11.04.2020

Cat Agility

Die wichtigsten Infos und passendes Zubehör

Viele Besitzer von Hauskatzen wissen, dass die Samtpfoten genug Beschäftigungsmöglichkeiten brauchen, damit sie sich Zuhause nicht langweilen und aus der Langeweile heraus Tapeten oder das Sofa zerkratzen. Cat Agility bietet eine gute Möglichkeit die tierischen Mitbewohner geistig und körperlich zu fordern und zusätzlich auch noch die Bindung zwischen Mensch und Tier zu intensivieren.

Cat Agility – der Sport für Hauskatzen

Dass es Agility auch für Katzen gibt, wissen die wenigsten. Bekannter ist das Training als Hundesportart. Genau wie bei Hunden baut ihr einen Hindernisparcour auf, den die Katzen mit Hilfe des Besitzers bewältigen müssen. Wir erklären euch, wie Cat Agility funktioniert und welches Zubehör ihr dafür benötigt.

 Agility Set für Katzen mit Clicker

Wenn eure Katze eine gute Bindung zu euch hat, kann sie spielend erlernen die Hindernisse zu meistern. Das Agility Set von Karlie Flamingo ist sowohl Indoor, als auch Outdoor geeignet und besteht aus 2 Tunneln, 2 Plüsch-Bodenplatten, Bodenheringen, einem Hindernisreifen, einer Hindernishürde, einem Federwedel und einem Clicker und ist zu einem Preis von 42,99€ bei Tiierisch.de erhältlich. Mit dem tollen Trainings-Set könnt ihr die Intelligenz und Koordinationsfähigkeit eurer Katze fordern und ein gutes Vertrauen zu ihr aufbauen. Mit dem Federwedel könnt ihr die Fellnasen durch den Parcours locken und der Clicker dient zur Belohnung nach der erfolgreichen Bewältigung des Hindernisparcours.

zum Agility Set

Übrigens: Mehr Tipps zum Clicker-Training findet ihr im Magazin.

Wie funktioniert Cat Agility?

Ziel bei Cat Agility ist es, dass die Katze einen Hindernisparcours möglichst fehlerfrei und in einer bestimmten Zeit passiert. Dabei gilt: je schneller, desto besser! Geführt wird der Stubentiger dabei durch euch mithilfe von Leckerlis, einem Clicker und einem sogenannten Target Stick. Wenn ihr Cat Agility ausprobieren möchtet, solltet ihr ganz behutsam anfangen, indem ihr euren Liebling an den Clicker gewöhnt und ihm beibringt, dass ein Klick ein Leckerli bedeutet. Dafür solltet ihr den Clicker betätigen und eurer Samtpfote im selben Moment ein Leckerchen geben. Das wiederholt ihr so lange bis eure Katze euch sofort anschaut, sobald ihr auf den Clicker drückt. Der Target Stick dient dazu die Katze zu führen, wohin ihr wollt. Dazu solltet ihr sie jedes Mal belohnen, wenn sie mit der Nase die Kugel des Sticks berührt.

So fangt ihr an

Euer erster Hindernisparcours sollte nicht zu schwierig sein und ihr solltet eurer Katze genügend Zeit lassen ihn zu inspizieren bevor ihr loslegt. Wenn sich eure Katze mit dem neuen Zubehör wohl fühlt, könnt ihr beginnen. Wollt ihr eurem Stubentiger zum Beispiel beibringen über ein Hindernis zu springen, könnt ihr sie zunächst darüber heben und auf der anderen Seite absetzen. Geht dann zurück und zeigt ihr ein Leckerli. Diese Übung wiederholt ihr so lange, bis euer Liebling über das Hindernis zu euch springt. Dann gebt ihr ihm das Leckerli. Wichtig dabei ist, dass ihr immer ein Hindernis nach dem anderen trainiert, um eure Samtpfote nicht zu verwirren. Denkt außerdem immer daran, den Clicker beim Geben von Leckerlis zu bedienen. Später könnt ihr dann die Leckerlis durch Clicks ersetzen.

Besonders hilfreich beim Training ist ein Target Stick mit integriertem Clicker. Bei Tiierisch.de bekommt ihr das Modell von Trixie für nur 6,99€.

Cat Agility ist gerade für Hauskatzen eine tolle Möglichkeit, um fit und agil zu bleiben. Aber auch für Freigänger-Katzen ist es eine tolle Beschäftigung, die außerdem die Bindung zwischen euch und eurem Liebling stärkt.

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Alle Kommentare (1)

Gudrun Heß-Keller
30.08.2018 20:27 Uhr

Ich habe einen Kater und eine Katze. Die Katze springt durch ein Hula- Huppreifen.

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