Hund-Mensch-Beziehung
Wie sie durch aktives Vertiefen so richtig harmonisch wird„Der Hund ist der einzige Freund, den man sich für Geld kaufen kann“, witzelte einst der Schweizer Schriftsteller Fritz Herdi. Doch ganz so einfach ist es nicht. Damit aus einem Hund tatsächlich der beste Freund seines Menschen wird, muss ein Hundehalter gewisse Regeln befolgen und sich in der Erziehung von Beginn an aktiv engagieren. Denn Hunde sind durchaus in der Lage, ihre Sympathie zu dosieren und sogar Abneigungen zu entwickeln. Was ihr als Hundebesitzer tun und vermeiden solltet, um die Freundschaft zu eurem Vierbeiner nachhaltig zu vertiefen, verraten wir euch im Folgenden.
Die wichtigsten Tipps für eine innige Verbindung
Diese „goldenen“ Regeln steigern das Vertrauen eines Hundes in seinen Halter:
1. Arbeitet mit klaren Regeln und Konsequenz
Es klingt vielleicht paradox – aber ein Hund geht erst dann eine intensive Beziehung mit seinem Halter ein, wenn er ihn als Rudelführer akzeptiert. Wollt ihr als Mensch diesen Rang erlangen, müsst ihr in der Hundeerziehung voll auf Konsequenz setzen. Praktisch heißt das: Erklärt bestimmte Dinge zum Tabu und setzt diese Regeln ohne Ausnahmen um. Reste vom Esstisch zu bekommen, im Bett des Halters zu schlafen oder fremde Passanten anzuspringen – diese Marotten sollte euer Hund gar nicht erst entwickeln, weil ihr es ihm konsequent verbietet. Dass funktioniert mit erlernten Abbruchkommandos, indem ihr unerwünschtes Verhalten ignoriert und die richtigen Verhaltensmuster umgehend belohnt.
Hunde fassen Vertrauen in Autoritätspersonen
Keine Sorge: Einem Hund feste Regeln zu geben, bedeutet nicht, die Hund-Mensch-Beziehung zu gefährden. Im Gegenteil: Merkt ein Hund, dass sein Besitzer eine konsequente Linie in puncto Erziehung verfolgt, steigert das sein Sicherheitsgefühl und sein Kommunikationsbedürfnis. Habt ihr im etwa beigebracht, dass ihr auf Spaziergängen entscheidet, ob euer Hund bekannte Menschen und Hunde begrüßen darf, wird er sich jedes Mal auf euch konzentrieren und auf Anweisungen warten, wenn die betreffenden Bekannten am Horizont auftauchen. Häufiger Blickkontakt und bewusste Kommandos steigern so das Gefühl eines gemeinsamen Spaziergangs – anstatt, dass der Vierbeiner seinen Menschen an der Leine hinter sich herzieht.
2. Gebt eurem Hund eine umfassende Routine
Richtig entspannt können Hund und Mensch nur dann zusammenleben, wenn sie sich auf eine gemeinsame Routine geeinigt werden. Denn: Beide Parteien haben ihre Bedürfnisse. Herrchen verlässt vielleicht vormittags das Haus, Frauchen will von 8 bis 13 Uhr ungestört im Home-Office arbeiten und Bello verspürt neben Hunger und Spiellaune auch mehrfach am Tag den Drang, sich zu erleichtern. Würden hier alle Bewohner des Haushalts nach Lust und Laune agieren, käme es schnell zu Stress und kleinen Unfällen – insbesondere dann, wenn sich der Hund nicht auf feste Gassi-Zeiten verlassen kann.
Die goldene Regel in der Hunde- und vor allem der Welpenerziehung lautet deshalb: Bietet euerm Vierbeiner einen geregelten Tagesablauf. Ein Grundgerüst dafür könnte etwa so aussehen:
- 7.00 bis 07.15 Uhr: Lasst den Hund zu einer kleinen Pipi-Runde nach draußen – schließlich musste er die ganze Nacht lang einhalten.
- 7.30 Uhr: Jetzt ist Zeit für ein Frühstück aus hochwertigem Nass- oder Trockenfutter.
