern aufbewahren. Ihr könnt diesen Behälter auch danach als Futternapf benutzen. Bei tiefgekühltem Fleisch solltet ihr darauf achten, es einen Tag vor Verzehr im Kühlschrank auftauen zu lassen. Vor allem an heißen Sommertagen ist es beim Barfen sehr wichtig, die Hygiene- und Temperaturregeln zu beachten, damit die Lebensmittel nicht verderben.

Mythen rund ums Barfen

Um die Rohfütterung ranken sich einige Mythen, die viele Tierbesitzer davon abschrecken, ihre Haustiere mit Rohfutter zu füttern. Allerdings ist schon längst bekannt, dass die artgerechte Ernährung dem Vierbeiner eher guttut. Wir lösen die größten Mythen um das Barfen für euch auf!

BARF macht Hunde aggressiv

Dieses Gerücht behauptet, dass eine BARF-Ernährung den Hund aggressiv macht. Dabei wird sich darauf bezogen, dass mit einer naturnahen und artgerechten Ernährung, die dem Beutetier des Hundes ähneln soll, auch seine Jagdinstinkte aktiviert werden. Die Fütterung mit frischem Fleisch bringt den Hund keinesfalls auf den Gedanken, in Zukunft verstärkt selbst zu jagen. Durch die bessere Verwertung des Futters gewinnen die Hunde neue Energie. Was hier als „aggressiv“ bezeichnet wird, durfte sich bei näherem Hinsehen als gesundes, artgerechtes Verhalten herausstellen. Wir wissen, dass „gebarfte“ Hunde ausgeglichener und aktiver sind, sich wohlfühlen und nicht plötzlich ihr Wesen ändern.

Durch rohes Fleisch ist die Gefahr von Würmern und Salmonellen bei Hunden höher

Auch diese Aussage ist falsch! Das Fleisch, das ihr eurem Hund füttert, sollte den Standards entsprechen, die auch für den menschlichen Verzehr gelten. Folglich sollte kein Wurm- oder Salmonellenrisiko herrschen. Zudem finden sich in Fleisch und Innereien in der Regel keine infektiösen Wurmstadien. Gebarfte Hunde haben zudem ein Magen-Darm-Milieu, das einen Wurmbefall meist von allein abwendet. Zudem überleben die meisten Keime den Kontakt mit aggressiver Magensäure ohnehin nicht.

Barfen ist kompliziert

Natürlich ist die BARF-Fütterung komplexer als das Öffnen einer Futterdose. Aber sobald ihr euch in das Thema eingelesen habt und genau wisst, was euer Hund bei der Rohfütterung benötigt, ist Barfen nicht mehr kompliziert. Außerdem gibt es mittlerweile Futterhersteller, wie beispielsweise BARFER’S, die fertiges BARF-Futter verkaufen. Kompliziert? Finden wir gar nicht!

Geht das auch einfacher?

Ihr seid euch unsicher, wie ihr das Rohfutter genau zusammenstellen müsst, damit es für euren Liebling passt? Oder euch fehlt einfach die Zeit, um immer ein gesundes Gericht für euren Vierbeiner zuzubereiten? Kein Problem! Mittlerweile gibt es speziell auf Rohfutter spezialisierte Hundefutterhersteller. Bei BARFER’S bekommt ihr beispielsweise bereits fertiges BARF. Die BARFER’S COMPLETE Produkte sind Alleinfuttermittel aus erstklassigen und schlachtfrischen Zutaten. Vor allem für Barf-Anfänger bieten sich diese Produkte für einen komfortablen Einstieg in die artgerechte Fertigbedarf-Ernährung an. Die BARFER’S COMPLETE Produkte enthalten bereits alles was für eine Vollwertige Barf-Mahlzeit benötigt wird. Auftauen, Portionieren und ab in den Napf! So wird Barfen so einfach, wie eine Dose öffnen.


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BARFER’S Rohfutter – Von Experten empfohlen

Bei BARFER’S bekommt ihr ein riesiges Rohfutter-Angebot für euren Hund und eure Katze. Neben reinen Fleischstücken bekommt ihr verschiedene Fleischsorten auch gewolft, geschnitten oder getrocknet als Snack. Aber auch eine große Auswahl an Innereien, Knochen sowie Ölen und Mineralien. Alles, was man benötigt, findet ihr bei BARFER’S.

BARF ist eine gute Alternative zum herkömmlichen Fertigfutter, da beim fertigen Nass- und Trockenfutter oft die Qualität zu wünschen übrig lässt. In handelsüblicher Tiernahrung ist gutes und nahrhaftes Fleisch häufig nur anteilig oder gar nicht mehr zu finden. Zwar werden im Laufe des Herstellungsprozesses im Fertigfutter alle Keime abgetötet, dabei bleiben jedoch auch Vitamine und Nährstoffe weitgehend auf der Strecke.

