Mittelgroße Hunderassen
Diese Hunde gibt esMittelgroße Hunderassen vereinen die Vorteile kleiner und große Hunde. Hinsichtlich der individuellen Vorlieben, der Kosten und dem Platzbedarf sind mittelgroße Hunde oft ein toller Kompromiss. Darüber hinaus gibt es rassespezifische Besonderheiten, mit deren Hilfe ein potenzieller Hundehalter die Fellnase finden kann, die perfekt zu seiner Lebenslage passt.
Mittelgroße Hunderassen, die nicht haaren – ideal für Allergiker
Viele potenzielle Hundehalter hätten zwar gerne einen Hund, sind von den hygienischen Anforderungen jedoch abgeschreckt. Schließlich lässt sich kaum vermeiden, dass der Hund Schmutz in die Wohnung trägt und Fell verliert. Für Allergiker ist die Tendenz zum Haaren ebenfalls relevant, weil durch den Körperkontakt mit Hundehaaren (genauer: mit den Allergenen, die an den Haaren haften) oft starke Abwehrreaktionen des Immunsystems entstehen.
Diese Personengruppen suchen deshalb gezielt nach einem Hund, der möglichst wenig haart. Wie viel Fell ein Hund verliert, hängt unter anderem mit seiner Größe, der Fellpflege, dem Unterfell und mit der Jahreszeit zusammen. Die folgenden 5 Hunderassen sind bekannt dafür, dass sie weniger als ihre Artgenossen haaren:
Mittelgroße ruhige Hunderassen
Ruhige Hunderassen haben den Vorteil, anfängerfreundlich und unkompliziert zu sein. Aufgrund ihrer Persönlichkeitsmerkmale kommen ruhige Hunde außerdem auch für Senioren oder körperlich eingeschränkte Hundehalter in Betracht.
Diese Attribute zeichnen ruhige Hunde aus:
- Sanftmut
- Geduld
- Gelassenheit
- Freundlichkeit
- Gemütlichkeit
- Ausgeglichenheit
- Souveränität
- Hohe Reizschwelle
- Angenehmes Temperament
- Keine Bellfreudigkeit
- Vermindertes Jagdinteresse
- Emotionale Gefasstheit
- Niedriges Energieniveau
Ob ein Hund ruhig ist oder nicht, hängt aber nicht nur von der Rasse, sondern auch vom seinem Charakter, der Erziehung und dem Alter ab. Die wesentlichen Bedürfnisse eines Hundes (Abwechslung, Bewegung, soziale Interaktion etc.) bleiben grundsätzlich bestehen.
Die folgenden 5 Hunderassen haben den Ruf, umgänglich und ruhig zu sein:
Ideal als Familienhund: Mittelgroße Hunderassen
Heutzutage erfüllen die meisten Hunde keine Aufgaben mehr, sondern werden wie ein Familienmitglied in den Alltag ihrer Bezugspersonen integriert. Familienhunde zeichnen sich dadurch aus, dass sie die folgenden Kriterien erfüllen:
- Geduldig
- Nervenstark/hohe Belastbarkeit
- Kontaktoffen
- Freundlich
- Liebevoll
- Verspielt
- Verschmust
- Kinderfreundlich
- Sozialverträglich (auch mit Katzen)
- Sauber
- Leicht zu erziehen
Nur, weil ein Hund diese Anforderungen erfüllt, heißt das aber nicht, dass er in jede erdenkliche Familie passt. Schließlich muss das „Gesamtpaket Hund“ mit dem individuellen Lebensstil (Beispiel: Reisefreude/Bürotauglichkeit) seiner Bezugspersonen harmonieren.