- 8.00 bis 09.00 Uhr: Nach der ersten Mahlzeit und vor dem Arbeitstag ist es Zeit, dem Hund eine längere Laufrunde zu gönnen. Idealerweise kombiniert ihr den Gang mit einem Wurfspiel, Suchspiel oder Obedience-Training. Wenn der Vierbeiner bereits am Morgen Kopf und Körper auslasten kann, fällt es ihm leichter, während eurer Arbeitszeit Ruhe zu halten. Wie lang der Spaziergang am Morgen ausfallen sollte, hängt dabei vom Alter und der Rasse eures Hundes ab.
- Gegen 13.00 Uhr: Nachdem eure Fellnase geduldig gewartet hat, dass sein Halter seinen Arbeitsvormittag erledigt hat, freut er sich auf die nächste Gassi-Runde. Je nachdem, ob ihr am Mittag oder Abend mehr Zeit habt, kann diese kürzer oder länger ausfallen. Wünschenswert wäre, wenn euer Hund zumindest einmal am Tag im Park oder auf der Hundewiese Artgenossen trifft, mit denen er sich richtig austoben kann.
- Am späten Nachmittag: Wenn die Zweibeiner ihre Arbeit getan haben, ist endlich Kuscheln angesagt. Das kann durchaus auf dem Sofa stattfinden, falls ihr es zur Hundezone erklärt habt.
- Zwischen 18.00 und 19.00 Uhr: Falls der Mittagsspaziergang üblicherweise kurz ausfällt, ist jetzt Zeit zum Toben, Spielen und Trainieren. Achtet darauf, dass euer Hund mindestens einmal am Tag auch Kopfarbeit macht, z.B. durch Kommandotraining oder Spurensuche. Denn erschöpft und glücklich sind die klugen Vierbeiner am Abend nur dann, wenn sie auch ihre grauen Zellen trainiert haben.
- Abendprogramm: Nach der Abendrunde ist es noch einmal Zeit für eine Hunde-Mahlzeit. Wenn Menschen anschließend lesen, fernsehen oder sich unterhalten, sind auch Hunde gern dabei. Gebt euerm Hund die Möglichkeit, beim abendlichen Freizeitprogramm Körperkontakt mit euch zu halten. Das intensiviert die Hund-Mensch-Beziehung.
- Gegen 22.00 Uhr: Gerade Welpen und junge Hunde brauchen vor dem Schlafengehen noch eine Gelegenheit, sich zu erleichtern, damit sie die Nacht über durchhalten.
3. Lasst ihn nicht nur in euer Heim, sondern in eure Mitte
Hunde sind Rudeltiere und brauchen Kontakt zu ihren Familienmitgliedern. Das berücksichtigen heutzutage auch viele Tierheime, die ihre Hunde nur in häusliche Haltung abgeben und nicht in einen Zwinger. Zwar ist die Zwingerhaltung laut Tierschutz-Hundeverordnung noch erlaubt, sofern z.B. einem 50 cm großen Hunde mindestens 6 Quadratmeter zustehen. Dieselbe Verordnung schreibt allerdings auch vor, dass die Tiere ausreichend Bewegung im Freien erhalten müssen und den „länger dauernden Umgang mit Betreuungspersonen, um das Gemeinschaftsbedürfnis des Hundes zu befriedigen.“
Hunde brauchen soziale Nähe
Wer Hunde kennt, lernt schnell: Auch die Zeit zwischen den aktiven Spaziergängen verbringen sie am liebsten in der Nähe ihres Halters. Zum Beispiel schlafend unter dessen Schreibtisch oder vor dem Sofa beim Fernsehen. Ein echtes Familiengefühl kommt auf beiden Seiten nur auf, wenn sich auch der Hund in den Gemeinschaftsräumen bewegen und dort seinen eigenen Platz beanspruchen darf.
4. Kennt die Sprache eures Tieres und handelt entsprechend
Kläfft der Hund aus Bedrängnis oder bellt er, weil er euch zum Spiel auffordert? Legt er ängstlich die Ohren an, oder stellt er sie alarmiert auf, weil sich jemand der Haustür nähert? Leckt er sich gestresst die Lefzen oder hechelt er, weil er unter den sommerlichen Temperaturen leidet? – All diese Fragen sollten verantwortungsvolle Hundehalter schnell beantworten könne. Wer die Körpersprache seines Hundes gut kennt, der kann per Kommando eingreifen, bevor es zu einer Beißerei auf der Hundewiese kommt, und kann seinen Hund in unsicheren Situationen beruhigen. Diese Souveränität stärkt wiederum das Vertrauen des Vierbeiners in seinen Halter und vertieft die Beziehung.