Barfen leicht gemacht mit BARFER’S

Wenn ihr euren Vierbeiner in Zukunft mit Rohfutter füttern wollt, ist das Futter von BARFER’S perfekt, um einen unkomplizierten Einstieg in die Welt der biologisch artgerechten Rohfütterung zu erlangen. Vor allem die Vorteilspakete von BARFER’S sind optimal für Barf-Anfänger geeignet. Die Vorteilspakete von BARFER’S sind dafür da, euch das Barfen so unkompliziert wie möglich zu machen. Egal ob für Hunde-Allergiker, Barf-Einsteiger oder erfahrene Barfer, bei den Vorteilspaketen von BARFER’S ist für jeden etwas dabei. Auch die BARFER’S COMPLETE Produkte für erwachsene Hunde, Senioren, Junioren sowie Katzen sind für einen Einsteiger optimal. Ihr könnt es problemlos als Alleinfuttermittel verfüttern.

BARFER’S für jeden Vierbeiner was zu finden

Bei BARFER’S gibt es außerdem eine riesige Auswahl für BARF-Profis. Bei den BARFER’S DAILY Produkten bekommt ihr alle tierische Komponenten, die ihr benötigt als Mixtur. Neben Geflügel, Rind, Pferd, Lamm, Wild, Huhn und Fisch bekommt ihr hier auch einen Gemüse- und Obstmix. Bei den BARFER’S DAILY Produkten müssen nur noch Obst und Gemüse sowie Öle und Mineralien ergänzt werden. Für Barf-Profis gibt es die Kategorie BARFER’S CHOICE. Hier bekommt ihr neben reinem Muskelfleisch im Stück, geschnitten oder gewolft, auch verschiedene weitere Fleischsorten sowie Innereien und Pansen. BARFER’S bietet euch durch diese Produkte die Möglichkeit, euer ganz individuelles Barf-Menü zu mixen und euren Hund ganz nach seinen Bedürfnissen artgerecht füttern. Zusätzlich findet ihr bei BARFER’S auch tolle Snacks und Barf-Zusätze.

Ernährt ihr eure Tiere mit BARF? Wir freuen uns, eure Tipps und Ratschläge in den Kommentaren zu lesen!

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Alle Kommentare (2)

Katharina
17.02.2023 11:08 Uhr

Als ich meinen Hund holte, bekamen wir einen großen Sack Welpentrockenfutter und erst einige Zeit später fing ich an, darüber nachzudenken, daß mein Hund doch eigentlich kein Känguruh ist, obwohl sie eine enorme Sprungkraft hat. Auf vielen Trockenfutterverpackungen steht „mit so und soviel Prozent Fleischanteil“, selbst das Dosenfutter wirbt damit, daß Fleischanteile vorhanden sind. Und da mein Hund äußerlich noch ein wenig an einen Wolf erinnert, habe ich mich irgendwann gefragt, was frißt denn ein Wolf?
So bin ich beim Thema Artgerechte Ernährung und dann beim Barfen gelandet. Anfänglich habe ich mich verrückt gemacht. Bis ich mal über mich nachdachte: Gesund will ich mich ernähren, aber ich schlucke weder tagtäglich irgendwelche Pillen um tagtäglich alle sinnvollen Vitamine und Mineralien in einer festen Definitionsgröße zu mir zu nehmen, noch wiege ich grammgenau mein Essen ab. Ich esse sogar durchaus ungesundes, wie Fastfood oder Süßes.
Inzwischen habe ich das Barf-Buch, welches ich als Grundlage super finde und kaufe mein Fleisch beim Schlachter, da ich selbst das gewolfte Fleisch nicht mehr will; selbst wenn wir in den Urlaub fahren, findet sich immer eine Fleischerei, bei der man auch mal Innereien bekommt.
Der Preis für das Barfen ist natürlich nicht mit dem Billigfutter vergleichbar, aber will man seinen Hund gesund und artgerecht ernähren, wird das Dosenfutter schnell deutlich teurer, als Fleisch vom Schlachter.
Mein Hund ist mittlerweile 7 Jahre alt und ich bereue es nicht, artgerechte Ernährung anzubieten. Fremde schätzen meinen Hund immer noch auf 1,5 Jahre...

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Annette Eschment
13.01.2023 12:14 Uhr

Wir haben eine kleine Emma, Zwetna Bolonkna. Sie ist viel krank, also immer Fieber. Hatte schon überlegt, dass Fressen umzustellen. Bisher bekommt sie Nassfutter von Rinti. Am liebsten mit Herzen. Es ist mal wieder eine herausforderung für uns, aber nervt auch langsam, wenn die Maus nur noch von Antibiotika lebt. Wäre es ein Versuch wert?
Liebe Grüße Frau Eschment

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