Testbericht: GPS Tracker von Tractive
Jacqueline und ihre Hündin Pina haben den GPS Tracker von Tractive für euch getestet. Lest ihren Testbericht und erfahrt wie ihnen der Tracker gefällt! 🙂
Testbericht: GPS Tracker von Tractive
Ich habe mit meiner Hündin den GPS Tracker von Tractive getestet. Der GPS Tracker ist ca 4 x 3,5 cm groß, wiegt 41 Gramm (mit Klammer zum befestigen am Halsband) und ist für mittelgroße Hunde wie Pina ohne Probleme am Halsband zu tragen. Alternativ kann man ihn aber auch am Geschirr befestigen. Der Tracker ist kompakt, robust und wasserfest, was wir sehr begrüßen, da Pina eine richtige Wasserratte ist. Im Lieferumfang enthalten sind außerdem ein Ladekabel, sowie zwei verschiedene Klammern mit denen das GPS-Gerät am Halsband oder am Geschirr befestigt werden kann. Diese Klammern sind jedoch nur für Halsbänder geeignet, die eine maximale Breite von 3 cm und eine Dicke von 0,5 cm haben. Spezielle Halsbänder für den Tracker gibt es im Online Shop des Anbieters.
Aktivierung:
Der Tracker wird durch eine App aktiviert. Diese lädt man herunter und meldet sich dann mit dem Namen des Hundes, der Rasse und dem Code, der auf der Rückseite des Trackers steht, an. Außerdem bekommt man durch die App eine genaue Anleitung wie das Gerät selbst zu aktivieren ist.
Hierbei offenbart sich ein kleiner Nachteil, da man für die Nutzung einen monatlichen Betrag zahlen muss.
Man kann zwischen zwei Tarifen wählen. Es gibt den Premiumtarif und den Standardtarif ab 3,75€. Außerdem kann man auswählen, ob man das Abo für einen Monat, ein Jahr oder gleich für 2 Jahre abschließen möchte. Gezahlt werden kann per Vorkasse, aber auch mit Paypal und allen anderen üblichen Zahlungsarten.
Die Erstaktivierung sollte immer im Freien erfolgen, da so die Satelliten, über die das GPS läuft, besser gefunden werden können. Dies kann einige Sekunden dauern. Man aktiviert den Tracker durch einen einfachen Knopfdruck.
Anschließend wird man direkt auf die Karte weitergeleitet auf der nun das Bild des Hundes erscheint, welches man zu Beginn hochladen konnte. Die Karte zeigt die aktuelle Position des Trackers und somit auch die des Hundes.
Tracking:
Nun kann man sich z.B für die Option „Live Tracking“ entscheiden und bekommt die aktuelle Position des Hundes angezeigt. Außerdem leuchtet während des aktivierten „Live Trackings“ eine LED Lampe am Gerät, sodass man den Hund gegebenenfalls auch im Dunkeln finden kann. Des Weiteren gibt es die Option „24 Stunden“ welche den gesamten Weg anzeigt, den der Hund innerhalb der letzten 24 Stunden zurückgelegt hat. Hierbei fehlt mir persönlich jedoch die Angabe der gelaufenen Kilometer. Diese Angabe könnte man dann z.B. zusätzlich bei einer längeren Wanderung nutzen.
Verfolgt werden kann außerdem die Geschwindigkeit des Hundes, diese Anzeige ist jedoch immer leicht verzögert, aber trotzdem ein schönes zusätzliches Feature.
Die Einstellung, welche mich bei diesem Gerät am meisten beeindruckt hat, ist die sogenannte „Safe-Zone“. Dies ist eine Zone, die man über die App oder alternativ über den Internetzugang einrichten kann.
Wenn der Hund nun diesen virtuellen Zaun überschreitet wird ein entsprechender Alarm ausgelöst. Hat man also einen Hund der gerne im Garten liegt und im Sommer raus und rein kann wann er möchte, jedoch gleichzeitig ein Ausbrecherkönig ist, kann einem diese Einstellung helfen das Ausbrechen des Hundes rechtzeitig zu bemerken.
Aufgeladen wird der Tracker durch eine Art Klammer die an die Kontakte des Gerätes „angeschlossen“ wird. Hierbei umgeht man bewusst das Aufladen des Trackers durch einen USB oder sonstigen Anschluss, da das Gerät dann nicht mehr wasserdicht wäre.
Fazit:
Insgesamt sind wir zufrieden mit dem GPS Tracker von Tractive. Die Ortung klappt problemlos, dauert allerdings, wie bei einem Navigationssystem fürs Auto, ein paar Sekunden. Die Nutzung ist unkompliziert und leicht verständlich. Ein Minuspunkt ist allerdings, dass man monatlich für die Trackingfunktion bezahlen muss. Ich fände es zusätzlich schön, wenn man auch die zurückgelegten Kilometer des Hundes angezeigt bekommen würde. Ein großes Plus gibt es dafür, dass der Tracker wasserdicht ist und für die Möglichkeit der Einrichtung einer „Safe Zone“.
LG Jacky
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Alle Kommentare (1)
Warum genau die monatliche Gebühr für das Service "ein Minuspunkt" sein soll ist mir rätselhaft.
Wäre die finanzierung von Server und Co per 50 Spammails täglich angenehmer?