5. Lasst das Tier so wenig wie möglich ohne (eure) Gesellschaft
Stundenlang allein in der Wohnung auf Herrchen oder Frauchen zu warten – das ist für Einzelhunde häufig eine Qual. Wer darauf angewiesen ist, einige Stunden auswärts zu arbeiten, ohne dass Bello das Mobiliar zerlegt, muss ihm das Alleinbleiben schrittweise beibringen. Viele Kleinhundehalter haben es da leichter, wenn sie mehrere Vierbeiner halten, die in der Abwesenheit ihres Menschen gern kuscheln und den Sozialkontakt genießen.
Generell gilt: Das Alleinbleiben will Schritt für Schritt gelernt werden, damit beim Hund keine Trennungsangst entsteht. Am besten in Mini-Schritten, bei denen der Halter zunächst erst für wenige Minuten die Wohnung verlässt. Bei der Kontrolle, ob der Vierbeiner sich nach einiger Zeit auch allein entspannen kann, hilft eine WLAN-Haustier-Kamera.
Wichtig: Hunde können sich gut an regelmäßige Abwesenheiten ihres Halters gewöhnen. Sie erschnüffeln die schwindende Geruchsspur ihres Menschen im Haus und merken sich daran, wann er üblicherweise zurückkehrt. Wer seinen Hund also regelmäßig lange alleinlassen muss, sollte bei seinen Rückkehr-Zeiten zumindest hohe Verlässlichkeit beweisen.
6. Plant eure Urlaube auch mit Fokus auf Hundespaß
Zwei Wochen lang in der Hundepension abgegeben zu werden, ohne zu wissen, ob der geliebte Zweibeiner jemals zurückkommt und ihn abholt – diese Situation ist für die meisten Hunde absoluter Stress und kann das Vertrauensverhältnis schwer belasten. Engagierte Hundebesitzer planen deshalb ihre Ferien mit Fokus auf den Vierbeiner. Dabei bietet sich aktiver Wanderurlaub an, bei dem der Hund seinen eigenen kleinen Rucksack tragen darf, oder ein Aufenthalt am Hundestrand, wo sich viele vierbeinige Freunde kennenlernen lassen und es niemanden stört, wenn Bello übermütig ins Wasser springt. Einige Hotels haben sich zudem auf Hundehalter spezialisiert und bieten ein Wellness- und Aktivitätsprogramm für Zwei- und Vierbeiner. Hier gibt es Agility-Parcours, Hundepools und -Frisöre neben dem Spa-Bereich, in dem die Hundehalter entspannen können. Da Flugreisen für Hunde zudem zusätzlichen Stress bedeuten, bieten sich eher Urlaubsziele in Deutschland. Auch hier gibt es eine große Auswahl mit vielen tollen Optionen. Ob nun Strandurlaub an der Nord- und Ostsee, Wandern in der Lausitz oder eine Entdeckertour durch das Saarland – die Urlaubsmöglichkeiten für Hund und Halter sind fast grenzenlos!
7. Spielt mit ihm – und zwar jeden Tag
Zugegeben, ein Border Collie hat ein größeres Beschäftigungsbedürfnis als eine Englische Bulldogge – doch beide Rassen profitieren auf ihre Weise vom Spiel mit ihrem Halter. Wo aktive Hunde gern beim Mantrailing Spuren suchen oder über den Agility-Platz flitzen, freuen sich ruhigere Naturen über Ballspiele, Zerrspiele oder das Lernen von kleinen Tricks. Eins aber haben alle Rassen gemein: Sie folgen jeden Tag ihrem Spielbedürfnis und das solltet ihr als Halter befriedigen.