Diese Familienhunde-Rassen haben sich bewährt:
Mittelgroße Hunderassen ohne Jagdtrieb
Hunde ohne Jagdtrieb gibt es genau genommen nicht. Ein gewisses Jagdinteresse ist in allen Hunden verankert, da der Beutezug ihren überlebensnotwendigen Schutzinstinkten angehört. Obwohl die Hunde heutzutage so gut versorgt werden, dass ihr Jagdverhalten immer weiter in den Hintergrund gerät, gibt es Situationen (optische, akustische oder olfaktorische Reize), in denen die Jagdlust geweckt werden kann. Auch die Anwesenheit eines jagenden Artgenossen kann „ansteckend“ sein. Selbst Familien- und Gesellschaftshunde erleben also hin und wieder einen Beuterausch. Allerdings lässt sich das Jagdinteresse bei einigen Rassen besser als bei anderen (beispielsweise durch Anti-Jagd-Training und bestimmte Verhaltensregeln) regulieren.
Diese Hunderassen haben einen schwachen Jagdinstinkt:
- Bobtail
- Elo
- Entlebucher Sennenhund
- Golden Retriever
- Kromfohrländer
Hinweis: Es bleibt anzumerken, dass es selbst zwischen Tieren der gleichen Rasse zu starken Unterschieden kommen kann.
Robuste mittelgroße Hunderassen
Krankheiten zählen zu den dunklen Kapiteln, mit denen sich der Hundehalter naturgemäß nicht gerne auseinandersetzen mag. Dabei kann es gerade bei den sogenannten Modehunden zu einer erhöhten Erkrankungsrate kommen. Doch auch bei anderen Hunderassen gibt es ein natürliches Erkrankungsrisiko.
Diese Faktoren wirken auf den Allgemeinzustand des Hundes ein:
- Die Genetik
- Das Alter
- Haltungsfehler
- Falsche Fütterungsgewohnheiten, Nährstoffmangel etc.
- Mangelnde Hygiene
- Ansteckende Krankheiten im Nahfeld
- Nachlässigkeit in der Prävention
- Die Pflege
- Kauf aus seriöser Zucht
- Qualzucht
- Inzucht
Obgleich die Prognose eines Hundes also stark von der seiner Artgenossen abweichen kann, gibt es einige Rassen, die grundsätzlich etwas robuster (im Sinne von gesund und widerstandsfähig) als andere sind. Dazu zählen:
- Deutsch Drahthaar
- Islandhund
- Silken Windsprite
- Welsh Terrier
- Wolfsspitz
Mittelgroße Hunde, die sportlich sind
Tägliche Spaziergänge gehören bei allen Hunderassen zum Pflichtprogramm. Manchen Hunden und manchen Haltern reicht das jedoch nicht aus. Sportliche Hunderassen passen am besten zu Personen, die
- selbst aktiv und naturverbunden sind (beispielsweise Radfahrer, Reiter oder Personen mit einer Outdoor-Trekking-Leidenschaft)
- in dem Hund das Potenzial für ein gemeinsames Hobby – möglicherweise sogar auf Wettkampfebene – sehen (Beispiel: Agility, Obedience, Dog Diving, Mantrailing)
- die ihren Hund fachmännisch ausbilden (lassen) wollen (k9-Hund, Rettungshund u. v. m.)
- die angeborenen Neigungen des Hundes fördern wollen (u. a. hüten, wachen, schützen, jagen)
All das sind Tätigkeit, die den Hund überfordern können. Deshalb ist es für aktive Menschen besonders wichtig, dass der Hund mit seinen körperlichen Eigenschaften zu ihrer Lebensweise passt.
Diese Hunde können sportliche Zeitgenossen sein:
Mittelgroße Hunde, die sich mit Katzen verstehen
Hunde und Katzen können eine explosive Mischung sein. Das liegt unter anderem daran, dass sie missverständliche Körpersignale aussenden und dass Katzen den Jagdtrieb der Hunde stimulieren. Trotzdem gibt es Familienkonstellationen, in denen die Vergesellschaftung gelingen muss (beispielsweise weil der neue Partner oder der Nachbar eine Katze hat). Einige Hunderassen haben einen geringen Jagdtrieb, sind sozialverträglich, mit einem sanften Wesenskern. Bei ihnen könnte eine Gemischthaltung von Hund und Katze also durchaus funktionieren.
Zu den katzenfreundlichen Hunderassen zählen:
Habt ihr auch einen mittelgroßen Hund zuhause? Welche Rassen sind eure Lieblinge? Wir freuen uns über eure Kommentare!
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