8. Respektiert sein und euer Kuschelbedürfnis
Körperkontakt ist unter Hunden eine Säule der sozialen Bindung und vertieft deshalb auch die Beziehung zwischen Hund und Mensch. Doch die Vierbeiner sind auch Individualisten: Manch einer kann nicht genug vom Kuscheln und Kraulen bekommen, einem anderen genügt es, direkt neben seinem Menschen auf dem Boden zu schlafen. Einige Hunde lehnen bestimmte Berührungen am Kopf und an der Schnauze sogar ab. Für ein harmonisches Miteinander sollten Hundehalter das Schmusebedürfnis ihres Hundes respektieren, wie es ist. Ganz gleich, ob der Vierbeiner mehrfach täglich Streicheleinheiten einfordert oder seinen Halter nur selten dazu animiert – hier sollte der Mensch nichts erzwingen, was der Hund nicht will. Andersherum darf Bello seinen Halter nicht zum Streichelautomaten degradieren und muss akzeptieren lernen, dass es zum Kuscheln geeignete und ungeeignete Zeitpunkte gibt.
Was ihr unbedingt vermeiden solltet
Das sind die absoluten No-Go´s in der Hundehaltung:
1. Nehmt niemals nur eine Minimallösung
„Minimallösung“ bezieht sich dabei auf die Bedürfnisbefriedigung des Hundes. Denn wer einen 8-Stunden-Job hat, sollte keinen Bernhardiner zuhause auf sich warten lassen, sondern lieber mit seinem Chef klären, ob ein Chihuahua oder ein Mitglied einer anderer kleiner Artgenossen mit ins Büro kommen darf. Menschen, die körperlich wenig aktiv sind, sollten sich keinen Australian Shepherd zulegen, selbst wenn er optisch dem Traumhund entspricht. Die Frage bei der Wahl des Tieres sollte stets lauten: Welchen Hund bietet mein individueller Lebensstil die maximale Lebensqualität?
2. Lasst nicht zu, dass euer Hund sich langweilt
Viele Hunde entwickeln aus ihrer Langeweile heraus unerwünschte Marotten: Da wird das Sofakissen zerfetzt, das Stuhlbein angekaut oder jeder Passant auf der Straße mit lautem Kläffen kommentiert. Damit euer Hund sich erst gar keine schlechten Angewohnheiten antrainiert, solltet ihr ihn täglich mit körperlich und geistig anspruchsvollen Aufgaben auslasten. In den Pausen dazwischen fällt es dem Vierbeiner dann leichter, zu verstehen, dass Ruhe angesagt ist und er sich mit einem Schläfchen oder einem Kauknochen begnügen muss.
3. Keine Erziehung durch Angst und Druck
Erwünschtes Verhalten belohnen, unerwünschtes ignorieren – das ist die Zauberformel in der Hundeerziehung. Denn die meisten Hunde freuen sich über die Aufmerksamkeit ihres Halters, selbst dann, wenn er ihnen mit „nein“, „pfui“ und „stopp“ wortreich erklärt, was sie nicht machen sollten. Da hilft es nicht, sich durch Strenge und Gewalt beim Tier mehr Respekt zu verschaffen. Grobe Erziehungsmaßnahmen erzeugen eher Angst und Stress in der Hund-Mensch-Beziehung.
a, Beispiel Leinentraining: Profis kommentieren das Ziehen an der Leine nicht, sondern bleiben einfach stehen. Hat der Hund sich beruhigt und läuft beim erneuten Start auch nur ein paar Schritte ruhig neben dem Halter, sollte das sofort mit dem passenden Kommando „bei Fuß“ und einer schnellen Belohnung quittiert werden. Fängt der Vierbeiner wieder an zu ziehen, bleibt der Leinenführer wieder kommentarlos stehen. Dieses Verfahren erfordert zwar viel Geduld, kommt aber ohne Gerangel und scharfe Kommandos aus.
b, Beispiel „Sitz“: Dieses Kommando könnt ihr euerm Hund in Minuten beibringen, wenn ihr eine leckere Belohnung zu bieten habt. Um sie zu bekommen wird euch euer Vierbeiner vielleicht erst einmal anspringen, doch beruhigt er sich kurz darauf, wenn seine Taktik keinen Erfolg bringt. Im Nachdenken über den nächsten Schritt wird euer Hund sich natürlicherweise irgendwann vor euch auf den Boden setzen. In genau diesem Moment – wenn der Hund das gewünschte Verhalten von sich aus zeigt – kommentiert ihr es mit dem Kommando („Sitz!“) und gebt ihm das lang ersehnte Leckerli. Nach wenigen Durchgängen hat es der Hund verstanden und setzt sich auf Kommando hin.
4. Verliert nie die Coolness
Hunde sind intelligent und besonders die dickköpfigen Rassen suchen gern nach Schlupflöchern im Regelwerk des Halters. Sie merken schnell, wie sie ihre Menschen zu etwas bewegen können, dass sie unbedingt möchten. So gibt es Exemplare, die ihrem Besitzer in der Wohnung so lange die Leine im Maul hinterhertragen, bis der sich erbarmt hat und mit ihnen spazieren geht. Andere Leckermäulchen sitzen fiepend vor dem Mittagstisch und geben erst Ruhe, wenn sie einen Bissen vom Teller des Halters bekommen haben.
Als Hundebesitzer solltet ihr euch deshalb regelmäßig fragen: „Wer dressiert hier eigentlich wen?“ Im Zweifelsfall hilft nur: tief durchatmen, Ruhe bewahren und die Erziehungslinie durchsetzen.
5. Seid bloß keine inkonsequenten Besitzer
Einmal ist keinmal – das machen sich Hundehalter gern vor, wenn sie ihrem Liebling eine Ausnahme gönnen. Zu besonderen Anlässen darf er dann am Fußende des Bettes schlafen oder bekommt einen Bissen von der Weihnachtsgans, während alle am Tisch sitzen. Doch Hunde merken sich ihre Erfolge gut und versuchen immer wieder, daran anzuknüpfen. Als Hundekenner gibt es nur eine Situation, bei denen man sich Inkonsequenzen erlauben darf und sogar sollte. Das sind die Belohnungen nach ausgeführten Kommandos.
Aber: Nicht zu konsequent belohnen!
Hier ist es nämlich gar nicht nötig, euerm Hund jedes Mal ein Leckerchen zu geben, wenn er Sitz macht oder auf den Rückruf reagiert. Im schlimmsten Fall fängt Bello an, sich zu langweilen, und die erlernten Befehle „nutzen sich ab“. Besser: Haltet euern Vierbeiner mit Abwechslung bei der Stange. Ausgeführte Kommandos solltet ihr genauso häufig mit einem Leckerli belohnen, wie ihr es nicht tut. Auch die Belohnungen sollten vom Bröckchen Trockenfutter bis hin zur heiß geliebten Leberwurst variieren, damit es für den Hund immer spannend bleibt.
Das wirklich Wichtigste: Lasst euren Hund niemals im Stich
Knallende Feuerwerkskörper, vorbeibrausende Autos oder der unheimliche Tierarztbesuch – Hunde sind im Alltag vielen Stresssituationen ausgesetzt, die um so aufregender sind, je jünger und unerfahrener das Tier ist. Eure Rolle als Hundehalter liegt darin, dem Vierbeiner jederzeit Sicherheit und Souveränität zu vermitteln. Ordnet sich ein Hund eurer Rolle als Rudelführer unter, vertraut er darauf, dass ihr ihn mit Futter und Streicheleinheiten versorgt und vor Gefahren schützt. Nichts wäre dann schlimmer, als ihn bei Trennungsangst allein zu lassen, in ungewohnten Situationen nicht zu beruhigen oder gar rücksichtslos im Tierheim abzugeben, weil er nicht in die Urlaubs- oder Lebensplanung passt.
Mit den richtigen Maßnahmen zur tollen Hund-Mensch-Beziehung
Ein Hund kann zweifellos der beste Freund des Menschen werden – wenn sich der Mensch intensiv für diese Freundschaft engagiert. Und zwar vor allem durch die Disziplin, seinem Vierbeiner Routinen zu bieten und in Erziehungsfragen konsequent zu bleiben. Angesichts eines herzerweichenden Hundeblicks fällt das vielen Hundehaltern manchmal schwer. Als Belohnung dürfen sie aber schließlich erleben, wie sie mit ihrem Vierbeiner zu einem echten Team zusammenwachsen.
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